Handball: Frauen des TV Verl unterliegen in der Verbandsliga der HSG Hesselteich 28:32.

Verl (kra). Das war nicht das Wochenende von Lars Jogereit: Als Spieler verpasste er am Samstag wegen einer Grippe den Sieg des Landesliga-Spitzenreiters TV Verl in Brake (siehe nebenstehenden Bericht). Am Sonntag musste er gesundheitlich immer noch hörbar angeschlagen als Trainer der Verler Verbandsliga-Handballerinen eine 28:32-Niederlage bei der HSG Hesselteich hinnehmen, „obwohl für uns in diesem Spiel richtig was drin gewesen wäre“.

Warum es trotz der 14:13-Pausenführung, die Hanna Hölz erst zum 15:13 und dann zum 19:17 ausbaute, nicht zu etwas Zählbarem gereicht hatte, erklärte Jogereit – wie so oft – mit „Mängeln in der Verwertung der herausgespielten Chancen“. Tatsächlich hatten die Verlerinnen von Außen wie schon in der Woche zuvor bei der Niederlage in Möllbergen „eine schwache Quote“, so der Coach. Und auch aus dem Rückraum hätten seine jungen Spielerinnen „ein bisschen zu viel liegen gelassen“, obwohl Sina Pepping gut Regie geführt hätte.

Verl (zog). Viel besser gespielt und vor allem so aufgetreten, wie es im Abstiegskampf nötig ist. Doch die Abschlussquote verhinderte ein Erfolgserlebnis, sodass Frauenhandball-Verbandsligist TV Verl gestern Nachmittag gegen den nun um diese zwei Punkte vorbeigezogenen Tabellennachbarn SpVg Hesselteich-Siedinghausen eine 28:32 (14:13)-Niederlage kassierte.

„Ich kann keiner Spielerin einen Vorwurf machen. Alle haben mit ihrer Einstellung deutlich gemacht, dass sie verstanden haben, um was es geht“, sah Trainer Lars Jogereit eine klare Steigerung gegenüber der heftigen Niederlage in Möllbergen – aber eben keine Punkte.

Die Gäste aus Verl waren mehr als 45 Minuten mindestens gleichwertig und noch in der 50. Minute beim 23:22 in Schlagdistanz. „Wir haben trotz der vielen Gegentore gut verteidigt, auch die Torwartleistung stimmte. Aber wir haben einfach zu schlecht geworfen“, wünscht sich Jogereit vor allem eins: Konstanz.

Verl (zog). Der Trainer liegt seit Mittwoch mit Grippe flach, doch der Kader ist bis auf Marie Foede einsatzfähig. Zwar versucht Lars Jogereit, bis zum Auswärtsspiel beim Kreisrivalen SpVg Hesselteich/Siedinghausen am Sonntag (16 Uhr) wieder fit zu werden, doch wenn es der angehende Grundschullehrer nicht schafft, beim Frauenhandball-Verbandsligateam des TV Verl auf der Bank zu sitzen, steht mit „Allzweckwaffe“ Kim Sörensen so wie in der Vorwoche eine gewichtige Vertretung bereit.

Von Verbandsseite kam unter der Woche eine beruhigende Mitteilung, denn laut Bernd Kuropka, Vizepräsident Spieltechnik im westfälischen Verband, wird am Ende wohl Platz neun in der Elfer-Staffel reichen, um die Liga zu halten. Genau diesen Rang nehmen aktuell die Gastgeberinnen aus dem Nordkreis ein, während das Verler Team – mit zwölf Pluspunkten gleichauf – auf Platz sieben geführt wird.

„Wir können also am Sonntag einen großen Schritt nach vorn machen“, rechnet Lars Jogereit mit einer offenen Partie. Haupttorschützin bei den Gastgeberinnen ist Marlena Piwecki, die in der Vorwoche beim Sieg in Sassenberg gleich elfmal erfolgreich war. Ein Wiedersehen gibt es mit Darleen Gerloff, die zwei Jahre in Verl gespielt hat.

Doch gleich wie und mit wem der Gegner spielt – für das TVV-Team ist entscheidend, die eigene Fehlerquote gering zu halten, Konstanz zu zeigen und zu versuchen, ins Tempospiel zu kommen.

Verl (zog). Einer richtig guten Trainingswoche ließen die Verbandsligahandballerinnen des TV Verl am Samstag eine desaströse 23:34 (12:18)-Niederlage bei Schlusslicht TuS Möllbergen folgen.

„Das war nicht gut, wir haben nicht das umgesetzt, was wir können“, verzichtete Kim Sörensen, der Lars Jogereit (als Spieler im Verler Landesligateam gefordert) als Trainer vertrat, auf Kritik. „Ich muss mich hinterfragen, warum wir die Trainingsleistungen wegen vieler dummer Entscheidungen nicht aufs Spielfeld gebracht haben“, sah der seit März wieder im Jugendbereich des TV Verl aktive Sörensen zu viele technische Fehler. Einzig Leni Hermann belohnte sich mit fünf Treffern für ihren guten Trainingseinsatz.

Das Gesamtfazit Sörensens fiel ernüchternd aus: „Möllbergen ist so gut wie abgestiegen, aber die haben so gespielt, wie wir wollten: Wie um Leben und Tod.“ Dabei standen Ilka Habig und Louisa Görlich aus dem Landesligateam zur Verfügung, weil die Verzahnung zwischen erster und zweiter Mannschaft wieder gut funktioniert. Doch was zählt, sind Ergebnisse und eine Führungsspielerin für den jungen Kader.

TV Verl: Gencer – Fortmeier (3), Hermann (5), Dargel (1), Mersch (1), Hölz, Henkenjohann (1), Poon (2), Pepping (4), Habig (5/4), Scheck, Görlich (1)

Handball: Frauen des TV Verl verlieren in der Verbandsliga mit 23:34 beim TuS Möllbergen.

Verl (kra). Die Handballerinnen des TV Verl schaffen es in der Verbandsliga nicht, ihre Möglichkeiten konstant abzurufen. Weil der guten Leistung und dem Sieg gegen Sassenberg deshalb am Samstag ein 23:34 beim Tabellenvorletzten TuS Möllbergen folgte, sind sie mit nun 12:14 Punkten auf den siebten Tabellenplatz zurückgefallen und weiterhin abstiegsgefährdet.

Über die Gründe für den neuerlichen Misserfolg redete Kim Sörensen, der den im Verler Landesligateam aktiven Coach Lars Jogereit vertrat, nicht lange herum. „Wir treffen viel zu viele falsche Entscheidungen“, ärgerte sich der Däne über die grundlegende Schwäche des jungen Teams, die sich wie ein roter Faden durch die Saison zieht: „Wir haben zu viele Ballverluste durch technische Fehler und lassen zu viele Chancen aus.“ Weil vor allem die Trefferquote von Außen schlecht gewesen sei, hätte es in Möllbergen nie geklappt, nach dem 12:19-Pausenrückstand noch einmal heranzukommen, obwohl die Chancen dafür dagewesen wären. TV Verl: Gencer – Fortmeier (3), Hermann (5), Henkenjohann (1), Poon (1), Dargel (1), Mersch (1), Hölz, Scheck, Pepping (4), Habig (6/4), Görlich (1).

Verl (zog). Erst war er als Spieler voll gefordert, dann sogleich als Trainer der Verbandsligahandballerinnen. Nach Absprache hatte Lars Jogereit den Fokus dabei auf das Männer-Topspiel gelegt und die Verantwortung der Trainingswoche als auch das Coaching des Frauen-Heimspiels gegen den VfL Sassenberg an Kim Sörensen abgegeben. Der Däne kehrt offiziell erst am 1. März mit Aufgaben im weiblichen Jugendbereich zurück, sprang aber gern als Aushilfe ein. Und das mit Erfolg, denn die Verlerinnen gewannen gegen den Vorletzten mit 33:25 (17:9) und hielten die Abstiegszone damit etwas auf Distanz.

„Diesmal hat uns das sonst noch zu oft mit Fehlern behafteten Tempospiel den Sieg beschert“, freute sich Jogereit über eine Leistung, die bis auf eine kurze Phase nach Wiederanpfiff, in der Sassenberg von 20:11 auf 20:16 herankam, nah am Maximum war. Olivia Mersch gelangen neun Treffer, ab der 50. Minute rückte A-Jugendkeeperin Nora Pollmeier zwischen die Pfosten und parierte noch fünf Bälle. Gleich zu Beginn spielte Verl mit einer siebten Feldspielerin.

Als Krönung eines rundum gelungenen Handballtages hatte Jogereit das Frauenteam zum Pizzaessen in seine Wohn-WG eingeladen. Zu feiern gab es genug. Zur neuen Saison übernimmt Matthias Foede das Traineramt.

Handball: Befreiungsschlag für Verler Frauen in der Verbandsliga. Foede wird Trainer.

Verl (kra). Mit dem 33:25-Sieg gegen den VfL Sassenberg ist den Handballerinnen des TV Verl am Samstag der von Lars Jogereit erhoffte „Befreiungsschlag“ gelungen. „Wie viel Talent in dieser Truppe steckt, das sehe ich ja bei jedem Training, aber jetzt haben sie es endlich mal auf die Platte gebracht“, stellte der Coach des Tabellensechsten fest. „Mit 12:12 Punkten sind wir zwar noch lange nicht durch, haben aber eine gute Basis, um den Verbleib in der Verbandsliga zu sichern.“

Um den überraschend deutlichen Erfolg gegen die vom Ex-Verler Trainer Lutz Strauch gecoachten Sassenbergerinnen (7:19 Punkte) zu erklären, brauchte Jogereit nur einen Satz: „Tempo schlägt Erfahrung.“ Das traf vor allem auf die erste Halbzeit zu, in der die Gastgeberinnen eine 17:9-Führung vorlegten. „Nach dem Wechsel haben wir uns dann einige Fehler geleistet und in der Deckung ein wenig nachgelassen. Aber gefährdet waren wir nie“, freute sich der Coach über den ersten Sieg im dritten Spiel mit dem im Januar von Simon Dreier übernommenen Team.

Frauenhandball

Verl (kra). Lars Jogereit suchte nach dem klaren 25:32 der Verler Handballerinnen bei der TG Herford am Samstag nicht nach Ausflüchten. „Das war eine leistungsgerechte Niederlage, weil wir uns zu viele technische Fehler erlaubt und vor allem viel zu viele Chancen ausgelassen haben.“

Auch über die Konsequenzen war sich der Coach des mit nun 10:12 Punkten zwar immer noch auf Rang sechs notierten, aber an den Rand der Abstiegszone gerutschten Verbandsligisten im Klaren. „Gegen den Vorletzten Sassenberg haben wir an diesem Samstag ein Spiel, das wir besser nicht verlieren sollten.“

Allerdings hatte Jogereit, der das Team Ende Januar von Simon Dreier übernommen hat, nach seinem zweiten Einsatz auch einen positiven Eindruck: „Die Moral ist intakt. Trotz eines 20:29- Rückstandes hat sich die Mannschaft nie aufgegeben und noch einmal auf 24:29 herangekämpft.“ Was fehlte um dem Tabellendritten das Handballleben schwerer zu machen, machte der Coach am Altersunterschied fest: „Erfahrung.“ TV Verl: Winkler/Gencer – Fortmeier (4), Hermann (2), Dargel (3), Mersch (1), Hoelz (4), Henkenjohann (6/1), Poon (2/1), Pepping (1), Meierfrankenfeld, Scheck (3).

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