Frauenhandball

Verl (gwi). Leistungssport ist eine Belastung für den Körper, keine Frage. Doch auch wenn regelmäßige Erholungsphase nötig sind – das, was die Verbandsligahandballerinnen des TV Verl bislang auf dem Programm hatten, könnte sich als „Unterbeschäftigung“ eher negativ auf die Leistung auswirken. Nach dem Auftaktspiel gegen Hesselteich folgten 22 Tage Pflichtspielpause. Nach dem zweiten Auftritt gegen die TG Herford hatte das Team von Simon Dreier erneut 20 Tage ohne ein Ligaspiel. Wettkampfrhythmus geht anders.

Immerhin tat der kommende Gegner, der VfL Sassenberg, den Verlerinnen den Gefallen, die Ahlener SG zu schlagen, wodurch der TVV mit einem Pluspunkt vor den Ahlenern (0:4) und dicht hinter Sassenberg (2:4 Punkte) blieb. Dadurch können sich Dreiers Schützlinge mit einem Sieg gegen den VfL vom Tabellenende fernhalten.

Die zwei weit auseinanderliegenden bisherigen Auftritte verrieten noch nicht so recht, wo der TVV nach dem Abstieg aus der Oberliga und dem personellen Umbruch steht. Das Unentschieden gegen Hesselteich war nach einer starken, kämpferischen Leistung vor allem in der Schlussphase zustande gekommen. In die Generalkritik nach der Niederlage gegen Herford schloss sich Coach Dreier sogar selbst mit ein.

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Verl (gwi). Dass sein Team ausgerechnet in den letzten acht Minuten nach dem 17:18 keinen entscheidenden Treffer mehr markierte, war für TV Verl-Coach Simon Dreier nach dem 18:22 (12:11) seines Teams gegen die TG Herford nur das I-Tüpfelchen.

„Wir haben schon vorher aus klarsten Chancen keine Tore gemacht“, sagte er. Nur Torfrau Ece Gencer erhielt ein Sonderlob für eine „hervorragende“ Leistung. „Aber nach der Pause ging es bergab, das war von allen – auch vom Trainer – nicht gut“, nahm sich der Coach aus der General-Kritik nicht aus.

TV Verl: Gencer/Leers – Hermann (2), Dargel, Mersch, Foede (7/2), Dreier (1), Peitzmeier, Hoelz (5), Korek, Poon (1), Pepping (2), Meierfrankenfeld, Zimmermann.

Verl (zog). Schon nach dem zweiten Saisonspiel ist bei dem aus der Frauenhandball-Oberliga abgestiegenen Team des TV Verl das Enttäuschungslevel wieder hoch. Drei Wochen nach dem 30:30 zum Saisonstart kassierte die Mannschaft gestern in eigener Halle nach ganz schwacher zweiter Halbzeit eine 18:22 (12:11)-Niederlage gegen die TG Herford.

„Wir haben verdient verloren, weil das auf allen Ebenen zu wenig war. Und da schließe ich mich selbst mit ein“, war TVV-Trainer Simon Dreier wenige Minuten nach dem Abpfiff tief gefrustet. Lediglich Torfrau Ece-Nur Gencer, die mit einer starken Leistung und vielen Paraden noch Schlimmeres verhinderte, nahm Dreier aus seiner Generalkritik heraus.

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Verl (gwi). Nach dem 30:30-Unentschieden im ersten Saisonspiel peilen die Verbandsliga-Frauen des TV Verl gegen die TG Herford jetzt den ersten Sieg an. „Uns erwartet eine 6:0-Abwehr mit robusten Halbspielerinnen und einer quirligen Mitte“, hat TVV-Coach Simon Dreier den Videos der zwei bisherigen Herforder Auftritte, Sieg und Niederlage, entnommen. „Wir werden vor allem am Anfang nicht mehr so nervös sein, wie im ersten Siel“, verspricht der Verler Trainer. Mit der am Finger verletzten Karoline Scheck und Nele Fortmeier fehlen ihm zwei körperlich starke Alternativen. „Wir werden durch Jasmin Zimmermann aus der zweiten Mannschaft unterstützt und die A-Jugendlichen sind auch dabei“, erklärt Dreier.

Verl (zog). Drei Wochen nach dem 30:30 zum Saisonauftakt gegen Hesselteich-Siedinghausen steht für Handball-Verbandsligist TV Verl, erneut in eigener Halle, das zweite Saisonspiel an. Zu Gast ist am Sonntag um 16 Uhr die TG Herford.

„Den Rhythmus zu halten bei den langen Pausen zwischen den Spielen, wird in dieser Saison wichtig sein, ahnt Verls Trainer Simon Dreier. Denn der Gegner hat letzte Woche erstmals gespielt und dabei mit 21:18 über die Ahlener SG auch den ersten Sieg eingefahren.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir uns am Sonntag durchsetzen, denn wir haben ordentlich trainiert“, sagt Simon Dreier. „Herford ist keine schlechte Mannschaft, mit guter Rückraumachse und der in Blomberg ausgebildeten Kreisläuferin Eileen Backhaus“, fügt Dreier hinzu. Der Trainer hat aber auch viel Vertrauen in den eigenen Kader. Allerdings fehlen mit Nele Fortmeier (Urlaub) und Karoline Scheck zwei Spielerinnen. Neuzugang Scheck hatte sich nach starkem Debüt unlängst im Training ein Band des Mittelfingers gerissen und steigt erst kommende Woche wieder ins Training ein.

Verl (gl). „Ganz klar ein gewonnener Punkt“, ordnete Simon Dreier das 30:30 (16:18)-Unentschieden im ersten Saisonspiel der Frauenhandball-Verbandsliga ein. Denn noch dreieinhalb Minuten vor dem Ende hatte Dreiers TV Verl in eigener Halle gegen Kreiskonkurrent SpVg Hesselteich-Siedinghausen mit 27:30 hinten gelegen.

Mit viel Risiko und einer 3:3-Abwehr provozierten die Verlerinnen beim Gegner drei Ballverluste, die sie durch den stark aufspielenden Neuzugang Karoline Scheck (per Siebenmeter), Pia Dreier und Sina Pepping zum Ausgleich nutzten. „Wir hatten sogar noch den letzten Angriff, aber zwei Punkte wären ehrlich gesagt nicht verdient gewesen“, sagte Dreier.

„Es war leider ein typisch nervöses Auftaktspiel“, sahen die gut 100 Zuschauer viele Angriffe, die bereits nach 15 bis 20 Sekunden ohne Vorbereitung einer aussichtsreichen Torchance abgeschlossen wurden. „In der Abwehr fehlte uns die Intensität, standen wir nicht kompakt genug“, so Dreier. Entsprechend lagen die Verlerinnen nach gutem 4:2-Auftakt zumeist im Hintertreffen, wie beim 10:14, 16:19 oder 17:19 beim Seitenwechsel.

Frauenhandball: Bei der Verbandsliga-Premiere muss Absteiger TV Verl zuerst seine Nervosität ablegen. Danach kämpfen sich die Schützlinge von Simon Dreier zurück, holen einen Rückstand auf und spielen unentschieden.

Verl (gwi). Es war nichts für schwache Nerven, aber vielleicht waren die Nerven auch schon vor der Partie bei einigen am flattern. Die Handballfrauen des TV Verl haben bei ihrem Saisonauftakt gegen die Spvg Hesselteich Siedinghausen ein 30:30 (16:18) geholt.

Die Blicke vor der Partie verrieten die Anspannung. Die entstand schon dadurch, dass die Gäste körperlich deutlich überlegen wirkten. „Das ist eben so, wir werden unsere Spiele nicht über die Körperlichkeit gewinnen, sondern über das Tempo“, sagte Co-Trainer Lars Jogereit.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Der Aderlass nach dem Abstieg aus der Oberliga war zu groß, um in der Frauenhandball-Verbandsliga automatisch zu den Favoriten auf den Wiederaufstieg zu gelten. Doch dass seine Mannschaft erneut um den Klassenerhalt wird kämpfen müssen, das glaubt Simon Dreier auch nicht.
„Wir haben den erneuten Verlust vieler Spielerinnen gut kompensiert“, freut sich der Übungsleiter über die drei externen Neuzugänge genauso wie über die Tatsache, dass sein Team als weiterhin höchste Frauenmannschaft im Südkreis erneut von der guten Jugendarbeit im Verein profitiert.
Allerdings sollen die mit Doppelspielrecht ausgestatteten A-Jugendlichen im Spieljahr 2023/24 nicht mehr ständig doppelt belastet, sprich ständig auch „oben“ eingesetzt werden. „Diesmal hat für diese Spielerinnen die A-Jugend in der Oberliga Priorität“, sagt Dreier. Die Absprache mit deren Trainer Lars Jogereit ist fließend. Denn der in dieser Saison auch wieder als Spieler im Männer-Landesligateam aktive Jogereit ist weiterhin auch Dreiers Co-Trainer.

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