Verl (zog). Gespielt wird nicht, da nach der letztwöchigen Verlegung der Partie gegen Union Halle (auf Samstag, 3. Februar), auch das für heute angesetzte Auswärtsspiel bei Hesselteich-Siedinghausen verschoben wurde. Getan hat sich dennoch eine Menge bei Frauenhandball-Verbandsligist TV Verl, denn Simon Dreier ist nicht mehr Trainer des Tabellensiebten. Stattdessen übernimmt interimsweise Co-Trainer Lars Jogereit bis Saisonende die Mannschaft.

„Diese Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht, denn wir haben Simon Dreier einiges zu verdanken“, erinnert Uwe Weitzel vom TVV-Abteilungsvorstand daran, dass Dreier „die Mannschaft uneigennützig in einer Phase übernommen hat, in der zu erwarten war, dass er mit einem eher unerfahrenen Kader gegen den Oberligaabstieg spielen wird“. Trotz akribischer Arbeit des Trainers und den Kraftanstrengungen aller sei diese Mission nicht aufgegangen, heißt in einer Mittelung des Vereins.

Doch in dieser Saison sei das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft bei „aktuell andauernder sportlicher Hausmannskost“ strapaziert worden. „Wir wissen, dass der Trainer nicht allein dafür verantwortlich ist. Dennoch haben wir uns nach gründlicher Analyse dazu entschlossen, mit der Veränderung Impulse zu geben und brachliegende Kräfte in der Mannschaft freizusetzen. So hoffen wir, unserem sportlichen Anspruch der Saison noch gerecht zu werden. Das Potenzial dazu ist vorhanden“, so Uwe Weitzel.

„Die Einstellung von Teilen der Mannschaft passte nicht mehr mit meiner überein. Nicht bei allen, aber bei einigen Spielerinnen gehen Anspruch und Wirklichkeit doch weit auseinander“, schildert Simon Dreier seine Sichtweise. So sei man übereingekommen, dass der B-Lizenzinhaber das Team in der kommenden Saison nicht weiter trainieren werde. „Ich hatte mir Bedenkzeit erbeten, als es darum ging, die Trennung schon jetzt vorzunehmen. Diese Entscheidung ist mir dann abgenommen worden“, betont Dreier, dass Verein und er im Guten auseinandergegangen seien: „Es waren keine verlorenen Jahre, ich habe viele Sachen gelernt, tolle Erlebnisse gehabt und Dinge erreicht, auf die ich stolz bin.“ Auch hätten sich Spielerinnen weiter entwickelt. „Nur eben nicht alle“, so Dreier gegenüber der „Glocke“.

Ob seine Frau Pia weiter für das Verbandsligateam spielt, lässt Dreier offen. „Die Entscheidung liegt allein bei ihr.“ Er selber habe weiter Lust auf Handball: „Das ist meine Leidenschaft. Genauso denkbar ist aber auch, dass ich als junger Familienvater erstmal Pause mache. Ich bin total offen und sehe zu, was kommt.“

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