Verl (zog). Weil die Verler Oberligahandballerinnen bei einer 24:23-Führung und Auszeit 35 Sekunden vor Abpfiff den Sieg beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck noch aus der Hand gaben, war die Enttäuschung zunächst groß.

„Wieder das gleiche Spiel. Die Mädels haben sich nicht an die Absprache gehalten, prompt den Ball verloren und so 18 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich kassiert“, fasste Trainer Hendryk Jänicke das hin und her wogende Spielgeschehen zusammen.

Die Verlerinnen lagen mit 0:3 zurück, waren beim 4:4, 7:7 und 9:9 auf Augenhöhe. Mit der siebten Feldspielerin wurden nach Wiederanpfiff gute Angriffe gefahren, aber auch leichte Gegentreffer, einmal auch ins leere Tor, kassiert.

Nach der ersten TVV-Führung zum 24:23 nach 56 Minuten wurden vorne oft die falschen Entscheidungen getroffen, dafür hinten gut verteidigt, bis Jöllenbeck in Überzahl zum 24:24 traf.

Coronafall in der weiblichen A-Jugend

Verl (gwi). Hendryk Jänicke, Handballtrainer des TV Verl, hätte ein volles Wochenende bevorgestanden. Eines, das Nerven gekostet hätte. Und dann schlug eine Meldung ein, die den Fokus verschob, aber auch für graue Haare sorgte: In der weiblichen A-Jugend ist ein Coronafall aufgetreten. Das Spiel in der A-Jugend Bundesliga gegen den TV Königsdorf wurde postwendend vom DHB abgesagt. Alle Spielerinnen mussten sich einem PCR-Test unterziehen.

Damit nicht genug: Am Sonntag müsste Jänicke mit der Oberligamannschaft der Frauen zum TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck reisen. Da er A-Jugend und Frauen gemeinsam coacht, und einige Spielerinnen in beiden Teams aktiv sind, ist Trainer- wie auch Frauenteam ebenfalls von einer Quarantäne bedroht. Immerhin: aus Jöllenbeck kam bereits das Signal, dass, sofern alle Corona-Untersuchungen negativ sind, man den Gast empfangen wolle. Auch der Verband gab unter den Bedingungen grünes Licht. Bis Freitagabend waren alle Beteiligten negativ getestet.

on Stefan Herzog

Verl (gl). Niederlage, Sieg, Niederlage. Nach der 30:39 (11:17)-Heimpleite gegen den HC Bad Salzuflen ist der TV Verl in der Frauenhandball-Oberliga auf den vorletzten Platz in der Achtergruppe zurückgefallen. „Wir brauchen Punkte“, murmelte der bis zu seinem Wechsel in den schleswig-holsteinischen Handballverband noch vier Spiele lang gemeinsam mit Ruben Voßhans auf der Bank verantwortliche Hendryk Jänicke.

Doch mehr als die 2:6-Punktebilanz beschäftigte das Trainerteam die Art und Weise der Niederlage. Denn die Leistung des nahezu in Bestbesetzung angetretenen Kaders war vor allem in der Abwehr bedenklich. Da bekam die Mannschaft nie einen Zugriff, und lag bis zu ihrem ersten Tor nach sieben Minuten mit 0:4 in Rückstand.


Immer wieder schafften es die Gäste mit den ehemaligen Verlerinnen Laura Ortjohann (Tor) sowie Maria Ravn Jörgensen und Tessa Hayn, sich im Zweikampf durchzusetzen, und zogen bis zur Pause sechs Siebenmeter.

Handball: Frauen Oberligist TV Verl kommt beim 30:39 gegen den Favoriten trotz der hohen eigenen Trefferzahl nicht für einen Erfolg in Frage
An Bad Salzuflen hängengeblieben

Von Gregor Winkler

Verl. Es war das alte Gedankenspiel: „30 Tore, damit gewinnst du wahrscheinlich 80 Prozent deiner Spiele“, vermutete Hendryk Jänicke, Trainer der Handballfrauen des TV Verl. Wenn aber, wie beim 30:39 (11:17) des TVV gegen Handball Bad Salzuflen, jedes Tor mühsam und langwierig erarbeitet werden muss, während der Gegner locker und leicht die Bälle versenkt, dann bleiben am Ende eben trotz der vermeintlich hohen Ausbeute keine Punkte hängen.

Jänicke war ein bisschen sauer und auch ratlos: „Wir hatten überhaupt keinen Zugriff im eins gegen eins. Vorne war das völlig kopflos“, klagte er. Nach fünf Minuten lag sein Team mit 0:4 hinten – zwei Treffer fielen per Siebenmeter. Das erste eigene Tor gelang kurz vor Ablauf der siebten Spielminute. Warum diese Ladehemmung? „Wir spielen klare Auslösehandlungen, die wir kennen, und dann vergessen wir zu kreuzen, oder spielen den Rückpass nicht. Wir waren mental überhaupt nicht auf der Höhe“, bemerkte der Coach.

Verl (zog). Fünf Wochen nach der knappen Auswärtsniederlage in Hahlen tritt Frauenhandball-Oberligist TV Verl wieder zu einem Meisterschaftsspiel an. In eigener Halle empfängt des Team des zum Dezember ausscheidenden Trainers Hendryk Jänicke am Samstag um 17 Uhr den Tabellenzweiten Handball Bad Salzuflen.

Die Zeit genutzt haben das TVV-Trainerduo Jänicke/Ruben Voßhans zum einen, um die zu Beginn der Herbstpause von ihrer Weltreise zurückgekehrte Chiara Zanghi wieder an die Teamabläufe heranzuführen. Zudem wurden mit Erkenntnissen aus gemeinsamen Videostudien Trainingsschwerpunkte gesetzt, vor allem in der Abwehr, aber auch mit Zanghi in der Angriffsmitte. „Wir wollen variabler werden“, sagt Jänicke.

Handball: Der TV Verl braucht schnell einen neuen Koordinator und Trainer für den weiblichen Bereich. Der bisherige wird Landestrainer

Verl. Hendryk Jänicke ist seit dreieinhalb Jahren in der Handballabteilung des TV Verl hauptamtlich als Chefcoach und Koordinator für den weiblichen Bereich verantwortlich. Ende November verlässt der 31-jährige Trainer des Frauen-Oberligisten und der in die Bundesliga aufgestiegenen A-Mädchen den Turnverein und tritt eine Vollzeitstelle als Landestrainer im Ressort Leistungssport/Lehre des Handballverbandes Schleswig-Holstein an.

„So einen Job bekommt man nur einmal im Leben angeboten.“ Jochen Kreft und Uwe Weitzel zeigten als Vertreter des Handball-Vorstandes im TVV „vollstes Verständnis“ für den Wechselwunsch des erfolgreichen Trainers. Allerdings machten sie auch deutlich, wie schwer es ist, einen Nachfolger für den Sportwissenschaftler und B-Lizenztrainer zu finden: „Wir können jetzt nur telefonieren und noch mal telefonieren“

Verl (cas). Der humpelnde Hendryk Jänicke ist derzeit auf Krücken angewiesen, denn kürzlich hat er sich in einem Spiel für die dritte Mannschaft des TV Verl einen Außenbandriss zugezogen. Zumindest vorübergehend könnte auch sein Verein ins Humpeln geraten. Denn: Jänicke tritt nach dreieinhalb Jahren erfolgreicher Aufbauarbeit in Verl schon am 1. Dezember eine Vollzeitstelle als Landestrainer im Ressort Leistungssport/Lehre beim Handballverband Schleswig-Holstein an.

Die Entscheidung hat auch die zum Vorstand zählenden Uwe Weitzel und Jochen Kreft überrascht. „Das war für uns alle zunächst ein Schock. Doch so eine große Chance, wie Hendryk sie in seiner Heimat erhalten hat, bekommt man nicht alle Tage,“ zeigt das Führungsduo der Handballabteilung volles Verständnis für den bevorstehenden Wechsel des scheidenden Nachwuchskoordinators und Trainers (Oberligafrauen, weibliche A-Jugend).

Verl (zog). „Hoch, immer wieder hoch und nochmal hoch.“ Statt jemanden so zu beglückwünschen, war Hendryk Jänicke, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, am Samstag fassungslos über die vielen vergebenen Chancen, die für die 26:28-Niederlage beim TSV Hahlen verantwortlich waren.

„Wir sind grandios an uns selbst gescheitert mit den Fehlern, auf die wir seit ewig und drei Tagen hinweisen“, verwies Jänicke auf den Statistikzettel. Dort waren 67 Angriffe für 26 Tore notiert. Das macht 41 Angriffe ohne Torerfolg, unterteilt in 14 technische Fehler und 27 Fehlwürfe. „Davon 16 Hundertprozentige, also Dinger, die du reinmachen musst“, so der TVV-Trainer. Doch ein ums andere Mal entschieden sich die Verler Angreiferinnen für die Variante hoch.

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