Von Stefan Herzog

Brockhagen (gl). Die schon durch die aushelfenden (und dringend benötigten) vier A-Jugendlichen junge Verler Oberligamannschaft hat im Spiel beim TuS Brockhagen viel richtig gemacht und erneut großes Potenzial bewiesen. Für Punkte hat die ansprechende Leistung aber nicht gereicht. Nach der 25:28 (12:12)-Niederlage beim Kreisnachbarn bleibt das Frauenhandballteam von Hendryk Jänicke mit 3:9-Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz kleben.

Die Abstiegssorgen werden dadurch nicht kleiner. Die Verlerinnen begannen mit einer offensiven Abwehr, in der Ilka Habig als Vorgezogene auf der Mitte das Angriffsspiel der Gastgeberinnen genauso störte wie die variabel ebenfalls offensiven Halben. Da wurden einige Bälle gefischt.

A-Jugendliche machen es gut

Verl (kra). Trotz der am Ende (zu) klaren 25:28-Niederlage im Kreisderby beim TuS Brockhagen und obwohl sein Team nicht wie erhofft vom vorletzten Tabellenplatz der Frauenhandball-Oberliga wegkam, gab sich Hendryk Jänicke am Samstagabend mit der Vorstellung des TV Verl zufrieden. „Wenn ich bedenke, dass uns mit Muriel Masur, Nina Strohmeier und Marie-Sophie Weitzel die ganze rechte Seite gefehlt hat, und außerdem Chiara Zanghi und Hannah Hölzel nicht zur Verfügung standen, haben meine Mädchen das ganz ordentlich gemacht.“

Tatsächlich stellten die mit fünf A-Jugendlichen angetretenen Gäste den TuS mit ihrer offensiven Abwehr über den 12:12-Pausenstand bis zum 22:22 (47.)

Verl (gl). Mit erheblichen Personalsorgen tritt Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Samstag beim TuS Brockhagen an. Der von Yannick Hansel trainierte Nordkreisvertreter ist bereits zur vorigen Saison aufgestiegen. Doch bedingt durch den vorzeitigen Abbruch der Spielzeit 20/21 treffen die Kreisrivalen erst jetzt erstmals in einem Oberliga-Punktspiel aufeinander.

Dabei muss der Verler Trainer Hendryk Jänicke auf seine komplette rechte Seite verzichten. Denn auf Außen fällt Muriel Masur (Innenbandverletzung im Knie) genauso aus wie im Rückraum Nina Strohmeier (Sprunggelenk) und Marie-Sophie Weitzel. Zudem sind mit Hannah Hölz und Chiara Zanghi zwei Spielerinnen noch in Quarantäne.

So haben die Verler Verantwortlichen versucht, die Partie zu verlegen. „Es wurde jedoch kein passender Ausweichtermin gefunden“, muss Jänicke nun improvisieren und möglichst viele A-Jugendliche hochziehen, obwohl der Nachwuchs um 18.30 Uhr in Verl das erste Oberliga-Saisonspiel gegen den SC DJK Everswinkel bestreitet.

Wilde Schlussphase

Verl (gwi). Führung für den TV Verl, Auszeit TuS 97, Zeitstrafe gegen Verl, Auszeit TVV, Ausgleich durch die Bielefelder – die letzten 232 Sekunden der Frauenhandball-Oberligapartie zwischen Bielefeld-Jöllenbeck und Verl hatten es in sich. Am Ende hieß es nach einem 12:10-Pausenstand unentschieden 24:24.

In den knapp vier Schlussminuten hätte die Partie zu jeder der beiden Seiten kippen können. Davor war das Pendel deutlich häufiger in Richtung des TuS 97 ausgeschlagen, etwa als die Bielefelderinnen auf 11:9 (26.), 18:14 (37.) oder 20:17 (42.) weg gezogen waren. Selbst beim 3:0 waren die Gastgeberinnen bereits am Drücker gewesen.

Verl (zog). Weil die Verler Oberligahandballerinnen bei einer 24:23-Führung und Auszeit 35 Sekunden vor Abpfiff den Sieg beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck noch aus der Hand gaben, war die Enttäuschung zunächst groß.

„Wieder das gleiche Spiel. Die Mädels haben sich nicht an die Absprache gehalten, prompt den Ball verloren und so 18 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich kassiert“, fasste Trainer Hendryk Jänicke das hin und her wogende Spielgeschehen zusammen.

Die Verlerinnen lagen mit 0:3 zurück, waren beim 4:4, 7:7 und 9:9 auf Augenhöhe. Mit der siebten Feldspielerin wurden nach Wiederanpfiff gute Angriffe gefahren, aber auch leichte Gegentreffer, einmal auch ins leere Tor, kassiert.

Nach der ersten TVV-Führung zum 24:23 nach 56 Minuten wurden vorne oft die falschen Entscheidungen getroffen, dafür hinten gut verteidigt, bis Jöllenbeck in Überzahl zum 24:24 traf.

Coronafall in der weiblichen A-Jugend

Verl (gwi). Hendryk Jänicke, Handballtrainer des TV Verl, hätte ein volles Wochenende bevorgestanden. Eines, das Nerven gekostet hätte. Und dann schlug eine Meldung ein, die den Fokus verschob, aber auch für graue Haare sorgte: In der weiblichen A-Jugend ist ein Coronafall aufgetreten. Das Spiel in der A-Jugend Bundesliga gegen den TV Königsdorf wurde postwendend vom DHB abgesagt. Alle Spielerinnen mussten sich einem PCR-Test unterziehen.

Damit nicht genug: Am Sonntag müsste Jänicke mit der Oberligamannschaft der Frauen zum TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck reisen. Da er A-Jugend und Frauen gemeinsam coacht, und einige Spielerinnen in beiden Teams aktiv sind, ist Trainer- wie auch Frauenteam ebenfalls von einer Quarantäne bedroht. Immerhin: aus Jöllenbeck kam bereits das Signal, dass, sofern alle Corona-Untersuchungen negativ sind, man den Gast empfangen wolle. Auch der Verband gab unter den Bedingungen grünes Licht. Bis Freitagabend waren alle Beteiligten negativ getestet.

on Stefan Herzog

Verl (gl). Niederlage, Sieg, Niederlage. Nach der 30:39 (11:17)-Heimpleite gegen den HC Bad Salzuflen ist der TV Verl in der Frauenhandball-Oberliga auf den vorletzten Platz in der Achtergruppe zurückgefallen. „Wir brauchen Punkte“, murmelte der bis zu seinem Wechsel in den schleswig-holsteinischen Handballverband noch vier Spiele lang gemeinsam mit Ruben Voßhans auf der Bank verantwortliche Hendryk Jänicke.

Doch mehr als die 2:6-Punktebilanz beschäftigte das Trainerteam die Art und Weise der Niederlage. Denn die Leistung des nahezu in Bestbesetzung angetretenen Kaders war vor allem in der Abwehr bedenklich. Da bekam die Mannschaft nie einen Zugriff, und lag bis zu ihrem ersten Tor nach sieben Minuten mit 0:4 in Rückstand.


Immer wieder schafften es die Gäste mit den ehemaligen Verlerinnen Laura Ortjohann (Tor) sowie Maria Ravn Jörgensen und Tessa Hayn, sich im Zweikampf durchzusetzen, und zogen bis zur Pause sechs Siebenmeter.

Handball: Frauen Oberligist TV Verl kommt beim 30:39 gegen den Favoriten trotz der hohen eigenen Trefferzahl nicht für einen Erfolg in Frage
An Bad Salzuflen hängengeblieben

Von Gregor Winkler

Verl. Es war das alte Gedankenspiel: „30 Tore, damit gewinnst du wahrscheinlich 80 Prozent deiner Spiele“, vermutete Hendryk Jänicke, Trainer der Handballfrauen des TV Verl. Wenn aber, wie beim 30:39 (11:17) des TVV gegen Handball Bad Salzuflen, jedes Tor mühsam und langwierig erarbeitet werden muss, während der Gegner locker und leicht die Bälle versenkt, dann bleiben am Ende eben trotz der vermeintlich hohen Ausbeute keine Punkte hängen.

Jänicke war ein bisschen sauer und auch ratlos: „Wir hatten überhaupt keinen Zugriff im eins gegen eins. Vorne war das völlig kopflos“, klagte er. Nach fünf Minuten lag sein Team mit 0:4 hinten – zwei Treffer fielen per Siebenmeter. Das erste eigene Tor gelang kurz vor Ablauf der siebten Spielminute. Warum diese Ladehemmung? „Wir spielen klare Auslösehandlungen, die wir kennen, und dann vergessen wir zu kreuzen, oder spielen den Rückpass nicht. Wir waren mental überhaupt nicht auf der Höhe“, bemerkte der Coach.

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