Handball: Das Oberliga-Spiel der Frauen des TV Verl muss abgebrochen werden. Auch die Verbandsliga-Männer spielen nicht.

Verl (gwi). Die 21. Spielminute – Rudelbildung in der Verler Sporthalle. Nun hatte es zwar im Spiel der Frauen-Oberliga zwischen dem TV Verl und dem TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck gerade einen Siebenmeter gegeben – das dafür verantwortliche Foul war aber nicht der Grund, aus dem sich Spielerinnen, Trainer und Schiedsrichterinnen am Neunmeterkreis der Bielefelderinnen versammelten. Es waren kleine Wassertropfen, die stetig aus der Hallendecke auf den Boden platschten.

Eine Pfütze mitten auf dem Spielfeld – das schauten sich die Spielleiterinnen Lea Hansmeyer und Swantje Wulf nur kurz an und befanden dann: Eine Fortsetzung der Partie ist zu gefährlich. Beim Stande von 6:4 für den TV Verl brachen sie das Spiel ab. Eine Neuansetzung wird an einem Wochentag erfolgen müssen.

Verl (zog). Drei Spiele bleiben Frauenhandball-Oberligist TV Verl noch, um in der Tabelle zwei Plätze nach oben zu klettern und sich so als Vierter den zweiten Saisonteil in der Aufstiegsrunde und bar aller Abstiegssorgen zu sichern. Dazu wären vermutlich sechs Punkte nötig.

Doch bereits der heutige Gegner TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck (Anpfiff am Samstag um 17 Uhr in der Verler Dreifachhalle) ist ein echter Prüfstein für dieses ehrgeizige Unterfangen. „Sie verteidigen robust, haben gute Torfrauen und kommen mit viel Tempo“, weiß TVV-Trainer Ruben Voßhans auch in Erinnerung an das 24:24-Remis im Hinspiel. Genau wie Verl setzt auch Jöllenbeck regelmäßig Spielerinnen aus der eigenen A-Jugend ein. Doch genau diesen „Luxus“ muss Ruben Voßhans diesmal gut dosieren, denn die A-Jugend spielt am Sonntag in Wettringen und auch die zweite Frauenmannschaft hat Bedarf angemeldet. „Aus dem Stammkader stehen alle Spielerinnen zur Verfügung. Und die sind stark genug, um gegen jeden Gegner zu punkten“, sagt Voßhans. Die unglückliche Niederlage in der Schlusssekunde gegen Bad Salzuflen ist abgehakt. Es blieb der Eindruck, beim Tabellenzweiten eine gute Vorstellung geliefert zu haben.

Bereits im Blick hat Verls Trainer die dann folgenden Partien aus dem unteren Tableau gegen Brockhagen und Minden: „Da sind Punkte doppelt wichtig, sollten wir in der Abstiegsrunde weiterspielen“.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl empfängt den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck.

Verl (gwi). Die Formel, die der Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl vor den kommenden zwei Partien ausgeben muss, ist ganz einfach: „So decken, wie gegen Bad Salzuflen, aber vorne sicherer abschließen.“ Ruben Voßhans nahm aus der knappen 20:21-Niederlage gegen die favorisierten Badstädter Erkenntnisse mit, die nicht neu sind. Gegen den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck am Samstag und gegen den TuS Brockhagen am kommenden Freitag muss vor allem die Abschlussschwäche abgestellt werden. Dann – und das ist verlockend am Restprogramm des TVV – ist sogar noch der Sprung unter die besten vier Teams der Liga möglich.

So ganz ohne Schützenhilfe zieht Verl (Platz sechs, 8:14 Punkte) allerdings nicht in die Aufstiegsrunde ein, denn von den jeweils drei noch ausstehenden Spielen müssten der TuS 97 und Brockhagen (jeweils 11:11 Zähler) mindestens zwei verlieren, bei einer gleichzeitigen Siegesserie des TVV. „Vier Teams machen die Plätze drei bis sechs unter sich aus. Der TuS 97 muss noch gegen den uneinholbaren Spitzenreiter Everswinkel ran. Und selbst die werden ihre Spiele nicht abschenken, weil es ja Punkte sein können, die mit in die Aufstiegsrunde genommen werden“, erklärt Voßhans.

Gegen den TuS 97 (Hinspiel 24:24) gilt es, die überragende A-Jugendliche Emma Pfennig und Mittelfrau Jana Brennecke zu stoppen.

Verl (zog). Frauenhandball-Oberligist hat sich für eine starke Abwehrleistung beim Tabellenzweiten nicht belohnt. Durch einen Siebenmeter in der Schlusssekunde, der so TVV-Trainer Ruben Voßhans, „nie und nimmer hätte gepfiffen werden dürfen“, verlor sein Team bei HB Bad Salzuflen mit 20:21.

Dabei ging der Defensivplan voll auf. „Wir haben sie durch unsere bewegliche, aber defensive Abwehr dazu gezwungen, aus dem Rückraum zu werfen, was sie nicht wollten“, so Voßhans. Die Folge waren viele erfolgreiche Blockaktionen der Verler Innenverteidigung. Und bei Würfen von Außen war Torfrau Michaela Hillebrandova zur Stelle.

Den Grund für die Niederlage machte Ruben Voßhans nicht an der letzten Aktion fest, wo Salzuflens Außenspielerin den Ball in Unterzahl nicht sauber fing und dennoch die „Marke“ zog, sondern in der Verler Angriffsquote: „Wir haben zu viel verballert und das oft aus klaren Abschlusssituationen. Und das von allen Positionen.“

Verl (zog). Nach drei Spielen bei 3:3-Punkten innerhalb von acht Tagen zum Ende des vergangen Jahres steigt der TV Verl erst nach fünfwöchiger Pause wieder in den Spielbetrieb der Frauenhandball-Oberliga ein. Der Tabellenzweite HC Bad Salzuflen, der das Team von Ruben Voßhans am Sonntag empfängt, hat dagegen in 2022 schon zwei Partien absolviert. Allerdings mit mäßigem Erfolg, denn in Brockhagen kassierte die Mannschaft um die ehemalige Verlerin Maria Ravn Jörgensen eine herbe Niederlage, und gegen Jöllenbeck reichte es nur zu einem Punkt. Dafür hatte der HC das Hinspiel in Verl klar gewonnen.

„Die Mädels haben gut trainiert und gegen die zweite Mannschaft Wettkampfpraxis gesammelt“, sieht Robert Voßhans das Team gut vorbereitet. Der Trainer des Männerteams hatte seinen in der vergangenen Woche privat verhinderten Bruder Ruben vertreten. Bis auf die Langzeitverletzte Tabea Werneke sind alle fit. Die aus Gütersloh gewechselte A-Jugendliche Mila Peshikj ist nun auch im Frauenteam spielberechtigt. Auch die A-Jugendlichen Dana Olbina, Ilka Habig und Fabienne Thiele verstärken den Kader.

Verl (gwi). Seit dem 19. Dezember haben die Oberligahandballerinnen des TV Verl kein Spiel mehr absolviert. Wettkampfrhythmus geht anders. Da kommt der mächtige Tabellenzweite Handball Bad Salzuflen zum Auftakt ins Jahr 2022 aber gerade recht. „Wir haben gut trainiert, viel gegen unsere zweite Mannschaft gespielt, können uns gegen solch einen Gegner teuer verkaufen und uns reichlich Selbstvertrauen holen“, sagt Robert Voßhans, der seinen Bruder Ruben beim Training vertrat.

Was nach (zu) geringer Erwartungshaltung klingt, ist Kalkül, denn mit den nächsten zwei Gegnern, Brockhagen und TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, liegt der TVV im direkten Clinch um Platz vier. Trotzdem: Auch gegen Bad Salzuflen hat das Team eine Chance, denn die Badstädter kamen schlecht ins Jahr und büßten nach einer Niederlage und einem Remis die Tabellenführung ein. „Der Druck liegt bei denen“, so Voßhans.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl verliert gegen Petershagen/Lahde mit 23:28.

Verl (kra). Mit der 23:28-Niederlage bei der HSG Petershagen/Lahde haben die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am Sonntagabend einen herben Rückschlag im Kampf um den Einzug in die Aufstiegsrunde erlitten. Zwar belegt das Team von Ruben Voßhans mit 8:12 Zählern immer noch den dazu berechtigenden 4. Tabellenplatz, doch die Petershagenerinnen haben nach Punkten gleichgezogen und der Vorsprung auf den Sechsten TuS Brockhagen (7:11) ist knapp geblieben.

„Hat im dritten Spiel innerhalb von sieben Tagen die Frische gefehlt? Wurde der Gegner nach der Klasseleistung beim 27:27 gegen Spitzenreiter Everswinkel am Donnerstag insgeheim unterschätzt? Kommt das junge Team noch nicht ohne seine älteste und erfahrenste Spielerin, Kristin Niklaus aus?“ Ruben Voßhans suchte nach der enttäuschenden Vorstellung Gründe für diese vermeidbare Niederlage. „Fakt ist, wir haben nicht verloren, weil Petershagen so stark war, sondern weil wir so schlecht gespielt haben.“

Ohne Niklaus, die sich beim Warmmachen an der Wade verletzt hatte, fehlten den Verlerinnen auf jeden Fall die notwendige Konzentration und Disziplin, um Gegner und Spiel nach passablem Start und einer 7:4-Führung (13.) im Griff zu behalten.

Miserable Quote bringt Verl zu Fall

Verl (rol). Trainer Ruben Voßhans war nach der 23:28 (15:15)-Niederlage seiner Verler Oberligahandballerinnen bei der HSG Petershagen/Lahde genervt. Als „völlig unnötig und vermeidbar“ beschrieb er die Schlappe beim Tabellenfünften, der nun ebenso wie der Vierte aus dem Kreis Gütersloh 8:12 Punkte vorzuweisen hat.

„Wir haben 23 Bälle nicht aufs Tor gebracht“, ärgerte sich der Verantwortliche. Nicht nur deswegen stand das Duell aus Sicht der Gäste-Sieben unter einem schlechten Stern. Bereits beim Aufwärmen zog sich Kapitänin Kristin Niklaus eine Verletzung an der Wade zu. Daraus resultierte eine Umstellung in der Deckung.

Bis zur achten Minute behauptete Verl eine knappe Führung (5:4). Sechs Minuten darauf lag die Auswärtsmannschaft erst- und letztmals mit drei Toren (8:5) vorne. Im Anschluss wendete sich das Blatt. Verl brachte mehr als fünf Zeigerumdrehungen nichts Zählbares zustande. Auf der anderen Seite blieb aber auch Petershagen/Lahde harmlos, sodass die Begegnung bis zum Tor von Verls Lara Blumenfeld zum 18:18 (40.) völlig offen blieb.

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