Handball: Oberligafrauen des TV Verl wollen keine Aufstiegsrunde spielen.

Dafür peilt die Reserve die Verbandsliga an. Der Kader steht

Von Uwe Kramme

Verl. Die Handballerinnen des TV Verl werden nicht an der vom Handballverband Westfalen (HVW) in Aussicht gestellten Aufstiegsrunde zur 3. Liga teilnehmen.

„Die Mannschaft hat sich klar dagegen ausgesprochen“, berichtet Hendryck Jänicke.

Keine Aufstiegsrunde Der Trainer des Verler Oberliga-Teams kann die Entscheidung nachvollziehen, denn eine solche Runde sollte auch nach seiner Meinung den Teams vorbehalten bleiben, die sich in der dritthöchsten Spielklasse auch behaupten könnten. So wie beispielsweise Tabellenführer LiT Tribe 1912 aus Nordhemmern, der Zweite Handball Bad Salzuflen oder die DJK Everswinkel aus der anderen Oberliga-Staffel. „Allerdings weiß ich nur von LiT, dass sie unbedingt aufsteigen wollen“, so Hendryck Jänicke.

Quartett aus der Jugend macht den Kader komplett

Von Stefan Herzog
Verl (gl). Im Männerbereich hat der TV Verl in dieser Woche eine virtuelle Vorstandssitzung abgehalten, in der über Personalien und über die Vorgehensweise in Sachen Aufstiegs- oder Platzierungsrunde beraten wurde. Im Frauenbereich ist die Spielzeit 2021/22 bereits durchgeplant und eine Entscheidung zugunsten der Platzierungsrunde gefallen.

„Die Mädels haben sich gegen die Aufstiegsrunde entscheiden, wollen aber spielen, um die Neuen zu integrieren und sich für die nächste Saison einzuspielen“, sagt Trainer Hendryk Jänicke (Foto). Der geht dann in seine vierte Saison als Trainer des Frauen-Oberligateams. Zudem ist der beim TV Verl angestellte 30-Jährige weiter für das Athletiktraining der Handballer zuständig und sitzt jeweils mit Co-Trainern auch bei der weiblichen A-Jugend, die im Spätsommer vier Vorrundenspiele in der Bundesliga absolviert hatte, sowie der weiblichen B- und C-Jugend auf der Bank.

Handball: Verbandsligist TV Verl verliert nach Vincent Hofmann auch Philipp Eliasmöller

Verl (kra). Außer A-Junioren-Talent Vincent Hofmann, der zur neuen Saison wie kurz berichtet zum Drittligisten TuS Spenge wechselt, wird auch Rückraumspieler Philipp Eliasmöller den Handball-Verbandsligisten TV Verl im Sommer verlassen. Den 21-Jährigen zieht es zum Oberligisten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck. „Diese Abgänge tun uns richtig weh“, sagt Thomas Fröbel, der Verler Trainer, „das Interesse von höherklassigen Vereinen an unseren Spielern sind aber auch Kompliment und Anerkennung für die Arbeit, die wir in den  vergangenen Jahren geleistet haben.“

Man wünsche den beiden viel Glück und viel Erfolg für ihren weiteren Weg, fügt Fröbel noch hinzu, um ihnen dann auch sofort eine mögliche Rückkehr aufzuzeigen. „Die beiden wissen, was sie an uns haben. In ihren Jugendjahren sind sie ja auch schon einmal aus Nettelstedt zurückgekommen, als es dort nicht nach Wunsch lief“, so Fröbel.

„Es macht einen traurig, wie das Virus uns im Griff hat“

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Seit Ende Oktober haben die hiesigen Handballer von der 3. Kreisklasse bis zur Oberliga keine Halle mehr von innen gesehen, keine Pecke mehr an den Fingerspitzen gehabt und keinen Ball mehr in den Händen gehalten. Thomas Fröbel (30), der als Aufstiegstrainer mit dem TV Verl in der Saison 2020/21 bislang nur ein Spiel bestritten und mit 27:21 gegen den RSV Altenbögge-Bönen gewonnen hat, gibt im Interview Einblicke in die augenblickliche Trainerdenke und Sportlerseele.

„Die Glocke“: Hand aufs Herz, was glauben Sie, wann wieder Handball trainiert und wann wieder gespielt werden kann? Oder muss man etwa erwägen, dass in dieser Spielzeit nichts mehr passiert, also eine Annullierung der gesamten Saison droht?

Thomas Fröbel: Da kann ich nur falsche Vermutungen bieten. Ich hoffe einfach, dass die Zahlen der Neuinfizierten und auch die Zahlen derjenigen, die versterben, so schnell es geht zurückgehen.

Handball: Wie geht es weiter, wenn der Spielbetrieb wieder möglich ist? Vizepräsident Andreas Tiemann bleibt (noch) entspannt. Sollte im Dezember tatsächlich wieder gespielt werden, gibt es keinen Kaltstart

Kreis Gütersloh (kra). Der Handballspielbetrieb ist bis zum 30. November ausgesetzt. Mit dieser Entscheidung zog der Handballverband Westfalen (HVW) am vergangenen Donnerstag die Konsequenz aus der Ankündigung eines neuerlichen Lockdowns wegen der stark gestiegenen Corona-Infektionszahlen durch die Politik. Die Trainer der heimischen Spitzenteams warten nun gespannt auf Ansagen, „wann und wie es danach weitergehen soll“, so Thomas Fröbel vom Verbandsligisten TV Verl.

Oder sie fragen sich: „Wie viele Tage Trainingsvorbereitung werden uns vor dem Neustart eingeräumt?“, wie Dirk Elschner vom Verler Ligarivalen TV Isselhorst. Manuel Mühlbrandt vom Oberligisten TSG Harsewinkel denkt das Problem sogar schon vom Ende her: „Wie wird der Verband die Tabellenstände werten, wenn auch diese Saison nicht durchgezogen werden kann? Noch einmal keine Absteiger, aber zusätzliche Aufsteiger neben den Staffelsiegern dank der großzügigen Wildcard-Regelung – das kann es ja wohl nicht sein.“

Kreis Gütersloh (kra). Das für diesen Samstag vorgesehene Spiel der Handball-Verbandsliga zwischen dem TuS Brockhagen und dem TV Verl war schon vor dem Beschluss des Verbandes, die Saison ab sofort zu unterbrechen, abgesagt und für den 9. Januar neu angesetzt worden. Die Verler hatten der Bitte der Gastgeber entsprochen, die aus freien Stücken schon vor den Herbstferien den Trainingsbetrieb eingestellt hatten.

Dass seine Mannschaft nach März und Juni nun schon zum dritten Mal eine Zwangspause einlegen muss, findet TVV-Trainer Thomas Fröbel zwar schrecklich, aber eben auch der Situation geschuldet und alternativlos. Er tröstet sich: „Wir haben die beiden ersten Lockdowns überstanden, wir schaffen das auch diesmal. Freuen wir uns auf den Dezember, wenn es wieder losgeht.“ Etwas sarkastisch wurde Fröbel dann aber doch noch: „Bis dahin freuen wir uns halt an der Tabelle, denn besser könnte unser Punktequotient ja gar nicht sein, falls auch diese Saison nach dem erreichten Tabellenstand gewertet werden muss.“ Tatsächlich führen die Verler seit dem 27:21-Auftaktsieg beim RSV Altenbögge-Bönen am 4. Oktober die Rangliste mit 2:0 Punkten an. Insgesamt wurden in ihrer Liga allerdings erst sechs Spiele ausgetragen.

Gütersloh. Das Präsidium des Handballverbandes Westfalen ist dem Beispiel des Fußballs gefolgt und hat den Spielbetrieb für den Junioren- und Seniorenbereich mit sofortiger Wirkung eingestellt. Damit fällt das für den heutigen Freitag geplante Heimspiel des Oberligisten TSG Harsewinkel gegen den TuS Bielefeld-Jöllenbeck aus. Der Kreisverband Gütersloh hatte die Saisonpause für seinen Beritt schon vorher beschlossen. Die für Samstag vorgesehene Partie des Verbandsligisten TV Verl beim TuS Brockhagen war schon auf Bitten der Gastgeber abgesetzt worden.

Verl (zog). Auch das Auswärtsspiel des TV Verl in der Frauenhandball-Oberliga beim Spitzenreiter Lit Tribe Germania wird am Samstag nicht angepfiffen. „Die Entscheidung nicht zu spielen, kam von der Mannschaft. Einige Spielerinnen sind berufstätig und Arbeitgeber oder Ausbilder haben angedeutet, dass es angebracht wäre, sich nicht weiteren Infektionsgefahren auszusetzen und zusätzliche Kontakte zu vermeiden“, teilte Trainer Hendryk Jänicke mit.

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