Handball: Respekt kann sich Verbandsligist TV Verl vor dem Derby gegen Hörste nicht leisten.
Von Gregor Winkler
Verl. Im Hinspiel flog Routinier Thomas Fröbel nach fünf Minuten mit einer Roten Karte raus. Danach geriet sein TV Verl gegen die TG Hörste in Rückstand, der sich nicht mehr aufholen ließ. Inzwischen ist die TG Tabellenführer mit 12 Punkten Vorsprung vor dem TVV. Und, als ob das noch nicht genug wäre, ausgerechten im Rückspiel am heutigen Freitag (20.15 Uhr in Verl) steht Fröbel – ein möglicher Unterschiedspieler – gar nicht zur Verfügung.
Lohnt es sich bei der Konstellation überhaupt noch, anzutreten? Verls Trainer Robert Voßhans lässt sich von so einer schnippischen Frage nicht provozieren. Ja, gibt er zu, Hörste habe sich in einen Rausch gespielt und stehe nicht zu Unrecht ganz oben. „Aber das ist auch keine Übermannschaft. Auch die sind schlagbar. Ich sehe uns nicht als den chancenlosen Underdog“, versichert Voßhans in wie immer ruhigen Worten.
Handball: Die Oberliga-Frauen des TV Verl holen bei ihrem ersten Auftritt in der Abstiegsrunde ein 28:28-Unentschieden gegen den TVE Netphen. Spielerisch sei es ein Schritt nach vorne gewesen, sagt der Coach.
Von Gregor Winkler
Verl. Es war das Ende einer Durststrecke, wenngleich dabei der richtig große Schluck aus der Pulle noch ausblieb. Das 28:28 (16:15) gegen den TVE Netphen war der erste Punktgewinn für die Oberliga-Frauen des TV Verl seit vier Monaten. Gleichzeitig wurde mit dem Remis ein Fehlstart in die Abstiegsrunde vermieden.
Von den fünf Kandidaten, die für die drei Abstiegsplätze mindestens im Topf sind, ist Netphen aktuell der mit den aussichtsreichsten Chancen auf Rettung. „Die standen in der Vorrunde kurz vor der Teilnahme an der Aufstiegsrunde. Und , anders als bei der Niederlage gegen Petershagen vor einer Woche, kamen sie zu uns mit ihrem vollen Kader“, betonte TVV-Coach Simon Dreier, um seinem Team direkt im Anschluss zu bescheinigen. „Wir waren spielerisch die bessere Mannschaft, haben uns nur nicht komplett belohnt.“
Von Stefan Herzog
Verl (gl). In den vier Heimspielen der Abstiegsrunde will Trainer Simon Dreier die Grundlage zum Klassenerhalt in der Frauenhandball-Oberliga legen. Zum Start in den entscheidenden Saisonteil gelang dem TV Verl am Samstag in eigener Halle ein 28:28 (16:15)-Unentschieden gegen den TVE Netphen.
Die Frage, ob lediglich oder immerhin eine Punkteteilung beantworte Dreier nach 60 temporeichen und spannenden Minuten eindeutig: „Am Ende war es ein gewonnener Punkt. Ein Sieg wäre schön gewesen, aber unsere Köpfe sind oben.“
Kein Zweifel bestand an der Einstellung des Teams, das durch den Punkt auf den drittletzten Rang geklettert ist, nach Pluspunkten nun gleich mit dem kommenden Gegner Bergkamen auf dem ersten Nicht-Abstiegsrang.
Frauenhandball: Verl kann die Oberliga noch halten. Doch es verliert zwei wertvolle Spielerinnen. Wohin steuert die einst so erfolgreiche Abteilung?
Von Gregor Winkler
Verl. Neun Teams stehen in der Abstiegsrunde der Frauenhandball-Oberliga, drei davon werden, Stand jetzt, den schweren Gang in die Verbandsliga antreten müssen. Die Ausgangspositionen sind verzerrt – das Reglement komplizierter als im normalen Ligabetrieb. Punkte aus der Hinrunde wurden mitgenommen, gespielt wird aber nur noch gegen die Teams aus der Parallelstaffel. Mittendrin der TV Verl, für den es um einiges geht.
Es ist noch gar nicht lange her, dass der TVV etabliertes Mitglied im Kreise der Oberligisten war. Noch in der vergangenen Spielzeit sicherten sich die Frauen einen Platz in der Aufstiegsrunde und damit eine weitere Saison in der vierten Liga. Die weibliche A-Jugend erreichte zweimal in Folge die Bundesliga, die höchstmögliche Spielklasse.
Verl (zog). Rückschlag im Titelkampf: Nach der 20:22-Niederlage im Kreisderby bei der HSG Rietberg-Mastholte hat Frauenhandball-Landesligist TV Verl II bei nun vier „Miesen“ zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Ahlener SG.
„Wir spielen die schlechteste Halbzeit seit ganz langer Zeit bei einer Mannschaft, die ich betreue“, nannte Trainer Lars Jogereit den entscheidenden Grund für die zweite Saisonpleite. Nach 9:17-Rückstand konnte auch eine klar dominierte zweite Halbzeit mit einem Feuerwerk in der Abwehr und nur fünf Gegentoren die Niederlage im Nachholspiel am Freitagabend nicht verhindern. „Da haben wir auf alle Fälle gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft waren, allerdings auch ein paar Fehler zu viel gemacht, sodass die Hypothek des Acht-Tore-Rücksands im ersten Durchgang zu hoch war“, so Jogereit, der auf einige verletzte Spielerinnen verzichten musste.
Insgesamt war das intensiv geführte Spiel eines auf höchstem Landesliganiveau. Nach dem Verler Anschlusstreffer zum 21:20 von Jasmin Zimmermann knapp zwei Minuten vor Abpfiff erzielte Marie Sonntag eine Zeigerumdrehung später den 22:20-Endstand für die Gastgeberinnen.
Für den TVV trafen: Rommel, Habig, Offele, (je 1), Lippmann (4/1), Görlich (3), Zimmermann (2)
Handball: Mit der 22:26-Niederlage gegen Altenbögge-Bönen verschärft sich die Lage bei Verbandsligist TV Verl weiter. Erstes Ziel ist jetzt das Erreichen der Abstiegsrelegation.
Verl (gwi). Spielminute 15: Frederic Trapphoff erzielt den Treffer zur 8:4-Führung für den TV Verl bei der HSG Altenbögge-Bönen. Es läuft für den heimischen Verbandsligisten. Vergessen ist, dass bei Routinier Thomas Fröbel während des Aufwärmens die alte Adduktoren-Verletzung wieder aufgebrochen ist, und er ohne Chance auf einen Einsatz traurig auf der Bank hockt. Seine Kollegen haben die Sache im Griff, oder?
Mitnichten. Nach einer Auszeit der HSG kippt das Spiel, das am Ende mit 22:26 (11:13) verloren wird. Es ist eine bittere Niederlage, weil sie die Verler auf dem vorletzten Platz festhält, während die Konkurrenz aus Bergkamen und Isselhorst mit Siegen den Relegationsplatz sieben weiter vom TVV wegschiebt. Genau um den Rang, auf dem man nach Saisonende in eine Hoffnungsrunde geht, gehe es jetzt, sagt Verls Trainer Robert Voßhans. Mehr scheint gerade kaum erreichbar.
Verl (zog). Die Lage im Abstiegskampf der Handball-Verbandsliga wird zunehmend bedrohlich für den TV Verl. Während das Team von Robert Voßhans am Samstag mit 22:26 (11:13) beim Mitkonkurrenten RSV Altenbögge-Bönen verlor, punkteten mit Isselhorst und Bergkamen zwei Teams aus dem Tabellenkeller. Nur Kreisnachbar Brockhagen, der bis Saisonende nun auch noch auf Rückraumspieler Yannik Sonntag verzichten muss, ließ ebenfalls Federn.
„Dabei war es absolut möglich, dieses Spiel zu gewinnen. Das haben wir ja auch zu Beginn gesehen, weil wir dort unseren Plan durchbringen“, konnte Voßhans nicht verstehen, warum seine Spieler von diesem erfolgreichen Rezept abwichen. Das lautete: rein in die Abwehr, gegen die hart verteidigenden Gastgeber Schmerzen und blaue Flecken in Kauf nehmen, aber dafür zum Torwurf kommen. Und dieser muss dann auch drin sein.
Kreis Gütersloh (gwi). Für die Handball-Verbandsligisten geht es nach mehrwöchiger Pause um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Mit dem 25:20-Erfolg gegen die HSG Altenbögge-Bönen war dem TV Verl im Hinspiel nach schwachem Saisonstart ein kleiner Befreiungsschlag gelungen. Im Rückspiel können die Schützlinge von Robert Voßhans wieder einen derartigen Anschub gebrauchen. „Wir haben richtig gut trainiert und ein Testspiel gegen den TuS Brake aus der Parallelstaffel gewonnen“, fasst der Coach zusammen. Das Tempospiel sei ein Faktor, der an den TVV gehen müsse. „Und wenn wir sie in den Positionsangriff zwingen, haben wir gute Karten.“
Der Handballkreis Gütersloh bietet einen Neuanwärterlehrgang
für Zeitnehmer und Sekretäre an.
Informationen dazu findet ihr unter:
Lehrgang für Neuanwärter Zeitnehmer / Sekretäre am 30.04.2023 |
Handballkreis Gütersloh e.V. (handballkreis-guetersloh.de)
Unsere Handballer sind Teil des
TV Verl v. 1912 e.V.
Mit über 3.000 Mitgliedern und etwa 30 verschiedenen Sportarten ist der TV Verl der größte Sportanbieter in Gütersloh.
Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de
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