Handball-Landesliga

Verl (kra). Schon weil ein weiterer, glänzender Sieg wie zuvor das 37:21 gegen Senne auch nur zwei Punkte gebracht hätte, konnte Robert Voßhans am Samstag mit dem schmucklosen 26:23 seines TV Verl beim TuS Müssen-Billinghausen „gut leben“. Denn mit nun 26:2 Zählern würde der Tabellenzweite der Handball-Landesliga ja nicht nur weiter mit ungetrübten Aussichten auf das erste direkte Aufeinandertreffen mit Spitzenreiter VfL Herford (27:1) am 24. Februar zusteuern, erklärte der Verler Coach.

„Es bringt auch gesundes Selbstbewusstsein, wenn du dich beim Tabellenvierten ungefährdet durchsetzt“, erläuterte er seine Spielbewertung. „Denn wir haben es beim TuS 97 II und in Loxten ja noch mit weiteren Mannschaften von oben zu tun.“ Und einen Ausrutscher, das wüssten alle in Verl, dürfe man sich im Kopf-an-Kopf-Rennen um den Aufstieg mit den souverän ihren Weg gehenden Herfordern nicht erlauben.

In der engen und stimmungsvollen Sporthalle Billinghausen hatte Voßhans „durchaus Ausrutschgefahr“ gewittert. Tatsächlich taten sich die Gäste gegen die offensive Deckung der Hausherren zunächst schwer und kamen erst mit dem 6:5 durch Lennart Voss zu ihrer ersten Führung (15.). „Dann haben wir uns aber immer besser zurechtgefunden, auch als der TuS seine Deckung umstellte“, freute sich Voßhans als seine Truppe kaum Konter zugelassen und die TuS-Außen in den Griff bekommen hatte. TV Verl: Dähne/Greitens – Wiesniewski (1), Vogler, Griese (3), Fischedick (6/4), Trapphoff (4), Voss (2), Jogereit (3), Fröbel (4), Erichlandwehr (2), Jürgenliemke (1), Dorow, Ra. Voßhans.