32:30-Sieg im Kreisderby der Frauen-Landesliga beim Wiedenbrücker TV.

Kreis Gütersloh (kra). Als Fiona Hünnefeld in der 52. Spielminute die 29:25-Führung für den Wiedenbrücker TV im Kreisderby der Handball-Landesliga gegen den TV Verl II erzielte, schien der Aufsteiger vor einem Prestigeerfolg zu stehen. Doch in der Schlussphase spielte die Oberligareserve ihre ganze Erfahrung erst zum 29:29-Ausgleich durch Louisa Görlich (56.) aus und dann zu den beiden Treffern von Ilka Habig zum 32:30-Endstand. Mit diesem Erfolg festigten die Gäste ihren zweiten Tabellenplatz hinter der drei Spieltage vor Saisonende bereits als Meister feststehenden Ahlener SG (30:2 Punkte).

Ob es für die Verlerinnen (25:7 Punkte) zur Vizemeisterschaft reicht, entscheidet sich am Freitagabend im Heimspiel gegen den Tabellendritten HSG Rietberg/Mastholte (21:11). Beste Werferinnen in Wiedenbrück waren Görlich (8), Schmidt (8) und Habig (6). Die treibenden Kräfte beim WTV, der sich als Aufsteiger über 16:16 Punkte und den guten sechsten Tabellenplatz freut, waren Fisahn (9), Hünnefeld (4) und Jakob (4).

Die HSG Rietberg/Mastholte setzte sich angetrieben von Annika Stollhans (10 Tore) beim TSV Schloß-Neuhaus souverän mit 28:15 durch. Emily Gödde erzielte fünf und Jennifer Wieck vier Tore.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Im Verler Frauenhandball endet eine Ära. Denn nach dem Aufstieg in der Spielzeit 1994/95 kehren die Nachfolgerinnen des einstigen HC Verl nach fast 30 Jahren in der Oberliga oder sogar höher wieder in die Verbandsliga zurück – auch wenn bei vier ausstehenden Partien in der Oberliga-Abstiegsrunde theoretisch noch der vier Punkte entfernte viertletzte Tabellenplatz erreicht und damit die Klasse gesichert werden kann.

Doch nach der 21:34 (10:15)-Heimniederlage gegen Teutonia Riemke tun die Verantwortlichen nicht nur gut dran, sondern sind bereits dabei, für die Verbandsliga zu planen. Denn auch wenn ein glanzvoller Abschnitt endet, müssen damit ja nicht die Lichter des in der Regionalliga (2006/07) sowie in den Drittligajahren 2010/11 und 11/12 sogar an den Toren der Bundesliga schnuppernden Leistungshandball im Frauenbereich ausgehen.

Auch im vorletzten Heimspiel der sich bis zum 21. Mai hinziehenden Saison erwies sich das sehr junge Team (lediglich Torfrau Judit Esken wurde vor den 2000er-Jahren geboren) nur phasenweise als konkurrenzfähig. Mit einer gut auf Riemkes Haupttorschützin eingestellten Abwehr hielt das Team von Trainer Simon Dreier bis zum 1:3 in der 9. Minute den Anschluss zu den Gästen. In der folgenden Auszeit sprach Dreier („Nehmt euch doch die freien Würfe, so ist das Angsthasenhandball“) die Defizite im Angriff. Auch dank guter Torhüterleistung von Ece Gencer (und auch Esken im zweiten Durchgang) hielten die Verlerinnen bis zum 4:8 durch Hannah Hölz Anschluss, gerieten dann deutlich mit 6:14 ins Hintertreffen.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Kampf, gute Stimmung auf der mit 500 Zuschauer stark besetzten Tribüne und ein klarer Sieger TV Isselhorst prägten gestern Abend das Kreisderby in der Handball-Verbandsliga.

Die Gäste gewannen deutlich mit 24:19 (14:8) beim TV Verl. Eine im Vergleich zur Vorwoche völlig veränderte, weil entschlossene, zunehmend selbstbewusste und ihre Möglichkeiten nutzende Isselhorster Mannschaft setzte sich zur Pause auf 14:8 ab. Stark anfangs Kreisläufer Jonas Wieneke, dann kamen zunehmend der Rückraum und auch der gute Marvin Gregor auf der linken Seite auf Touren.

Die Gastgeber dagegen brachten sich nach gutem Start mit zwei Fröbel-Toren durch vier vergebene Chancen (zweimal Schidetzky, einmal Dorow und ein vergebener Siebenmeter) in eine spürbare Verunsicherung. Trainer Robert Voßhans wechselte sowohl personell als auch die Abwehrformation auf ein zeitweiliges 2:4.

Der zweite Durchgang, in dem wieder die Verler den besseren Start erwischten und beim 13:16 durch Thilo Vogler (38.) noch einmal hoffen durften, entwickelte sich zum Duell der Torhüter: Da waren der Verler Fabian Stroth und Kevin Körtner auf TVI-Seite gleichwertig und jeweils überragend. Gleich ob von der Marke, ob beim Gegenstoß, vom Kreis oder von Außen.

Verl (zog). Ob es nun der letzte Strohhalm ist, oder auch bei einer Niederlage noch eine Chance auf den Klassenerhalt bestünde, interessiert Simon Dreier, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, vor der heutigen Partie gegen Westfalenpokalsieger SV Teutonia Bochum-Riemke wenig.


„Es ist ein Heimspiel, und wir setzen alles daran, es zu gewinnen. Aber ich werde da nicht den großen Druck aufbauen“, sagt Dreier. Die Favoritenrolle ist klar vergeben, denn das TVV-Team belegt in der Abstiegsrunde den letzten Platz mit 5:17-Punkten, Riemke dagegen hat als Vierter (13:7-Zähler) realistische Aussichten auf den Klassenerhalt.

Bei aktuell vier Zählern Rückstand auf Platz fünf ist der Ligaerhalt für die Verlerinnen weiter möglich. „Aber wenn wir verlieren, wird es schon sehr theoretisch und schwer. Es werden halt immer weniger Spiele“, sagt Dreier.

Das Abstiegsszenario schwebte nach den so kurzfristigen wie unerwarteten Entwicklungen im August seit Saisonstart über dem Projekt mit der sehr jungen Mannschaft. Denn Ruben Voßhans nahm die Trainerchance bei der HSG Blomberg Lippe II wahr und mit Nina Strothmeier und Fabienne Thiele taten es ihm zwei Spielerinnen gleich. Zudem verließen Chiara Zanghi, Tabea Werneke, Michaela Hillebrandova, Kim Wienböker Michelle Osmers und Lara Blumenfeld (zweite Mannschaft) den Verein.

Verl (gwi). Ist es der vorletzte Akt der Verler Handballfrauen in der Oberliga vor heimischem Publikum? Am Samstag kommt Teutonia Riemke zu den Schützlingen von Coach Simon Dreier. Anschließend hat das Team nur noch am letzten Spieltag gegen Halden-Herbeck Heimrecht.

Rechnerisch ist noch alles möglich, denn neben den beiden Heimpartien hat der Frauen-Oberligist noch drei weitere Spiele auswärts. Werden alle gewonnen, ist der Klassenerhalt noch möglich. Vier Punkte ist der TVV schlechter als der Sechste der Abstiegsrunde, der drinbleiben wird.

Die Bochumer kennt man in Verl noch nicht. Hin- und Rückspiel finden in schneller Folge statt, bereits am 13. Mai reist der TV Verl zur Teutonia. Coach Dreier hat Video geschaut und gesehen: „Das ist schon eine gute Truppe mit einer guten Halblinken und einer guten Kreisläuferin. Aber ich sage es immer wieder: wir sind auch gegen die nicht chancenlos.“ Der Verler Trainer verschweigt aber auch nicht, dass Riemke gegen den großen Oberliga-Favoriten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck das Endspiel des Westfalenpokals gewonnen hat.

„Wenn wir unser Potenzial konstant aufs Feld bringen, ist was möglich“, beschwört Dreier die Geschlossenheit in seinen Reihen, in denen eventuell Nele Fortmeier fehlen wird.

Handball: Die beiden abstiegsbedrohten Verbandsligisten TV Verl und TV Isselhorst treffen sich am heutigen Freitag zum wohl vorerst letzten Derby.

Von Gregor Winkler
Kreis Gütersloh. Mathematik gilt allgemein als emotionslose Wissenschaft. Alles ist logisch, folg unverrückbaren Gesetzen. An den letzten Spieltagen der aktuellen Handballsaison ist Mathematik das Mittel, um das vorher zu berechnen, was nicht so richtig berechnet werden kann. Aber man kann es ja mal versuchen.

Vor dem Derby der beiden Verbandsligisten des Südkreises – TV Verl und TV Isselhorst – am heutigen Freitag (20.15 Uhr, Verl) ist die Ausgangslage für die gastgebenden Verler einfach: Nur wenn sie jedes ihrer drei noch zu absolvierenden Spiele gewinnen, haben sie eine Chance, den Relegationsplatz sieben zu erreichen. Mehr ist überhaupt nicht drin. Holt der TV Isselhorst in seinen ebenfalls noch drei zu spielenden Partien einen Punkt, ist Verl abgestiegen.

Für die Isselhorster gilt, dass sie mit drei Siegen noch auf den sicheren sechsten Platz springen können. Dafür muss die ASG Senden mindestens eine ihre beiden Partien verlieren. Senden spielt noch gegen Tabellenführer TG Hörste und den Zweiten Ahlener SG II.

Von Stefan Herzog

Verl/Gütersloh (gl). Das übliche, und an sich ja schön-prickelende Derby-Geplänkel spielt heute Abend keine Rolle. Die Tatsache, dass beide dringend Punkte im Abstiegskampf der Handball-Verbandsliga brauchen, steht klar im Vordergrund, wenn um 20.15 der TV Verl den TV Isselhorst empfängt.

Für die Gastgeber geht es dabei um die letzte, nur noch sehr theoretische Chance, noch den aktuell vom TVI belegten siebten Platz und damit die Abstiegsrelegation zu erreichen. „So lange noch etwas möglich ist, werden wir alles dafür tun“, sagt TVV-Trainer Robert Voßhans. In den vergangenen vier Wochen ohne Punktspiel haben die Verler durchtrainiert, mit teils vermindertem Umfang und nicht immer in voller Besetzung. So hat Lennart Voss mit einer Daumenverletzung 14 Tage pausiert und erst am Mittwoch wieder an den Ball gepackt. Bei Thomas Fröbel hofft der Trainer zumindest auf Entlastungseinsätze.

Verl (zog). Die Handballabteilung des TV Verl muss sich mit dem Doppelabstieg seiner beiden Flaggschiffe auseinandersetzen. Denn genau wie das spielfreie Frauenteam in der Oberliga haben auch die von Robert Voßhans trainierten Männer in der Verbandsliga im Grunde keine Chance mehr auf den Klassenerhalt.

Am Freitagabend verloren die Verler ihr Nachholspiel beim HC TuRa Bergkamen mit 24:34 (11:14). In drei noch ausstehenden Spielen kann die Mannschaft den Fünf-Punkte-Rückstand auf den Kreisrivalen TV Isselhorst zwar mit geringer theoretischer Restwahrscheinlichkeit noch aufholen: Doch aufgrund der prekären Situation in der dritten Liga mit bereits drei feststehenden Absteigern aus Westfalen, müssten laut neuester Information des westfälischen Handballverbandes (HVW) auch die jeweils Siebtplatzierten der Verbandsliga ohne Relegation in die Landesliga runter, wenn denn auch der vierte Drittliagaabsteiger aus Westfalen käme. Auch Isselhorst kann damit sicher nur für ein weiteres Jahr in der Verbandsliga planen, wenn das Team sich noch um einen Platz nach vorn arbeitet.

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