Verl (zog). Nach mehrtägiger Sichtung von Nachwuchsspielern aus den verschiedenen Landesverbänden für das Junioren-Nationalteam steht für Westfalenauswahltrainer Falk von Hollen nun wieder die Arbeit mit dem Frauen-Oberligateam des TV Verl an.

„Man bekommt viel Input, macht neue Erfahrungen und vergrößert sein Netzwerk“, überwiegen für von Hollen die Vorteile des Lehrgangs in Heidelberg, in der es in jeder Sekunde nur um Handball ging. Ob seine Oberligaspielerinnen von den neuen Einrücken profitieren, zeigt sich vielleicht schon am Sonntag, beim Auswärtsspiel gegen die DJK Everswinkel.

Mit der DJK haben die Verlerinnen noch eine Rechnung offen. Denn im Hinspiel kassierten sie eine deutliche 17:26-Niederlage. „Diesen faden Geschmack will ich ausspülen und das geht am besten mit einer sehr couragierten Leistung“, sagt der Trainer, der sicher ist, dass seine Mannschaft in den verbleibenden sieben Saisonspielen noch einige Punkte holt und am Ende einen sicheren Mittelfeldplatz belegt: „16 Punkte sind ordentlich, da mit Chiara Zanghi und Bianca Kinkel zwei Leistungsträgerinnen schon lange fehlen. Und wir hatten mehr gute als schlechte Spiele.

Lara Blumenfeld ist aus beruflichen Gründen nicht dabei, Janice Habig und Tabea Werneke helfen am Samstag bei der zweiten Mannschaft aus.

TV Verl bangt um den Einsatz von zehn Spielern

Verl (dh). Das auswärts noch punktlose Tabellenschusslicht der Handball-Verbandsliga beim souveränen Spitzenreiter – ungleicher könnte der Vergleich zwischen dem TV Verl und LIT Tribe Germania II am morgigen Samstag (19.30 Uhr) gar nicht sein. Das im Grunde schon aussichtslose Unterfangen wird noch durch die Tatsache erschwert, dass der TVV um den Einsatz von zehn (!) Spielern bangen muss. »Stand jetzt weiß ich nicht, wie wir eine Mannschaft zusammenbekommen sollen. Ich kann nur hoffen, dass wir die Partie einigermaßen heil überstehen werden«, sagt TVV-Trainer Hubertus Neuhaus.

Neben den langzeitverletzten Thomas Fröbel und Frederic Trapphoff fallen Alexander Wiese (Urlaub) sowie die aus beruflichen Gründen verhinderten Mazedonier Hristijan Talevski und Kristijan Kostovski aus. Fragezeichen stehen hinter Alexander Greitens, Andre Hesse (beide grippaler Infekt), Thilo Vogler (Leistenprobleme), Jan Hendrik Schott (Schmerzen an der Ferse) sowie Alexander Busche (Kniebeschwerden).

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Der 19. Spieltag in der Handball-Verbandsliga war ein ganz bitterer für den TV Verl. Denn die Mannschaft, die ihre mageren neun Pluspunkte alle in eigener Halle geholt hat, verlor am Samstag ein vorentscheidendes Heimspiel gegen die auf Rang acht gekletterte HSG Altenbeken Buke mit 22:28 (7:13).

Zugleich punkteten alle Mitkonkurrenten doppelt, sodass die Mannschaft von Hubertus Neuhaus auf den letzten Rang zurückgefallen ist, mit nun zwei Punkten Differenz zum Vorletzten Hüllhorst und deren fünf zum Drittletzten. Und dies in den noch ausstehenden acht Spielen bei nur noch dreimal Heimrecht aufzuholen, das wird ganz schwer.

Dass der Abstieg in die Landesliga damit sehr konkrete Formen annimmt, war den Spielern nach Abpfiff der bereits nach ganz schwacher erster Halbzeit verlorenen Partie gegen den bis dato Rangelften anzusehen. Tief enttäuscht kauerten mehrere Akteure auf der Bank, Albert Kreismann zog sich das Trikot über den Kopf: Erstmal nichts sehen und nichts hören.

Der Allrounder, der in der kommenden Saison in Harsewinkel vor allem auf seiner Lieblingsposition am Kreis spielen will, hatte nach seiner Einwechslung im zweiten Durchgang für ein bisschen Schwung und durch den Treffer zum 15:19 auch wieder für etwas Hoffnung gesorgt. Mit einer Manndeckung gegen den im ersten Durchgang überragenden Buker Mittelmann Benedikt Gösmann hatte die bis dahin ihren Namen nicht verdienende Abwehr wieder ins Spiel gefunden.

Verl (zog). Wohl jeder in der Verler Sporthalle hätte Co-Trainer Ralf Ottemeier ein erfolgreiches Engagement als Chef auf der Bank des TV Verl gegönnt. Doch trotz langer Führung in der ersten Halbzeit musste sich der Frauenhandball-Oberligist ohne Trainer Falk von Hollen (DHB-Sichtung in Heidelberg) mit 22:23 (10:11) geschlagen geben.

Dass es kein Glanzlicht, sondern eine zähe Angelegenheit werden würde, war nach zehn Minuten klar, als es lediglich 3:2 stand. Doch dank einer herausragend haltenden Mareen Stüker im Tor führten die Gastgeberinnen durchweg und beim 9:5 deutlich. Doch mehrere durch technische Fehler vertändelte Bälle und die Tatsache, dass alle Abpraller beim Gegner landeten, brachte Arnsberg zum Ende der ersten Halbzeit in Führung.

Nach Wiederbeginn legten die Gäste zum 10:13 nach und lagen beim 13:17, 14:18 und 15:19 klar vorne. Verls Abwehr hatte Probleme mit Rückraumspielerin Delia Topp, der Angriff versiebte viele Chancen. Dennoch kämpften sich die Verlerinnen, angeführt von Torfrau Stüker und der siebenmal erfolgreichen Lara Blumenfeld erst auf ein Tor (18:19, 20:21) und dann zum 22:22 heran. Der Ausgleich durch die erst zum zweiten Durchgang im Spielbericht eingetragene Theresa Hayn, die ansonsten eine weitere Woche für die zweite Mannschaft zur Verfügung gestanden hätte, fiel in der 56. Minute. Die Schlussphase war gespickt mit Ballverlusten und vergebenen Chancen. Das Siegtor für Arnsberg fiel 14 Sekunden vor dem Abpfiff. Der letzte Freiwurf für Hayn blieb in der Mauer hängen.

Oberliga-Handballerinnen des TV Verl verlieren 22:23

Verl (dh). Die Priorität beim TV Verl wird ganz klar darauf gelegt, dass die abstiegsbedrohte zweite Frauenmannschaft in der Landesliga die Klasse hält. Das klappt wohl nicht – am Samstag gab es für den Tabellenletzten eine 25:31-Heimniederlage gegen Spitzenreiter TSV Hahlen II – und geht klar zu Lasten der Oberligamannschaft. Die musste mit Lara Blumenfeld, Theresa Hayn, Janice Habig sowie Tabea Werneke gleich vier Spielerinnen an die Reserve abstellen und verlor mit dem doppelt belasteten Personal gegen den TV Arnsberg mit 22:23 (10:11).

Dennoch: Die Niederlage war komplett überflüssig. Nachdem der zwischenzeitlich mit vier Toren in Rückstand geratene TV Verl zum 22:22 ausgeglichen hatte (56.), wollte gegen die mit sechs Feldspielerinnen durchspielenden und daher in der Schlussphase auf dem Zahnfleisch kriechenden Gäste der erlösende Führungstreffer nicht gelingen. Josi Löbig (2) und Pia Laker leisteten sich drei unnötige Ballverluste, 15 Sekunden vor Schluss traf Melina Dielitz zum Sieg für Arnsberg.

»Normalerweise müssen wir so ein Spiel über die Bühne bringen. Dass wir diese Partie und das Spiel in Bad Salzuflen verloren haben, ist einfach nur ärgerlich«, sagte Ralf Ottemeier, der Cheftrainer Falk von Hollen vertrat. Dass die Verlerinnen nach 18 Minuten einen 9:5-Vorsprung herausgeworfen hatten, war allerdings nur der stark haltenden Torfrau Mareen Stüker sowie dem Unvermögen der Gäste zu verdanken, die beste Chancen ausließen.

Mutloser TV Verl Letzter – Mazedonier müssen gehen

Verl(WB). Beim TV Verl gehen die Lichter in der Männerhandball-Verbandsliga langsam aber sicher aus. Am Samstagabend unterliegt das neue Tabellenschlusslicht der HSG Altenbeken/Buke mit 22:28 (7:14), der Abstand zum rettenden Ufer beträgt nach dem Sieg von Porta Westfalica in Spradow bereits fünf Punkte.

Passend dazu dröhnt aus den Hallenboxen »Steh auf, wenn du am Boden bist« von den Toten Hosen. »Dieser Rückstand ist natürlich ein Brett. Meine Hoffnung: Da wir bereits halb abgestiegen sind, ist der Druck jetzt vielleicht weg und die Jungs können demnächst befreit aufspielen«, sagt TVV-Trainer Hubertus Neuhaus.

Nur noch drei Heimspiele haben die Verler in dieser Saison, von den fünf schweren Auswärtsaufgaben scheint realistisch betrachtet keine lösbar zu sein. Die neuerliche Pleite gegen Altenbeken/Buke zeigte einmal mehr, warum es für die Verler wohl nicht mehr zum Klassenerhalt reichen wird.

Größtes Problem ist die fehlende Gefahr von den Halbpositionen im Rückraum. Beinahe ängstlich laufen die Hausherren vor dem hünenhaften Mittelblock der HSG hin und her. So gut wie nie wird mit Tempo auf die Nahtstellen gegangen. Wie es funktioniert, zeigen die Gäste. Michael Schadomsky und vor allem Benedikt Goesmann (Neuhaus: »Ihn haben wir nicht in den Griff bekommen«) demonstrieren Willen und Entschlossenheit.

Verl (zog). Falk von Hollen, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, hat am Donnerstag nicht das Training geleitet und wird auch Samstag nicht beim Heimspiel gegen den TV Arnsberg auf der Bank sitzen. Doch der Bielefelder ist weder erkrankt noch entlassen, sondern in seiner Funktion als B-Jugend-Auswahltrainer des westfälischen Handballverbandes gefordert.

Die Westfalenauswahl wurde zur DHB-Leistungssportsichtung in den Olympia-Stützpunkt in Heidelberg eingeladen. Dort werden die Auswahlspieler vier Tage lang trainiert und gesichtet. Am Ende winkt für die Besten eine Berufung in die DHB-Juniorennationalmannschaft.
Für die TVV-Handballerinnen winkt nach dem schwachen Spiel bei Schlusslicht Bad Salzuflen am vergangenen Wochenende die Chance zur Wiedergutmachung und auf zwei Punkte.

„Der Auftritt in Salzuflen war schnell vom Tisch, weil die Mannschaft selbst gewusst hat, dass man so nicht in der Abwehr spielen darf“, sagt Co-Trainer Ralf Ottemeier, der morgen die Hauptverantwortung trägt. Nach guten Trainingsleistungen ist Ottemeier zuversichtlich, dass seine Spielerinnen gestärkt und konzentriert gegen das Sauerland-Team aus Arnsberg auflaufen. Deren Haupttorschützin Stefanie Hellmann ist eine alte Bekannte, die vor einigen Jahren im Verler Trikot gespielt hat. Im Hinspiel hatte die Rückraumspielerin ihren ehemaligen Verler Teamkolleginnen achtmal eingeschenkt.

Verl (gl). Ein echtes Endspiel um die Handball-Kreismeisterschaft steht den E-Jugend-Mädchen des Turnvereins Verl am Sonntag, 11. März, ins Haus: Sie empfangen um 12 Uhr die Mannschaft der nach Spielen punktgleichen Spielvereinigung Hesselteich in der Halle 1 des Schulzentrums an der St.-Anna-Straße.

„Beide Mannschaften hatten sich in der ersten Runde der Saison für die Kreisliga empfohlen und ihre bisher sechs Spiele dort glatt gewonnen“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Daher stehen sie gemeinsam mit je 12:0-Punkten an der Tabellenspitze. Das Torverhältnis wird wegen einer neuen Regelung des Handballkreises für die E-Jugend nicht gewertet. Im Vielseitigkeitstest der E-Jugend hatten die Verlerinnen knapp die Nase vorn und konnten fünf Punkte einstreichen, während Hesselteich vier Zähler einheimste. Macht also 17:0 für Verl und 16:0 für Hesselteich.

Am Sonntag entscheidet sich, wer Kreismeister wird. „Verl reicht zwar durch die starke Vielseitigkeits-Leistung ein Unentschieden, sicher ist aber noch nichts“, schreibt der Verein. Die Mädchen hoffen auf lautstarke Unterstützung von der Tribüne. Anwurf ist um 12 Uhr, gespielt werden zweimal 20 Minuten. Der Eintritt ist frei. Für Kaffee und Snacks ist gesorgt.

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