Verl (zog). Eine Halbzeit lang hielt Frauenhandball-Verbandsligist im Auswärtsspiel beim TSV Oerlinghausen noch achtbar mit. Dann aber musste die von Kim Sörensen trainierte Mannschaft dem kleinen Kader Tribut zollen und kam noch bitter mit 17:31 (8:11) unter die Räder.

„Bis zur Pause war das richtig gut, aber dann machte sich eben bemerkbar, dass mit der schwer zu ersetzenden Mira Dargel, sowie Sina Pepping und Ellen Poon ganz wichtige Spielerinnen fehlten“, sagte Sörensen. Denn nun leisten sich die Gäste viele einfache Fehler, gingen im Angriff nicht mehr in die Tiefe und kassierten einen Fünf-Tore Lauf vom 23:14 zum 28:14.

Positiv war das Debüt der aus Oerlinghausen gewechselten Jule Bergmann mit drei Toren in der Angriffsmitte, auch die A-Jugendlichen Kim Hollmann und Nina Nüsser schnupperten erneut Verbandsligaluft.

TV Verl: Gencer/Springer – Fortmeier (5), Hermann (1), Nüsser (1), Mersch, Hölz, Korek (2), Hollmann (1), Meierfrankenfeld, Scheck (4), bergmann (3)

Verl/Versmold (zog). Ein besonderer Moment war der Aufstieg für Thomas Fröbel. Der 33 Jahre alte alte Routinier, der die Mannschaft als Vorgänger von Robert Voßhans trainiert hatte und aufgrund starker beruflicher Belastung als Architekt wieder in die Spielerrolle zurückgekehrt war, hatte aufgrund einer Entzündung am Schambein immer wieder Spiele verpasst und wird aktuell bis zum Saisonende durch einen Muskelriss ausgebremst.

„Klar schmerzt es ein bisschen, nicht aktiv dabei zu sein. Ich hätte gern mehr als die zwölf oder 13 Spiele gemacht. Aber ich freue mich für die Jungs und bin stolz, ein Teil davon zu seien“, sagt Fröbel, der Spieler wie Frederic Trapphoff schon in der C-Jugend trainiert hat.

„Es war am Ende entscheidend, dass wir uns immer auf uns selbst konzentiert haben. Ein wichtiger Faktor war die Trainingsbeteiligung. Robert konnte oft dreimal in der Woche mit 15, 16 Mann arbeiten. Das haben alle ein Jahr lang diszipliniert durchgezogen. Und das wurde am Ende natürlich auch von Euphorie getragen“, fasst Fröbel zusammen

Nun besteht frühzeitig Sicherheit für die Planung der Verbandsliga. Große Änderungen wird es dabei nicht geben. „Wir haben nur zwei Fragezeichen, bei denen unsere Argumente jetzt besser geworden sind. Ansonsten bleibt der Kader zusammen, und er ist gut“, sagt Robert Voßhans.

Den Verein verlassen werden Torwart Alex Greitens und Linksaußen Daniel Schidetzky (beide SF Loxten) sowie Johnny Dähne (Werther/Borgholzhausen).

Von Stefan Herzog

Verl/Versmold (gl). „Ganz ehrlich: Ich hatte schon am Morgen ein gutes Gefühl“, nahm Robert Voßhans die Glückwünsche entgegen. Denn dieses Gefühl sollte den Trainer des Handball-Landesligisten TV Verl nicht täuschen: Am Samstagabend hat der souveräne Tabellenführer den vom Verfolger VfL Herford zugeworfenen Matchball aufgenommen und mit dem 30:21-Sieg bei den SF Loxten II satt verwandelt.

Drei Spieltage vor Saisonende kehrt die Mannschaft ein Jahr nach dem Verbandsligaabstieg als nicht mehr einzuholender Meister in die fünfthöchste Liga zurück. Dass die Herforder in der eine Stunde früher angepfiffenen Partie beim SC Münster mit 25:27 verloren, wussten die Verler mitten in der Aufwärm- und Konzentrationsphase auf die eigene Partie noch nicht.

Das teilte ihnen Voßhans erst in der Pause mit, um einen Extraschub an Motivation freizusetzen. Das funktionierte und war auch nötig. Denn im ersten Durchgang hatte sich der Spitzenreiter bei den „Fröschen“ schwergetan. „Da haben wir ungewöhnlich ängstlich gespielt“, sah der Trainer, dass seine Spieler vor allem keine Fehler machen wollten. „Das passt nicht zum unserem Spiel“, war Voßhans deshalb erleichtert, dass seine Jungs mit dem Wissen um den möglichen vorzeitigen Titelgewinn direkt mit einem Fünf-Tore-Lauf von der 12:9-Pausenführung zum 17:9 die Vorentscheidung herbeiführten. Nun konnte der Trainer munter wechseln. „Jeder hat Spielanteile bekommen und seinen Job gut gemacht“, konnten nach Abpfiff die ausgelassenen Feierlichkeiten auf dem Spielfeld, auf der Tribüne und in der Kabine der Versmolder Sparkassen Arena beginnen.

Mit 44:2-Punkten vorzeitig Meister

Von Stefan Herzog

Herzlichen Glückwunsch, TV Verl. Mit nahezu unverändertem Kader hat das Handballteam den Abstieg aus der Verbandsliga in einer eindrucksvollen Landesligasaison repariert. Dabei zeigt die im dritten Jahr von Robert Voßhans trainierte Mannschaft Handball zum Zungeschnalzen. Dieser ist genau auf die Kaderstruktur ausgerichtet. Mit viel Tempo geht es im Angriff in die Tiefe, bringen Griese, Fischedick und Co ihre Zweikampfstärke ideal zum Tragen. Hinten wird mit hervorragender Beinarbeit fehlende Körpergröße wettgemacht. Und die Breite des Kaders, die Möglichkeit zu wechseln ohne Qualitätsverlust, hat viele Punkte gebracht. So stehen seit Samstag nach 23 von 26 Spieltagen bei 44:2-Punkten Titel und Aufstieg fest. Jeder Spieler hat sich dabei entwickelt und viel Selbstvertrauen gewonnen. Wichtige Voraussetzungen für die Spielzeit 24/25 in der Verbandsliga.

Handball: Frauen des TV Verl verlieren Verbandsligaspiel in Oerlinghausen 17:31.

Verl (kra). Die Handballerinnen des TV Verl haben ihr Auf und Ab in dieser Verbandsligasaison am Samstag mit einer klaren 17:31-Niederlage beim Tabellenfünften TSV Oerlinghausen fortgesetzt. „In der ersten Halbzeit haben wir ja mit 11:8 noch ganz gut mitgehalten“, berichtete Kim Sörensen, der den zeitgleich im Männerteam des TV Verl aktiven Trainer Lars Jogereit auf der Bank vertrat. „Aber nach der Pause haben uns dann schlicht die Alternativen gefehlt, um weiter mitzuhalten“, erklärte Sörensen den binnen einer Viertelstunde vorentscheidend auf 12:20 angewachsenen Rückstand.

Der Aushilfscoach vermisste aber nicht nur Mira Dargel, die sich im Spiel gegen Steinhagen einen Kreuzbandriss zugezogen hat und lange ausfallen wird. Mit Ellen Poon und Sina Pepping fehlten ihm zudem zwei weitere Spielerinnen, die dem jungen Team mehr Stabilität hätten geben können. „So kam es dann, wie es kommen musste“, sagte der Coach. „Bei uns haben sich die leichten Fehler gehäuft und Oerlinghausen hat sich bedankt.“

Trotz der Niederlage sollte der TV Verl, der seine gelichteten Reihen mit Nina Nüsser und Kim Hollmann, zwei weiteren A-Jugendlichen, auffüllte, aber nicht mehr in Abstiegsgefahr kommen. Der Vorsprung des Tabellensiebten (14:18 Punkte) auf den vom TuS Möllbergern belegten Abstiegsplatz zehn beträgt vor den letzten vier Saisonspiele sechs Zähler.

TV Verl: Gencer/Springer – Fortmeier (5), Hermann (1), Nüsser (1), Mersch, Hoelz, Korek (2/1), Hollmann (1), Meierfrankenfeld, Scheck (4/2), Bergmann (3).

Handball: Weil dem TV Verl mit dem 30:21 bei den Sportfreunden Loxten II der 16. Sieg in Folge gelingt, während Verfolger VfL Herford in Münster verliert, ist die Meisterschaft in der Landesliga schon am viertletzten Spieltag entschieden. Aber Meistertrainer Robert Voßhans will jetzt noch mehr.

Von Uwe Kramme

Verl. Die Handballer des TV Verl haben sich am Samstagabend mit dem 30:21-Sieg bei den SF Loxten II bereits am viertletzten Spieltag die Meisterschaft in der Landesliga, Staffel 2, gesichert. „Hier geht es jetzt richtig gut ab“, berichtete Thomas Fröbel von einer fröhlich-ausgelassenen Spontanfeier auf der Tribüne und in den Kabinen der Versmolder Sparkassen-Arena.

Der durch einen Riss in der Bauchmuskulatur schon vor Wochen abrupt ausgebremste Routinier „hätte der Mannschaft zwar gerne in mehr Spielen geholfen“, freute sich aber trotzdem wie Bolle über deren Rückkehr in die Verbandsliga im zweiten Anlauf. „Wie die Jungs das in den letzten Wochen durchgezogen haben, das war einfach beeindruckend“, stellte Fröbel am Samstag nach dem 16. Erfolg in Serie anerkennend fest. „Ich denke, diese Meisterschaft ist hoch verdient und es ist einfach schön zu sehen, welche Entwicklung Spieler wie Frederic Trapphoff, die ich schon in der C-Jugend trainiert habe, genommen haben.“

Verl (zog). Viele Monate liegen sie ganz hinten in der WörterSchublade, doch zum Ende einer Saison werden sie herausgekramt und fleißig zitiert: Die heutzutage wohl nur noch auf dem Papier existierenden Rechenschieber.
Fangen wir mal an, die Zahlen zu schieben: Der TV Verl kann die Meisterschaft in der Handball-Landesliga schon heute perfekt machen, wenn er die schwere Auswärtsaufgabe bei der Oberligareserve der Sportfreunde Loxten (Anpfiff 18 Uhr) löst und Verfolger VfL Herford bei sechs Punkten Rückstand sein um 17 Uhr in Münster angepfiffenes Spiel nicht gewinnt. Bleibt es nach dem 23. Spieltag bei sechs Punkten Differenz, hätte Herford noch eine kleine Chance, weil die Verler zum Saisonfinale noch in Herford ran müssen.

TVV-Trainer Robert Voßhans hält sich lieber an folgende Rechnung: „Gewinnen wir die kommenden zwei Spiele, sind wir sicher durch.“

Die von Marian Stockmann trainierte zweite Mannschaft der „Frösche“ ist ein schwerer Gegner, der die vergangenen vier Spiele gewonnen hat, was auch an der Unterstützung des aus dem Oberligateam heruntergezogen Mittelmann Tom Kalter liegt.

Verl (zog). Es ist kein Derby, aber die Spiele gegen den TSV Oerlinghausen haben im Verler Frauenhandball eine lange Historie. Zudem war TSV-Trainer Sven Barthel war bereits in Verl tätig.

Am heutigen Samstag um 16 Uhr tritt der TV Verl in der Verbandsliga mal wieder in der harzfreien Halle bei den favorisierten Bergzicken an. Dabei gilt es erstmals, den Ausfall von Kreisläuferin Mira Dargel zu kompensieren, die sich beim Nachholsieg über Steinhagen vor zehn Tagen das vordere Kreuzband gerissen hat. „Bislang haben wir das immer gut als Kollektiv hinbekommen“, sagt Trainer Lars Jogereit, der als Spieler des Männerteams im Einsatz ist und von Kim Sörensen vertreten wird.

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