Endrunde auf westfälischer Ebene: Vier Mannschaften kämpfen in Verl um Qualifikation

Verl (dh). Die Chancen, im kommenden Wettbewerb um den DHB-Pokal der Frauen dabei zu sein, liegen für den TV Verl als Ausrichter der Endrunde auf westfälischer Ebene bei 50 Prozent. »Die ersten beiden Mannschaften werden für die Hauptrunde gemeldet«, sagt Friedhelm Krietemeyer, verantwortlich für die HVW-Pokalspiele der Frauen, vor dem »Final Four« am kommenden Sonntag in der Sporthalle an der St. Anna-Straße.

Neben dem TV Verl nehmen drei weitere Handball-Oberligisten am Turnier teil, das im Modus »jeder gegen jeden« insgesamt sechs Spiele über jeweils 20 Minuten vorsieht: der TVE Netphen, der Königsborner SV Handball sowie der TSV Hahlen. »Hahlen und Königsborn sind zwei Mannschaften, die unsere Kragenweite haben«, sieht TVV-Trainer Falk von Hollen gleich in den ersten beiden Duellen den Schlüssel zu einem möglichen Weiterkommen. Grundlage dieser Einschätzung ist der momentane Tabellenstand: Verl ist Elfter, Hahlen Zehnter und Königsborn Sechster. Als Favorit geht der Oberliga-Zweite aus Netphen in das Turnier.

Entscheidend dürften für die Verlerinnen die jeweiligen Anfangsphasen der drei Partien sein. »Man muss gut reinkommen, sofort wach sein und seine Chancen reinmachen. Wenn die ersten zwei, drei Angriffe verworfen werden, dann hat sich ein nur 20 Minuten lang dauerndes Spiel meist schon erledigt«, sagt Falk von Hollen. Genau da liegt indes das Problem, denn die Verlerinnen sind im bisherigen Saisonverlauf nicht gerade als Frühstarterinnen bekannt.

Verl (zog). Die personellen Voraussetzungen der Verler sind kaum besser geworden, der Gegner hat ein ähnliches Kaliber. So hat das Handball-Nachholspiel beim Fünften TV Emsdetten II für Hubertus Neuhaus, Trainer des Verbandsliga-Schlusslichts TV Verl, eher den Charakter einer „öffentlichen Hinrichtung“ als einer aussichtsreisen Reise um Zählbares.

Doch das war in der Vorwoche nicht anders, sondern eher noch krasser. Und dennoch haben die TVV-Handballer dem Spitzenreiter LiT Handball II den ersten Heimpunkt entführt und dabei viel für das Selbstvertrauen getan. „Die Stimmung war beim Training in dieser Woche erheblich besser“, sagt Neuhaus, verweist aber sogleich auf die Ausfallliste. Auf der stehen neben den beiden Mazedoniern, die in dieser Saison nicht mehr spielen werden und den Langzeitverletzten Fröbel und Trapphoff derzeit auch Torwart Patrick Schmidt (krank) und die angeschlagenen Thilo Vogler sowie Alexandre Busche. Andre Hesse und Hendrik Schott haben wieder trainiert, ungewiss ist jedoch, ob es nur für fünf oder schon für 30 Minuten Einsatzzeit reicht.

Bei Gegner Emsdetten gilt es vor allem, auf den in der nächsten Saison für den TV Isselhorst spielenden Kreisläufer Matthias Boese zu achten.

Verl (dh). So groß die Freude des Handball-Verbandsligisten TV Verl über den Überraschungspunkt beim Spitzenreiter LIT Tribe Germania II am vergangenen Samstag auch war, die Ernüchterung folgte einen Tag später. Durch den Sieg der HSG Porta Westfalica über Altenbeken/Buke wuchs der Abstand des Tabellenletzten auf den ersten Nichtabstiegsplatz auf sechs Zähler an.

Große Hoffnungen, den Rückstand am morgigen Samstag im Nachholspiel beim TV Emsdetten II (19 Uhr) wieder reduzieren zu können, hegt Hubertus Neuhaus nicht. »Sie können noch aufsteigen und werden sicherlich etwas dagegen haben, dass wir dort etwas mitnehmen«, sagt der Verler Coach, der seine Mannschaft erneut in der Rolle des krassen Außenseiters sieht. »Alles andere als eine deutliche Niederlage wäre eine Überraschung«, so Neuhaus.

Die Emsdettener lieferten der TSG Harsewinkel (mit 26:14 Punkten auf Aufstiegsplatz zwei) zuletzt Schützenhilfe, als sie Bergkamen bezwangen und nun mit TuRa (24:16 Zähler) gleichziehen könnten. Auf der Verler Seite hat sich die personelle Lage nur geringfügig verbessert. Jan Hendrik Schott und Andre Hesse sind wie Torhüter Alexander Greitens wieder ins Training eingestiegen, dafür ist nun der gegen LIT noch überragende Keeper Patrick Schmidt erkrankt. Sechs Verler Akteure werden darüber hinaus definitiv ausfallen. »Daher spüren wir auch keinen Druck«, bleibt Hubertus Neuhaus entspannt.

Verl (zog). Es war eines dieser „Noch zwei Minuten länger“-Spiele, das die Oberligahandballerinnen des TV Verl am Sonntag trotz Aufholjagd mit 25:26 (10:13) verloren.

Denn trotz der drei Tore in drei Minuten vom 22:26 zum 25:26 blieb der TV Verl ohne Punkt. „Wir haben allerdings auch nie geführt“, gab Trainer Falk von Hollen zu. Fast mehr ärgerte den Verler Trainer, dass seine Mannschaft nicht schon zur Halbzeit vorne lag. „Da haben wir einen couragierten Auftritt geboten mit guter Abwehrleistung und ebenfalls guter zweiter Welle.“ Doch obwohl sie sich mehrmals beim Gegenstoß oder von den Außenpositionen durchsetzten, trafen die TVV-Spielerinnen das Tor nicht. Auch nicht bei klaren Gelegenheiten vom Kreis und von der „Marke“. „Wir hätten zur Pause führen müssen“, sagte von Hollen. Stattdessen lag seine Mannschaft gegen die von der Ex-Verlerin Katharina Geukes gut auf der Angriffsmitte geführten Gastgeberinnen mit 10:13 in Rückstand.

Nach Wiederanpfiff konnten die Gäste an ihre Leistung nicht anknüpfen, bis sie in der Schlussphase erst durch einfache, dann durch doppelte und am Ende durch offene Manndeckung wieder ins Spiel zurückfanden.

Schlusslicht klaut Spitzenreiter den ersten Punkt in dessen Halle

Verl (zog). Sie hatten keine Chance und haben sie zu einem Punkt genutzt. Ohne neun verletzte oder kranke Spieler als Schlusslicht zum Spitzenreiter gereist und beim 29:29 (13:12) einen Punkt geholt, auf den wohl auch kühnste Wett-Optimisten in der Handball-Verbandsliga keinen Cent gesetzt hätten. „Das war ein Rieseding und hat eine gewisse Signalwirkung“, lobte Trainer Hubertus Neuhaus die Einstellung, mit der der TV Verl beim Tabellenführer Lit Tribe Germania II gepunktet hat.

Zwar fiel das Verler Team mit nun 10:28 Punkten gegenüber der siegreichen HSG Porta-Westfalica (16:24 Punkte) um einen Zähler zurück, holte aber zum Vorletzten Hüllhorst (11:29) auf.

„Ein Unentschieden war das Ergebnis, das dem Spielverlauf am besten entspricht. Den Punkt haben wir uns auf alle Fälle verdient, das hat auch Lit-Trainer Hampel bestätigt“, freute sich Neuhaus nach der „gruseligen Vorstellung“ der Vorwoche nun darüber, dass seine Mannschaft gezeigt hat, dass sie Handball spielen kann: „Sonst holst du in Nordhemmern nichts. Denn das war deren erster Punktverlust in eigener Halle. Und zur Halbzeit nur zwölf Gegentore zu kassieren, hat vorher auch noch keine andere Mannschaft geschafft.“

29:29 – Schlusslicht TV Verl überrascht beim Spitzenreiter

Hille-Nordhemmern (dh). Wer diesen Tipp auf seinem Zettel hatte, der muss verrückt sein: Ausgerechnet beim souveränen Spitzenreiter der Handball-Verbandsliga holt der TV Verl seinen ersten Auswärtspunkt der Saison. Und das ohne neun Stammkräfte! Thilo Vogler rettet dem Tabellenletzten mit seinem Treffer zum 29:29 (13:12) zwölf Sekunden vor Schluss das Remis bei LIT Tribe Germania II. Den finalen Wurf pariert der überragende Patrick Schmidt.

»Offensichtlich kann die Mannschaft wesentlich besseren Handball spielen, wenn kein psychologischer Druck da ist«, sagt TVV-Trainer Hubertus Neuhaus. Schon gegen Spradow und Altenbeken wussten die Verler erst zu überzeugen, als die Partien bereits verloren waren. Hinzu kam am Samstagabend, dass niemand Verantwortung auf die Schulter eines anderen delegieren konnte. »Da war ja auch niemand mehr«, so Neuhaus, dem im Grunde nur sieben Feldspieler zur Verfügung standen.

Handballerinnen auf potenziellem Abstiegsplatz

Everswinkel (dh). Die Vorgabe, Selbstvertrauen für den Saison-Endspurt zu tanken, haben die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl nach Aussage ihres Trainers Falk von Hollen »zu 98 Prozent« erfüllt. Die schlechte Nachricht: Nach der 25:26 (10:13)-Niederlage beim SC DJK Everswinkel stehen die Verlerinnen, punktgleich mit drei weiteren Teams (alle 16:24), auf einem potenziellen Abstiegsplatz. »Wir haben eine vernünftige bis gute Leistung abgeliefert. Leider wurde in der ersten Halbzeit ein durchaus möglicher Sieg verschenkt«, trauerte Falk von Hollen insgesamt acht vergebenen Großchancen nach. In der Abwehr standen die Gäste passabel und konnten sich im Laufe der Partie immer besser auf die Auftakthandlungen des Gegners einstellen. Im Angriff belohnte sich der TVV indes nicht: Dreimal Pfosten, zwei ausgelassene Gegenstöße, zwei Fehlwürfe vom Kreis und ein vergebener Siebenmeter waren in der Summe deutlich zu viel.

Verl (dh). Über weite Strecken der Saison hatten sich die Handballerinnen des TV Verl in der Oberliga in seichtem Fahrwasser befunden. Doch nach zuletzt zwei unnötigen Niederlagen könnte das Flaggschiff des Verein doch noch auf Grund laufen. »Ich gehe momentan von drei Absteigern aus«, müssen nach dieser Aussage von Trainer Falk von Hollen die Alarmglocken schrillen. Denn auf den drittletzten Tabellenplatz haben die Verlerinnnen gerade einmal zwei Punkte Vorsprung und müssen am Sonntagabend beim Liga-Fünften SC DJK Everswinkel antreten. Von Hollen nimmt’s sportlich: »Jetzt wird es auf jeden Fall noch einmal interessant.«

Aus diversen Gründen konnte seine Mannschaft in den vergangenen Wochen nicht an ihre Bestform herankommen. Das soll sich nun wieder ändern. Ob es allerdings schon ausreichen wird, um in Everswinkel zu punkten, steht auf einem anderen Blatt. »Wir wollen zumindest ein gutes Ergebnis herausholen und uns ein gutes Gefühl für den Saison-Endspurt verschaffen«, gibt der Coach als Ziel aus. Bitter: Leistungsträgerin Lara Blumenfeld (beruflich in Frankfurt) fällt aus.

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