Endrunde auf westfälischer Ebene: Vier Mannschaften kämpfen in Verl um Qualifikation
Verl (dh). Die Chancen, im kommenden Wettbewerb um den DHB-Pokal der Frauen dabei zu sein, liegen für den TV Verl als Ausrichter der Endrunde auf westfälischer Ebene bei 50 Prozent. »Die ersten beiden Mannschaften werden für die Hauptrunde gemeldet«, sagt Friedhelm Krietemeyer, verantwortlich für die HVW-Pokalspiele der Frauen, vor dem »Final Four« am kommenden Sonntag in der Sporthalle an der St. Anna-Straße.
Neben dem TV Verl nehmen drei weitere Handball-Oberligisten am Turnier teil, das im Modus »jeder gegen jeden« insgesamt sechs Spiele über jeweils 20 Minuten vorsieht: der TVE Netphen, der Königsborner SV Handball sowie der TSV Hahlen. »Hahlen und Königsborn sind zwei Mannschaften, die unsere Kragenweite haben«, sieht TVV-Trainer Falk von Hollen gleich in den ersten beiden Duellen den Schlüssel zu einem möglichen Weiterkommen. Grundlage dieser Einschätzung ist der momentane Tabellenstand: Verl ist Elfter, Hahlen Zehnter und Königsborn Sechster. Als Favorit geht der Oberliga-Zweite aus Netphen in das Turnier.
Entscheidend dürften für die Verlerinnen die jeweiligen Anfangsphasen der drei Partien sein. »Man muss gut reinkommen, sofort wach sein und seine Chancen reinmachen. Wenn die ersten zwei, drei Angriffe verworfen werden, dann hat sich ein nur 20 Minuten lang dauerndes Spiel meist schon erledigt«, sagt Falk von Hollen. Genau da liegt indes das Problem, denn die Verlerinnen sind im bisherigen Saisonverlauf nicht gerade als Frühstarterinnen bekannt.
Fehlen wird dem TVV Torfrau Mareen Stüker (Urlaub), dafür springt Judit Esken ein. Kristin Niklaus hat vom Arzt ein zweiwöchiges Sportverbot auferlegt bekommen und bekämpft ihre chronischen Schulterprobleme mit entzündungshemmenden Medikamenten.
Spielplan am Sonntag
14 Uhr: TSV Hahlen - TV Verl, 14.40 Uhr: Königsborn - TVE Netphen, 15.30 Uhr: TV Verl - Königsborn, 16.10 Uhr: TVE Netphen - TSV Hahlen, 17 Uhr: Hahlen - Königsborn, 17.40 Uhr: TV Verl - Netphen.