Verl (zog). Die vierte Niederlage in Folge hat verhindert, dass Frauenhandball-Oberligist TV Verl das Saisonziel von 20 Pluspunkten erreichte. Im Saisonfinale in eigener Halle musste sich die Mannschaft des genauso wie seine „Co“ Katrin Hildebrand verabschiedeten Trainers Falk von Hollen der Ibbenbürener SpVg mit 21:25 (9:16) geschlagen geben.

Im Angriff harmlos und in der Abwehr ohne Zugriff, lagen die Verlerinnen von Beginn an hinten. Nach Defensiv-Umstellungen auf 5:1 und 4:2 zeigten die Gastgeberinnen immerhin Kampfgeist und kämpften sich auf 7:7 und nach erneut katastrophalem Start in Halbzeit zwei auch noch einmal auf 20:22 heran. „Dass wir Moral gezeigt haben, war gut“, freute sich von Hollen auch über weitere Spielminuten für die lange Verletzte Chiara Zanghi.

Verabschiedet wurden die Spielerinnen Bianca Kickel, die nach Verletzung und Babypause kürzer tritt und Lara Blumenfeld. Das seit der E-Jugend mit einjähriger Unterbrechung für den TV Verl spielende Eigengewächs hatte sich in dieser Spielzeit zur Leistungsträgerin entwickelt, legt aber eine Handballpause ein. Neuzugänge sind angekündigt.

TV Verl: Stüker – Hayn (5), Habig, Petschaft, Zanghi (2), Kickel, Löbig (6/3), Blumenfeld (6/2), Laker (2), von Mutius, Lippmann, Wernecke (1)

In Ruhe alles auf den Prüfstand stellen

Verl (zog). Das Handballwunder ist ausgeblieben, der Abstieg des TV Verl in die Landesliga ist nach zwölf Jahren in Verbands- und Oberliga nach der 20:30 (12:14)-Niederlage beim Tabellenzweiten SuS Oberaden besiegelt. „Es war ja ein Tod auf Raten, wir hatten Zeit uns darauf einzustellen. In Hüllhorst vor einer Woche konnte man die Enttäuschung in Scheiben schneiden, jetzt blieb alles im Rahmen“, beschrieb Trainer Hubertus Neuhaus die Stimmung nach dem Abpfiff der Partie bei den (vergeblich) noch um ihre letzte Aufstiegschance kämpfenden Oberadenern.

„Die erste Halbzeit war gut. Erst hatten wir Probleme mit den Übergängen und dem Linkshände. Das haben wir nach der Abwehrumstellung auf 6:0 aber in den Griff bekommen“, war beim Seitenwechsel noch nichts entschieden. Dafür aber kurz nach Wiederanpfiff, als die Gastgeber gleich Druck machten und auf 19:13 davonzogen. „Da wussten irgendwie alle, dass es jetzt ganz schwierig wird“, sagte Neuhaus. Oberaden spielte nun seinen großen Kader aus und machte bis zuletzt Tempo. Für den allerletzten Aufreger sorgte die rote Karte für Verls Trainer in der 59. Minute. „Ich habe den Schiris nach einem Foulk an Lars Jogereit ohne Beleidigung vorgeworfen, dass sie das DHB-Regelwerk nicht kennen. Dafür hat es ohne Vorwarnung Rot gegeben. Da wollte sich der eine Unparteiische, der sein letztes Spiel pfiff, wohl farbenfroh verabschieden“, sagte Neuhaus. „Zusätzlich gab es noch einen Bericht, obwohl ich keine blaue Karte gesehen habe“, so Neuhaus weiter.

Verl (zog). „Am Ende war es die fehlende mannschaftliche Geschlossenheit, die den Ausschlag gegen uns gegeben hat. Das ärgert mich, weil ich auf Teamspirit Wert lege. Aber den hatten wir heute nicht“, kommentierte Falk von Hollen sein vorletztes Spiel als Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl. Beim Nachbarn TSV Oerlinghausen hatten die Verlerinnen mit (13:13) verloren. Dass das nicht sein musste, zeigten die Führungen in der ersten, aber auch in der zweiten Halbzeit. Zu den positiven Aspekten gehörten die zwei Treffer von Alina von Mutius aus der Jugend und die Rückkehr von Chiara Zanghi, die dreimal erfolgreich war und Tempo brachte. Doch am Ende überwogen die vielen vergebenen Chancen und Unkonzentriertheiten. „Wir beschäftigen uns zu viel mit anderen Dingen, wie Schiedsrichtern oder Fehlern der Anderen. Da müssen wir uns zusammenreißen“, fordert von Hollen.

TVV: Stüker – Hayn (3), Haibg (3), Petschat (1, Zanghi (3), Blumenfeld (2/1), Löbig (3), von Mutius (2), Werneke (2), Zimmermann (5)

Verl (dh). Fünf Spiele, fünf Siege – mit dieser blitzsauberen Bilanz haben sich die A-Jugend-Handballer des TV Verl in der ersten Qualifikationsrunde auf Kreisebene durchgesetzt und spielen nun an diesem Wochenende in eigener Halle um die Oberliga-Qualifikation. »Wir nehmen dieses Bonusturnier gerne mit, sind allerdings nur Außenseiter«, sagt TVV-Trainer Heinz-Josef Wöstemeier. Ziel sei nach wie vor, in der kommenden Serie in der Verbandsliga zu spielen.

Die Verler Gegner am Wochenende sind GWD Minden II, TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck, JSG Ewaldi aus Dortmund, JSG HLZ Ahlen und TuS Müssen/Billinghausen. Gespielt wird im Modus »jeder gegen jeden« jeweils 2x20 Minuten. Die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich für die Oberliga. Beim TV Verl spielen sechs Akteure des Jahrgangs 2000 sowie neun Junioren des Jung-Jahrgangs 2001. Mit Philipp Eliasmöller, der beim TuS Nettelstedt ein Jahr lang Junioren-Bundesliga gespielt hat, sowie André Westernströer (HSG Rietberg-Mastholte) und Daniel Schidetzky (HSG Gütersloh) hat sich der TVV extern verstärkt.

TSG Harsewinkel und TV Verl könnten die Handball-Verbandsliga vorzeitig verlassen


Die Ausgangslage ist klar: der TV Verl hat den Klassenerhalt in der Handball-Verbandsliga nicht mehr selbst in der Hand. Auch ein Sieg am Samstagabend (18.30 Uhr) beim Tabellendritten SuS Oberaden könnte zu wenig sein, wenn die HSG Hüllhorst (gegen Bergkamen) und die HSG Porta Westfalica gegen Rödinghausen) an diesem Wochenende ihre Heimspiele gewinnen. »Man muss die Dinge realistisch betrachten. Dass wir Hüllhorst noch einholen, halte ich für utopisch«, geht TVV-Trainer Hubertus Neuhaus fest davon aus, dass die HSG spätestens im letzten Heimspiel gegen ersatzgeschwächte Nettelstedter den noch fehlenden Sieg einfahren wird. »Bei Porta bin ich mir da nicht so sicher. Gut möglich, dass sie keinen Punkt mehr holen«, hat Neuhaus den noch drei Zähler besser notierten Tabellenzwölften als Hauptgegner ausgemacht. Zumal die Verler im Gegensatz zu Hüllhorst den direkten Vergleich mit Porta Westfalica zu ihren Gunsten entschieden haben.

Ob die Rechnung aufgeht, ist allerdings ungewiss. Zumal Oberaden den Verlern die Punkte nicht freiwillig überlassen wird, da der SuS bei einem Harsewinkeler Ausrutscher selbst noch aufsteigen kann. Neuhaus hofft indes auf den »LIT-Effekt«, beim damaligen Tabellenführer holte sein mit dem letzten Aufgebot angetretenes Team Mitte März ein Remis. »Die Leistungsfähigkeit meiner Mannschaft gleicht einer Wundertüte. Wir sind so inkonstant, dass wir nach dem Desasterspiel in Hüllhorst jetzt auch wieder ein gutes Spiel machen können«, so der TVV-Coach. Neben den langzeitverletzten Frederic Trapphoff, Thomas Fröbel und Niklas Ottofrickenstein ist auch für Tim Reithage (Muskelfaserriss im Oberschenkel) die Saison beendet.

TV Verl soll nicht zum dritten Mal gegen Oerlinghausen verlieren

Verl (dh). Wie können die Verler Handballerinnen am vorletzten Oberliga-Spieltag motiviert werden? »Ich könnte sie über die Derby-Schiene kitzeln, aber das werde ich nicht versuchen«, sagt Trainer Falk von Hollen vor dem Auswärtsspiel am Samstagabend (18 Uhr) beim TSV Oerlinghausen.

Der TVV-Coach will vor allem eine Reaktion nach der jüngsten 24:36-Heimklatsche gegen Bergkamen und somit ein anderes Gesicht seiner Mannschaft sehen. Und der Coach hat offene persönliche Rechnungen mit Oerlinghausen. »Im Hinspiel haben sie uns in der zweiten Halbzeit klar dominiert, das war ein blödes Gefühl. Ich habe jetzt schon zweimal deutlich gegen Oerlinghausen verloren, es nervt einfach«, so von Hollen, der gerne noch die 20-Punkte-Marke erreichen möchte, gleichwohl aber einräumt, dass mit dem vorzeitig gesicherten Klassenerhalt auch ein gewisser Spannungsabfall einhergeht.

Verl (zog). Ist die Auswärtspartie beim Aufstiegskandidaten SuS Oberaden für Tabellenschlusslicht TV Verl auf absehbare Zeit das vorletzte Verbandsligaspiel oder der Auftakt zum unwahrscheinlichen, aber nicht unmöglichen Handballwunder?

„Zu 95 Prozent abgestiegen“, bilanzierte Trainer Hubertus Neuhaus nach der bitteren Niederlage und der nun schlechteren Vergleichsbilanz in Hüllhorst. Was andererseits aber auch heißt, dass es noch eine kleine Chance auf den zumindest vorletzten Platz und damit eine Relegation gibt. Und die wollen die Verler bei aktuell 13:35-Punkten nutzen.

„Ein Zähler in Oberaden und ein Sieg im letzten Saisonspiel in eigener Halle gegen Bergkamen“, rechnet Neuhaus vor und hat dabei vor allem im Blick, die jetzt mit 16:32 Punkten auf dem drittletzten Rang geführte HSG Porta Westfalica noch abzufangen. „Das sind zwar drei Punkte Abstand, aber dass wir Hüllhorst noch abfangen, halte ich aufgrund deren Restprogramm und dem verlorenen direkten Vergleich für unmöglich“, sagt Neuhaus.

Verl (zog). „Zu 95 Prozent sind wir gestern abgestiegen“, gab sich Hubertus Neuhaus, Trainer des TV Verl, einen Tag nach der 16:27 (9:12)-Niederlage bei der nun mit zwei Punkten Vorsprung auf den vorletzten Rang gekletterten HSG Hüllhorst keinen Illusionen bezüglich Verbleib in der Handball-Verbandsliga hin.

Die Verler vergaben durch die ernüchternde Schlappe die erst vor wenigen Tagen entstandene Aussicht auf ein Relegationsspiel der Vorletzten. Denn durch den eklatanten Einbruch nach der Pause verspielte das Neuhaus-Team auch den direkten Vergleich. Der war nach dem Hinrundensieg mit acht Toren Unterschied eigentlich eine Bank.

„Es war ein Sechs-Punkte-Spiel, in dem wir mit fliegenden Fahnen untergegangen sind“, machte der Trainer vor allem die Nerven für die schlimme Klatsche verantwortlich.

„Es war allen klar und ist immer wieder besprochen worden, dass dieses Spiel nicht durch handballerische Qualität, sondern durch Einsatz Willen, Cleverness und vor allem den Glauben an die eigene Stärke entschieden wird“, sagte Neuhaus. Genau das fehlte den Gästen, als nach lange ausgeglichener erster Halbzeit die Hüllhorster mit Dampf aus der Kabine kamen und beim TVV kollektiv nichts mehr klappte. „Da sah man die Angst, waren wir zu zurückhaltend, bis gar nichts mehr klappte“, schilderte Neuhaus. Dabei versuchten es die Verler mit verschiedenen Abwehr- und Angriffsvarianten – vergeblich.

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