Harsewinkel/Verl (WB). Sechs Spiele bis Ostern, sechs Spiele nach Ostern – für die beiden Handball-Verbandsligisten TSG Harsewinkel und TV Verl steht noch fast eine komplette Rückserie auf dem Programm. Zeit genug, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Während es für den TVV nur um den Klassenerhalt geht, darf in Harsewinkel weiter vom Aufstieg geträumt werden.

Zwischen Mittelfeld und Abstiegszone hat sich in der Verbandsliga eine Lücke aufgetan. Der TV Verl, mit 9:19 Punkten Drittletzter, kämpft nur noch mit drei weiteren Teams um den Klassenerhalt – zwei werden es nicht schaffen. Punkten um jeden Preis ist daher angesagt, auch wenn es für den TVV am Sonntagabend (18 Uhr) zum CVJM Rödinghausen geht. »Diese Aufgabe wird ein dickes Brett für uns, da muss man realistisch sein. Ich werde mich jedenfalls nicht hinstellen und sagen: Alles kein Problem, die hauen wir weg«, so Hubertus Neuhaus. Nach seinem gelungenen Trainerdebüt beim 29:26-Erfolg über den TuS Nettelstedt gilt es weiterhin, die Abwehr zu stabilisieren. Die Karnevalspause lieferte dabei die Gelegenheit, um an bestimmten Abläufen zu feilen.

TV Verl beim klaren Spitzenreiter ASC Dortmund

Verl (dh). Es ist das einfachste Spiel der Saison für die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl. Beim unangefochtenen Spitzenreiter ASC 09 Dortmund sind die Erwartungen auf Seiten des Tabellen-Neunten am frühen Sonntagabend (Anwurf 17 Uhr) gleich null. »Es gibt überhaupt keinen Druck«, sagt TVV-Trainer Falk von Hollen, der die kurze Auswärtsfahrt mit nur einer Auswechselspielerin antreten wird. Janice Habig und Theresa Hayn fallen neben den beiden langzeitverletzten Chiara Zanghi sowie Bianca Kickel aus privaten Gründen aus.

Die Verler Zielsetzung fällt daher recht bescheiden aus. Wie schon beim jüngsten 29:21-Heimerfolg über die SG Menden Sauerland Wölfe II soll sich die Mannschaft über 60 Minuten als Einheit präsentieren. Zudem hofft Falk von Hollen, dass über ein verbessertes Rückzugsverhalten die Anzahl an Gegentoren über die erste Welle verringert werden kann. »Im Hinspiel waren es 20.

Verl (zog). In eigener Halle haben die Verler Oberligahandballerinnen im September mit 18:36 gegen ASC Dortmund verloren. Wenn die Mannschaft von Trainer Falk von Hollen am Sonntag zum Rückspiel beim souveränen 26:4-Punkte-Spitzenreiter antritt, dann fehlen außer den Langzeitverletzten Chiara Zanghi und Bianca Kickel aus privaten Gründen Theresa Hayn und Janice Habig.

So erwartet der Trainer nicht unbedingt Zählbares, wohl aber, dass die Vorgaben für die schwere Auswärtspartie erfüllt werden. „Weder die Spielerinnen noch ich haben Lust, mit einem ähnlichen Ergebnis wie im Hinspiel nach Hause zu fahren“, sagt von Hollen. Das bedeutet, dass seine Mannschaft von der ersten Minute an so wach ist, wie beim letzten Spiel vor der einwöchigen Pause, dem 29:21-Heimsieg über die SG Menden-Sauerland II.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Zu Beginn wurde es dunkel in der Verler Dreifachhalle: Neuerdings laufen die TVV-Verbandsligahandballer bei Stroboskop-Beleuchtung zu ihren Heimspielen auf. „Bundesligareif“, wie Sprecher Thorsten Nöthling fand. Gut 80 Minuten später applaudierten die Verler Fans unter den wohl 300 Zuschauern auf der hell erleuchteten Tribüne mit Klatschpappen stehend ihrer Mannschaft.

Zwischen „Whatever You Want“ von Status Quo zu Beginn und Dr. Albans „Sing Hallelujah“ nach Abpfiff lag das mit einem 29:26 (13:13)-Erfolg über Spitzenteam TuS Nettelstedt II rundum gelungene und mit zwei verdienten Punkten für den Klassenerhalt belohnte Trainerdebüt von Hubertus Neuhaus. Garniert mit den ebenfalls ersten Einsätzen der Mazedonier Kristijan Talevski und Kristijan Kostovski.

„Dabei waren die Voraussetzungen lausig“, wusste Neuhaus bis um 17 Uhr nicht, welche Spieler zur Verfügung stehen würden. „Dafür war es sensationell“, hatte der nach seiner Knie-OP noch humpelnde Trainer dann doch eine gut besetzte Bank.

Verl (zog). Balsam für die Seele, der erhoffte Befreiungsschlag nach drei Niederlagen oder ein Spiel gegen einen harmlosen Gegner, das in eigener Halle gewonnen werden musste? Von allem etwas und eigentlich auch egal.

Wichtig für die Oberligahandballerinnen des TV Verl beim auch in der Höhe verdienten 29:21 (13:11)-Erfolg über die HSG Menden-Sauerland Wölfe war, dass sowohl im Tempospiel im ersten Durchgang als auch bei den Rückraumtoren nach Wiederanpfiff vieles viel besser klappte als in den Spielen zuvor. Durch die zwei Punkte hat sich die Mannschaft wieder im Mittelfeld festgesetzt - und da gehört sie leistungsmäßig auch hin.

„Wir waren von Beginn an wach und voll da“, freute sich Trainer Falk von Hollen. Durch Tempotore von Janine Habig oder Kreisanspiele auf Jasmin Zimmermann lagen die Gastgeberinnen stets in Führung, verpassten aber nach dem 11:7 eine frühe Vorentscheidung.

Die fiel aber durch drei Treffer in Serie der bis dahin glücklosen Theresa Hayn vom 14:12 auf 17:12.

TV Verl gewinnt 29:26 mit Trainer Neuhaus und Mazedonier-Duo

Verl(WB). Verletzte und Kranke beim TV Verl: Bis zwei Stunden vor dem Anwurf, so erzählt Hubertus Neuhaus später, habe er noch nicht gewusst, wer spielen würde.

Doch die Angeschlagenen, wie etwa der grippegeschwächte Thilo Vogler, beißen sich durch und werden dafür auch belohnt: Der heimische Handball-Verbandsligist bezwingt in einer von der ersten bis zur 58. Minute packenden Partie den TuS Nettelstedt II mit 29:26 (13:13) Zwei überlebenswichtige Punkte im Abstiegskampf! »Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten«, strahlt Neuhaus, der neue Trainer des TVV, nach seiner gelungenen Premiere am Samstagabend.

Über die darf sich ebenso das erstmals eingesetzte Mazedonier-Duo freuen, wobei Kristijan Kostovski mehr Einsatzminuten bekommt als sein Landsmann Kristijan Talevski. Kostovski überzeugt vor allem in der Defensive, zerrt und zieht frech-forsch an den Trikots seiner Kontrahenten. Die starke Abwehrleistung ist für Hubertus Neuhaus auch der Schüssel zum Erfolg gewesen. »Mir war klar, dass wir den Hebel hinten ansetzen mussten. Im Klartext: mehr Galligkeit. Und das haben wir auch prima hinbekommen«, lobt der Coach sein kämpfendes Kollektiv, das im Hinspiel noch 40 Gegentore eingeschenkt bekam.

»Löbig auf Zimmermann« beim 29:21 der Schlüssel

Verl(WB). Der Blick auf die Verteilung der Tore beim TV Verl verrät einiges über die Partie am Samstagabend. Mit einem mannschaftlich geschlossenen Auftritt fahren die Oberliga-Handballerinnen einen ungefährdeten 29:21 (13:11)-Heimsieg über die SG Menden Sauerland Wölfe II ein.

»So hatte ich es mir gewünscht. Wir waren von Anfang an wach«, sagt Falk von Hollen, der an der Seitenlinie endlich einmal einen relativ entspannten Abend verbringen darf. Nur nach dem 11:7 (23.) dürfte der Puls des Verler Trainers für einige Minuten in die Höhe geschnellt sein. Bis zur Pause gelingen lediglich Lara Blumenfeld noch zwei Treffer per Siebenmeter, die Gäste verkürzen auf 13:11. »Ende der ersten Halbzeit hatten wir eine Schwächephase. Inhaltlich musste ich in der Kabine aber nicht viel sagen«, verzichtet Falk von Hollen auf überzogene Kritik. Die ist auch nicht angebracht, denn sein Team geht von Beginn an konzentriert zu Werke.

Im Angriff überzeugt vor allem die Achse Josi Löbig/Jasmin Zimmermann, fast jedes Anspiel der Mittelfrau auf die Kreisläuferin wird mit einem Treffer veredelt. Die Abwehr hat in den ersten 30 Minuten lediglich mit der Rückraum-Linken Hanna Wrede, die fünf Tore wirft, einige Probleme. Nach der Pause folgt indes nur ein weiteres. Mareen Stüker im Verler Kasten ist ein sicherer Rückhalt und mittendrin im Geschehen, als zu Beginn des zweiten Durchgangs die Partie entschieden wird.

Bis zu fünf Neue sollen kommen: TV Verl plant Zukunft ohne Zimmermann und Kickel

Verl (dh). Noch befinden sich die Handballerinnen des TV Verl in einer tabellarischen Komfortzone. Die Abstiegsränge der Oberliga sind weiterhin ein Stück weit weg, doch nach nur einem Sieg aus den vergangenen sechs Partie wäre ein Erfolg gegen die SG Menden Sauerland Wölfe II an diesem Samstag (17 Uhr) schon wichtig. »Ich hoffe, dass wir uns in eine Alles-ist-gut-Situation lenken können«, sagt TVV-Trainer Falk von Hollen.

Ende des vergangenen Jahres befanden sich die Verlerinnen mit damals 12:10 Punkten in einer solchen Situation. »Aber dann hatten wir auch starke Gegner. In Ibbenbüren und Netphen wird außer Spitzenreiter ASC Dortmund wohl niemand mehr gewinnen«, relativiert von Hollen. Jetzt steht das Verler Konto bei 12:16, der aktuelle Gegner kommt auf eine Ausbeute von 10:18. »Unsere Aufgabe muss und wird es sein, den Kontakt zum Mittelfeld wieder herzustellen«, erwartet er TVV-Coach den dritten Heimsieg der Saison.

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