Verl (zog). Die aufreibende Heimniederlage gegen Nachbar Oerlinghausen hat Falk von Hollen, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, noch länger beschäftigt. Wir waren nicht präsent genug“, fordert er für das Auswärtsspiel gegen die heimstarke Ibbenbürener SpVg, „dass wir die Beine in die Hände nehmen.“

Eine der wichtigsten Voraussetzungen, um die Heimfahrt am Sonntagabend nicht ohne Punkte antreten zu müssen ist, dass die Mannschaft mehr Bereitschaft zum Rückzug nach Ballverlusten zeigt. Im Angriff ist mehr Geduld bis hin zum kontrollierten Abschluss gefragt. „Dann ist alles möglich“, erinnert der TVV-Trainer an die Auswärtssiege gegen die Topteams Bergkamen und Minden-Nord.

Der Kader ist bis auf die Langzeitverletzten Chiara Zanghi und Bianca Kickel komplett. „Das ist gut, denn da kommt einiges auf uns zu“, setzt von Hollen auf eine gut eingestellte Mannschaft, die an die Grenzen geht.

Verl/Harsewinkel (WB). Eigentlich wollten sich beide gegenseitig helfen, doch der misslungene Start in das Handballjahr hat die beiden Verbandsligisten TV Verl und TSG Harsewinkel vor dem Hinserienfinale am Wochenende unter Druck gesetzt. Während die TSG Aufstiegsplatz zwei an Oberaden abtreten musste, steckt der TVV weiter tief im Abstiegsschlamassel fest.

»Keine Frage, die beiden Punkte sind sehr wichtig für uns«, sagt der Verler Interimstrainer Thomas Fröbel vor dem Auswärtsspiel seines Liga-Drittletzten am morgigen Samstag beim Tabellen-Zehnten HC TuRa Bergkamen (19.15 Uhr). Im Erfolgsfall würde der TVV den ersten Saisonteil mit neun Punkten abschließen. »Das wäre fast die Hälfte, die man zum Klassenerhalt braucht. Und in der Rückrunde werden wir auf jeden Fall besser sein«, sagt Fröbel, der die Mannschaft zum letzten Mal gemeinsam mit Robert Voßhans betreuen wird. Hubertus Neuhaus wird das Team wie mehrfach berichtet Anfang Februar übernehmen, am kommenden Wochenende ist der TV Verl aufgrund des Salming-Cups spielfrei.

Die Pause dürfte auch Alexander Wiese gut tun. Der Verler Mittelmann leidet unter einer Fehlstellung der Hüfte, auf beiden Seiten haben sich bereits Entzündungen gebildet. »Er fällt Minimum drei Wochen aus«, sagt Fröbel. Spezielle Einlagen und Medikamente sollen dafür sorgen, dass die Beschwerden, die auch die Oberschenkel in Mitleidenschaft ziehen, abklingen.

Oberliga-Handballerinnen des TV Verl können eine gelungene Hinserie abrunden

Verl (dh). Ihre Auswärtsbilanz sollte den Oberliga-Handballerinnen des TV Verl vor der Reise zur Ibbenbürener SpVg am Sonntag (Anwurf 17 Uhr) Mut machen. Sieben der bislang zwölf Punkte wurden in fremden Hallen geholt. »Ich hoffe zwar, dass wir eine Reaktion zeigen werden, nachdem wir unser letztes Heimspiel gegen Oerlinghausen in den Sand gesetzt haben. Aber im Prinzip können wir dort ohne Druck auflaufen, daher freue ich mich auch auf die Partie«, sagt Falk von Hollen.

Dennoch konnte der TVV-Trainer nach der bedenklich schwachen zweiten Halbzeit gegen Oerlinghausen natürlich nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Dass überhaupt kein Aufbäumen zu erkennen war, war durchaus Gesprächsthema. »Das da mehr kommen muss, ist klar, aber auch leichter gesagt als getan«, spricht Falk von Hollen von »Prozessen, die man nicht steuern kann«. Gemeint sind damit Leistungsabfälle von einigen Spielerinnen, die so nicht erwartet werden konnten und für den TV Verl auch nicht kompensierbar sind. »Unser Kader ist nun einmal qualitativ begrenzt. Das ist für die Planung der neuen Saison auch ein wichtiger Fingerzeig«, soll das Aufgebot zur Serie 2018/19 nach Vorstellung von Falk von Hollen eine deutliche Aufwertung erfahren.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Geplant war sein Engagement in der Handballabteilung des TV Verl als Mentor bis hin zum Ausbilder, vor allem für die Jugendtrainer. Bis das Tagesgeschäft dazwischenkam. Denn als Sören Hohelüchter seine erfolgreiche Trainerzeit des akut abstiegsbedrohten Verbandsligateams vor der Weihnachtspause auf eigenen Wunsch beendete, da lag die Überlegung nahe, den 54-jährigen und Erstliga-erfahrenen Hubertus Neuhaus als Feuerwehrmann mit der Mission Klassenerhalt zu verpflichten.

Nach weiteren Gesprächen ist die Übernahme der Verantwortung auf der Trainerbank zum Rückrundenbeginn und für die kommende Saison daraus geworden. Dabei wird der einstige Torwart, der in Ibbenbüren und Nordhorn den Kasten sauber hielt, eng mit den aktuellen Interimstrainern Thomas Fröbel (28) und Robert Voßhans (24) zusammenarbeiten.

„Das wird eine haarige Kiste“, traut der zuletzt (Saison 2005/06) in Nordhorn als Assistent des Erstligateams und Trainer der zweiten Mannschaft in der Dritten Liga aktive Neuhaus dem Verler Team den Ligaerhalt vom Potenzial her allemal zu. „Aber die Mannschaft ist eben sehr jung. Und Erfahrung kann man nicht herbeireden und auch nicht herbeitrainieren.“

Nach der Weihnachtspause wurde es für unsere weibliche B-Jugend sofort ernst. Am Sonntag ging es zum Spitzenspiel nach Halle. Das Hinspiel konnte unser Team mit 3 Toren Differenz für sich entscheiden, was zugleich die einzige Niederlage der Haller Mannschaft war. Es war also davon auszugehen, dass sich bei diesem Spiel die Meisterschaft entscheiden wird.
 
Der Spielverlauf war so eng, wie es Tabelle vermuten ließ. In der ersten Halbzeit gelang es keinem der beiden Teams, sich um mehr als zwei Tore abzusetzen, was für eine knappe 12:13 Halbzeitführung unsererseits sorgte.
 
Mit Wiederanpfiff bot sich ein unveränderter Anblick. Keine Mannschaft vermochte sich abzusetzen, bis zur 35 Minute. 3 Tore in Folge bedeuteten eine vermeintlich sichere 15:19 Führung für die Verler Mädels. Durch 2 Fehlwürfe und Zeitstrafen auf Verler Seite gelang es Halle dennoch zum 19:19 auszugleichen.
 
Jetzt traf es allerdings die Haller Mannschaft, die zwei Zeitstrafen hinnehmen musste. Besser als in der ersten Halbzeit, konnten die Verler Mädels diese Überzahl sehr gut nutzen und sich vorentscheidend auf 20:24 in der 47. Minute absetzen.

TV Verl vergeigt nach Sieben-Tore-Führung noch mit 24:26 gegen SuS Oberaden

Verl (WB). Trotz seiner Knie-OP erst vor einigen Tagen lässt sich TV Verls künftiger Trainer Hubertus Neuhaus die Heimpartie des Handball-Verbandsligisten gegen SuS Oberaden nicht entgehen: Auf Krücken kommt Neuhaus in die Halle gehumpelt – und sieht eine ganz bittere 24:26 (13:9)-Niederlage gegen die durchaus schlagbar gewesenen Gäste.

Bitter deshalb, weil die Hausherren trotz einer dreimaligen Sieben-Tore-Führung (17:10, 18:11, 19:12) in der zweiten Halbzeit am Ende doch mit leeren Händen dastehen. »Zu dem Zeitpunkt haben uns die Verler regelrecht an die Wand gespielt. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass wir die Partie noch drehen würden«, staunt selbst Alexander Katsigiannis, Oberadens Spielertrainer und Bruder des Erlangener Bundesliga-Torhüters Nikolas Katsigiannis, über die furiose Aufholjagd der Seinen. In der letzten Viertelstunde schmilzt Verls zunächst komfortabler Vorsprung dahin: In der 50. Minute gleicht SuS zum 21:21 aus und hat kurz darauf erstmals die Nase vorn. Zwar kommt der TVV noch einmal auf 22:23 heran. Doch der Tabellenzweite erhöht auf 25:22 (56.) und steht nun endgültig als Sieger fest.

Verl (gl). Sie hatten den zweiten Heimsieg in Folge, den gelungenen Einstand der Interimstrainer Fröbel/Voßhans und den Sprung ins untere Mittelfeld in der Hand; doch trotz Sieben-Tore-Führung in der 41. Minute verlor der TV Verl das erste Spiel in 2018 noch mit 24:26 (13:9) gegen die robusten Gäste des SuS Oberaden.

Unter den Augen des zur Rückrunde, also nach der kommenden Partie in Bergkamen, übernehmenden neuen Trainers Hubertus Neuhaus fehlten der lange Zeit überzeugenden Verler Mannschaft im letzte Spieldrittel Körner und Alternativen, um gegen aufdrehende Gäste gegenzuhalten. Der Abstiegskampf in der Handball-Verbandsliga bleibt damit ein brandaktuelles Thema in Verl. „Denn in der Rückserie haben wir nur sechs Heimspiele, darunter so schwere wie gegen Nettelstedt“, sagt der „Neue“ zur Mission Klassenerhalt.

Fakt ist, und das betonten auch Thomas Fröbel und Robert Voßhans in ihrer Analyse, dass die Mannschaft gegen jeden Gegner mithalten kann – wenn sie ihr Leistungsniveau zu 100 Prozent abruft. Und genau da liegt der Knackpunkt beim Drittletzten.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Sechs Gegentore auf Reihe in den ersten sieben Minuten nach Wiederbeginn entschieden das erste Saisonspiel im Jahr 2018 gegen den Frauenhandball-Oberligisten TV Verl. Nach 60 Minuten musste sich das Team von Trainer Falk von Hollen nach einer bedenklich schwachen zweiten Halbzeit mit 23:28 (12:10) gegen den TSV Oerlinghausen geschlagen geben.

Bereits zu Beginn der Partie vor ordentlicher Zuschauerkulisse hatten sich die Verlerinnen 20 Minuten lang schwer getan. In seiner Auszeit stellte TVV-Trainer Falk von Hollen in der 19. Minute um. Jetzt kam der Angriff mit Jasmin Zimmermann am Kreis, Kristin Niklaus auf Linksaußen und Pia Laker in der Mitte auf Touren. Als Torschützin zeichnete sich Lara Blumenfeld aus, die erst aus dem rechten Rückraum, aber vor allem nach dem Wechsel auf die linke Seite immer stärker wurde und vor dem Pausenpfiff siebenmal getroffen hatte. So bekamen die bis zum 5:7 in der 20. Minute stets in Rückstand liegenden Verlerinnen Oberhand.

Zwei Oerlinghausener Ballverluste in nur einer Minute spielten der Aufholjagd zusätzlich in die Karten. Vier Treffer in Serie brachten den TVV mit 9:7 nach vorn. Doch die 12:10-Pausenführung war bereits in der 37. Minute, beim 12:16, nur noch Makulatur. Ein frei vergebener Ball von Jasmin Zimmermann (33.) und einen in den Block klatschender Rückraumwurf von „Tessa“ Hayn reichten fast schon, um die Moral des Teams zu brechen.

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