Verl (dh). Der ASC Dortmund und zuletzt die SC DJK Everswinkel haben den Handballerinnen des TV Verl ihre Grenzen aufgezeigt. Nun wartet am morgigen Samstagabend (19 Uhr) das nächste Oberliga-Topteam auf den TVV. Der HSV-Minden Nord (10:4 Punkte) gehört als Tabellendritter zu einem Quartett, mit dem sich die Verlerinnen zumindest in dieser Saison noch nicht messen können. Die Erwartungshaltung von Falk von Hollen ist dementsprechend gering. »Ich erwarte, dass wir uns gut verkaufen, möchte das aber nicht mit einem Ergebnis benennen«, sagt der Verler Trainer.

Erschwerend kommt morgen Abend hinzu, dass es die Verlerinnen erstmals in dieser Saison mit einem offensiven Abwehrverbund zu tun bekommen werden. »Für uns ist das eine neue Aufgabe und auch eine große Herausforderung«, sagt von Hollen, der im Training den Schwerpunkt entsprechend auf das Bespielen eines 5:1-Deckungsverbandes gelegt hat: »Es wird spannend sein, zu sehen, wie das funktioniert.«

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Nach zwei Siegen und einigen Fortschritten zeigte Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Samstag im Heimspiel gegen den Tabellenvierten SC DJK Everswinkel eine schlechte Leistung und verlor vor der dreiwöchigen Herbstpause auch in der Höhe verdient mit 17:26 (9:14).

Dass neben der schon länger und noch lange verletzten Spielmacherin Chiara Zanghi auch Bianca Kickel (ebenfalls Kreuzbandriss) Jasmin Zimmermann (Sprunggelenksverletzung) und aus beruflichen Gründen auch Kristin Niklaus fehlten, ließ Falk von Hollen nicht als Ursache gelten. Stattdessen lobte der Verler Trainer die aus der bereits spielfreien Reserve hochgezogenen Vollmer-Schwestern Daniela und Vanessa sowie Alicia Lippmann und Yvonne Christ nicht nur für ihre Bereitschaft, im Oberligateam auszuhelfen.

Gleich zu Beginn der Partie drohte das Verler Team von den konsequent auf Konter setzenden Gästen überrannt zu werden. Mit fünf Treffern in Folge zog Everswinkel auf 6:1 davon. Bereits nach 8:25 Minuten nahm von Hollen seine Auszeit. Als mit Britta Stelthove die erfahrene Haupttorschützin der Gäste in der 20. Minute umknickte und ausfiel, verblasste die Angriffsherrlichkeit der DJK merklich. Kapital schlagen konnten die Verlerinnen daraus allerdings nicht. Lediglich Mareen Stüker im Tor zeigte eine oberligareife Leistung und verhinderte mit vielen Paraden Schlimmeres.

Personell geschwächte Verlerinnen beim 17:26 chancenlos

Verl (dh). »Es war nicht so schlecht wie gegen Dortmund«, flüchtet sich Falk von Hollen am Samstag in Galgenhumor. Sachlich betrachtet hat der Trainer der Oberliga-Handballerinnen des TV Verl sogar recht. Gegen den ASC hatte es eine 18:36-Klatsche gesetzt, der diesmal personell deutlich schlechter besetzte TVV unterliegt dem SC DJK Everswinkel »nur« mit 17:26 (9:14). Beide Spiele eint indes, dass die Verlerinnen jeweils ohne Chance sind.

Einer der Hauptgründe der Niederlage am Samstag war natürlich das so schlichtweg nicht oberligataugliche Aufgebot. »Dass unter diesen Voraussetzungen ein Fluss nicht vorhanden sein würde, war wahrscheinlich«, ahnte von Hollen angesichts der Ausfälle von Chiara Zanghi, Bianca Kickel, Jasmin Zimmermann und Kristin Niklaus bereits vor der Partie. Daniela und Vanessa Vollmer sowie Alicia Lippmann aus der zweiten Mannschaft fügten sich zwar gut ein, »gegen eine Mannschaft wie Everswinkel reicht es aber nicht.« Zumal Theresa Hayn sowie die bereits angeschlagen in die Partie gegangene Josi Löbig auch nicht ihren besten Tag erwischten.

Dennoch hätte es gegen keineswegs überragend auftretende Gäste zu mehr reichen können, wenn sich die Verlerinnen nicht zu viele unnötige Ballverluste erlaubt und Everswinkel zu einer Reihe von Gegenstößen eingeladen hätten. Doch das fehlerbehaftete Angriffsspiel war eben auch der mangelnden Abstimmung zuzuschreiben, schließlich hatte die Verler Formation so noch nie zusammengespielt. Zudem wurde Falk von Hollen aufgrund verschiedenster Faktoren immer wieder zu Umstellungen gezwungen.

Verl (zog). Im Heimspiel gegen den SC DJK Everswinkel am Samstag um 17 Uhr muss Frauenhandball-Oberligist TV Verl gleich auf alle drei Kreisläuferinnen verzichten. Dass Kristin Niklaus aus beruflichen Gründen in der Partie gegen das stark eingeschätzte, mit 8:4-Punkten aktuell aber nur einen Platz und einen Punkt vor dem TVV platzierten Gästeteam fehlen würde, war lange bekannt.

Doch vor einer Woche in Arnsberg verletzten sich nun auch Bianca Kickel und Jasmin Zimmermann. Für Kickel, die nach einer Babypause erst zu dieser Saison wieder eingestiegen ist und immer besser in Form kam, ist die Saison nach einem Kreuzbandriss gelaufen. Bei Jasmin Zimmermann (Sprunggelenk) hoffen die Verlerinnen auf eine Rückkehr nach den Herbstferien.

Mit Alicia Lippmann und den Schwestern Daniela und Vanessa Vollmer helfen drei Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft aus. „Damit vermeiden wir sowohl quantitativ als auch qualitativ eine große Schwächung“, ist TVV-Trainer Falk von Hollen heilfroh über die guten Ergänzungen aus der (in der Landesliga noch sieglosen) Reserve, die an diesem Wochenende spielfrei ist.

Kreuzbandriss: Nach Chiara Zanghi fällt nun auch Bianca Kickel bis Saisonende aus

Verl (dh). Schon unmittelbar nach dem 27:22-Auswärtserfolg in Arnsberg hatte Falk von Hollen im Hinblick auf die Heimpartie am morgigen Samstag um 17 Uhr gegen die DJK Everswinkel von einem »Gesellenstück« gesprochen, das seine Handballerinnen des TV Verl im Erfolgsfall gegen das Oberliga-Spitzenteam fertigen würden. »Jetzt ist die Herausforderung noch ein Stückchen gewachsen«, sagt der Trainer im Hinblick auf die noch einmal verschärfte Personalsituation.

Bianca Kickel hat sich beim Aufwärmen in Arnsberg wie befürchtet einen Kreuzbandriss zugezogen. Damit ist sie nach Chiara Zanghi (ebenfalls Kreuzbandriss) bereits die zweite Verlerin, für die die Saison vorzeitig zu Ende ist. Da auch Jasmin Zimmermann (Einblutung im Sprunggelenk) sowie die aus beruflichen Gründen verhinderte Kristin Niklaus am Samstag nicht zur Verfügung stehen werden, steht von Hollen plötzlich ohne Kreisläuferin da. »Allerdings fallen wir weich«, kann sich der Coach der Unterstützung aus der zweiten Mannschaft sicher sein.

Verl (zog). Frauenhandball-Oberligist TV Verl musste am Sonntagnachmittag in Arnsberg neben der ungewohnten, weil runden und sehr warmen sowie „harzfreien“ Halle auch zwei verletzungsbedingte Rückschläge wegstecken und gewann dennoch beim TV Arnsberg mit 27:22 (12:9).

Beim Aufwärmen verdrehte sich Kreisläuferin Bianca Kickel das Knie und konnte nicht auflaufen. Nach gut zehn Minuten musste mit Jasmin Zimmermann die zweite Kreisläuferin mit dickem Knöchel passen, weil sie umgeknickt war.

So rückte Kristin Niklaus an den Kreis, dafür Lara Blumenfeld auf Linksaußen, Pia Laker in die Mitte und Josi Löbig auf die rechte Rückraumseite. Die Gäste behaupteten so eine knappe Führung. Beim 7:7 glichen die Arnsbergerinnen mit der früher in Verl aktiven Steffi Hellmann noch einmal aus, doch beim Pausenpfiff hatte der TVV beim 12:9 wieder ein Drei-Punkte-Polster gelegt.

„Die erste Halbzeit war aufgrund all dieser Umstände merkwürdig, aber im zweiten Durchgang haben wir den Sieg sehr clever und abgeklärt gesichert.

TV Verl verliert Kickel und Zimmermann

Arnsberg (dh). Die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl haben allen Widrigkeiten getrotzt und mit dem 27:22 (12:9)-Erfolg beim TV Arnsberg ihren ersten Auswärtssieg der Saison gefeiert. Bianca Kickel schied mit einer schweren Verletzung am linken Knie schon beim Aufwärmen aus, Jasmin Zimmermann knickte nach zehn Minuten mit dem Fuß um und konnte ebenfalls nicht mehr mitwirken.

»Die Einstellung war absolut top, auch wenn in der ersten Halbzeit durchaus Unruhe zu spüren war«, sagte TVV-Trainer Falk von Hollen, der nach dem Ausfall von Zimmermann zahlreiche Umstellungen vornehmen musste. Kristin Niklaus ging an den Kreis, Lara Blumenfeld wechselte auf Linksaußen. Josi Löbig rückte in den rechten Rückraum und auf der Mitte agierte Pia Laker.

»Wir waren von Beginn an wach und haben aggressiv verteidigt«, sagte von Hollen, der sich zudem wieder auf Torfrau Mareen Stüker verlassen konnte: »Sie hat Bälle im hohen zweistelligen Bereich gehalten.« Einziger Wermutstropfen im ersten Durchgang waren drei vergebene Siebenmeter. In der Pause schwor sich der TV Verl noch einmal ein und stellte in der zweiten Halbzeit laut von Hollen »eine bockstarke Deckung«. Die Verlerinnen belohnten sich mit einigen leichten Toren und konnten sich schließlich absetzen.

TV Verl möchte sein ausgeglichenes Punktekonto bis in die Herbstferien retten

Verl (dh). 5:5 Punkte sind für die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl ein vernünftiger Auftakt in die Saison 2017/18. »Aber das reicht mir nicht«, trauert Trainer Falk von Hollen dem einen verspielten Punkt beim 24:24 in Hüllhorst nach. Doch seine Mannschaft kann den Coach vor Beginn der Herbstferien noch milde stimmen. Denn sollte das Konto in 14 Tagen weiterhin ausgeglichen sein, dann wäre auch der kritische von Hollen besänftigt.

Teil eins der Mission führt den TV Verl am Sonntag zum TV Arnsberg, der das bislang kurioseste Ergebnis in dieser Spielzeit geliefert hat. Beim Königsborner SV unterlag das mit 3:7 Punkten eher schlecht aus den Startlöchern gekommene Team mit 12:13 (Halbzeit 4:5). Die gewöhnungsbedürftige Rundturnhalle in Arnsberg und das dort geltende Haftmittelverbot erschweren die Aufgabe für den TV Verl. »Uns erwartet von den Bedingungen her ein ekliges Spiel«, sagt Falk von Hollen, der in der zurückliegenden Woche ohne Harz trainieren ließ: »Wenn es an den Fingern nicht klebt, ist das in erster Sache eine Kopfsache. Diesem Impuls gilt es zu entgegenzuwirken.«

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