Verl (gwi). Coronamäßig kreiste vor zwei Wochen der Hammer beim Handball-Verbandsligisten TV Verl. Neun Spieler und Trainer Robert Voßhans – alle geboostert – lagen teilweise einige Tage lang flach. Und jetzt steht mit Spielen am Samstag, Mittwoch und dem darauffolgenden Samstag eine englische Woche an. Zunächst kommt der SuS Oberaden, mit 16:10 Punkten und zwei Spielen weniger derzeit (noch) ein Verfolger des TVV (Platz fünf, 17:13).
Es droht Kurzatmigkeit. „Wir haben eine erste Sechs, die nicht betroffen war und weiter mit Matthias Foede trainieren konnte“, erklärt der Coach. Die wird den Kern der Verler bilden. Allerdings fehlen dem TVV mit Wittenstein, Vogler, Jogereit und Janzen alle vier Innenblocker. „Da müssen wir uns etwas einfallen lassen“, sagt Voßhans und weist im selben Atemzug darauf hin, dass eine 6:0-Deckung dem SuS mit seinen wurfgewaltigen Rückraumschützen sowieso liegen könnte. Voßhans wird womöglich mit offensiveren Deckungsvarianten planen. „Die Punkte können wir gut gebrauchen, aber die Spiele nach der Osterpause sind noch wichtiger“, erklärt der Trainer. Er wird seine Schützlinge also keiner übergroßen Belastung aussetzen.
Verl (zog). „Das wird sportlich, aber das Spiel zu verschieben und alles weiter nach hinten herauszuzögern, macht auch keinen Sinn.“ Trainer Robert Voßhans fasst vor dem heutigen Heimspiel die Situation, in der sich aktuell wohl viele Handballmannschaften befinden, zusammen. Somit tritt der Handball-Verbandsligist TV Verl trotz reduzierten Kaders und vieler Fragezeichen betreff der Fitness genesener Spieler um 19.15 Uhr in eigener Halle gegen SuS Oberaden an.
„Bei uns ist es zudem so, dass nach Ostern wichtige Spiele anstehen. Und da wollen wir nicht eine Englische Woche nach der anderen absolvieren müssen.“ Heute geht es darum, sich für die 24:29-Hinspielniederlage („Eine unserer schlechtesten Saisonleistungen“) zu revanchieren. Vor allem in der Besetzung des Abwehr-Innenblocks wird Voßhans dabei improvisieren müssen.
So fallen mit Tim Neumann und Johannes Wittenstein zwei Alternativen für die Abwehrmitte aus.
Verl (zog). Die 150 Zuschauer hatten gestern Abend das Gefühl, statt auf der Tribüne der Verler Dreifachhalle in einer Achterbahn zu sitzen. Denn mit steilen Höhen und Tiefen wogte das Handballspiel der Frauen-Oberliga-Aufstiegsrunde zwischen dem TV Verl und TuRa Bergkamen hin und her. Am Ende hatten die Gastgeberinnen mit 30:33 (11:14) das Nachsehen.
„Wir haben zu viele Fehler gemacht und so einfache Gegentore kassiert. Mit der Deckungsleistung bin ich zufrieden“, bilanzierte TVV-Trainer Ruben Voßhans die temporeiche Partie. „Dabei wollten wir Hektik mit Hektik bekämpfen und haben es nicht geschafft, mal Tempo rauszunehmen.“ Nach Umstellung auf eine 5:1-Abwehr mit Kim Wienböker als Vorgezogener legte Verl einen Lauf vom 11:14 zum 16:14 hin und geriert gleich wieder durch sieben Gegentreffer in Folge mit 19:23 (45. Minute) ins Hintertreffen.
Die Chance, dafür am Sonntag Punkte einzufahren, gibt es nicht mehr, denn am Freitag bat der TVE Netphen wegen Coronafällen um Verlegung des Nachholspiels.
Verl (zog). Während so manche Handballmannschaft seit Wochen durch eigene Coronafälle oder Absagen des Gegners zur Untätigkeit gezwungen ist, tritt Frauen-Oberligist TV Verl am Wochenende gleich zweimal an – vielleicht ein Ausblick auf April und Mai, wenn sich die Welle an Nachholspielen vor den bis dahin hoffentlich fitten Sportlerinnen und Sportlern aufbaut.
Am heutigen Abend empfängt das Team von Ruben Voßhans um 20 Uhr den HC Bergkamen in der Verler Dreifachhalle. Am Sonntag um 17.30 Uhr wird an gleicher Stelle die Partie gegen den TVE Netphen – aktuell Spitzenreiter der Aufstiegsrunde – nachgeholt.
Froh ist Trainer Voßhans deshalb, dass der Kader weitgehend komplett ist. Allerdings fehlt mit Torfrau Michaela Hillebrandova eine ganz entscheidende Akteurin. Weil die zweite Keeperin Johanna Tölke nach einer Impfung noch Probleme hat, den Arm zu haben, wird A-Jugend-Torfrau Ece Gencer im Oberligateam debütieren.
Trotz Doppelbelastung gibt es an diesem Wochenende nur wenig Verstärkunge
Verl (zog). Der TV Verl ist Tabellenführer der Handball-Verbandsliga - zumindest, was die Anzahl der absolvierten Spiele betrifft. Denn kein anderes Team hat in der Staffel 2 bereits 15-Mal auf der Platte gestanden. So gesehen können Robert Voßhans und sein Team die gestern endgültig erfolgte Absage des Heimspiels gegen den TV Emsdetten II verkraften, ohne in gehörige Terminnot zu kommen.
Das sieht beim Gegner schon anders aus, denn die Emsdettener Zweitligareserve ist mit erst zehn Spielen in dieser Statistik genauso Schlusslicht wie mit 4:16-Zählern in der Tabelle. Bereits zu Wochenbeginn hatten die Gäste die Verler darüber informiert, dass bei ihnen Coronafälle aufgetreten waren.
„Da hatten wir uns bereits darauf eingestellt, das Spiel zu verlegen“, sagte Voßhans. Zusätzlich sind nun auch erstmals im TVV-Kader Coronatests positiv ausgefallen. So wurde das gestrige Training abgesagt und der Verlegungsantrag abgeschickt.
Handball: Verbandsligist TV Verl siegt als erstes Team beim RSV Altenbögge-Bönen.
Verl (gwi). Sie wollten als erstes Team im Hexenkessel von Bönen gewinnen. Versprochen – gehalten! Handball-Verbandsligist TV Verl holte fünf Wochen nach der Heimpleite gegen den RSV Altenbögge-Bönen im Rückspiel einen 22:18 (10:10)-Erfolg und schob sich auf Platz fünf der Tabelle (17:13 Punkte).
„Das war in der Defensive der beste Kampf, den wir in dieser Saison geführt haben“, sagte TVV-Coach Robert Voßhans. Er wusste, dass die Gastgeber im Angriff gerne und viel ins Eins-gegen-eins gehen, aber aus der Distanz Schwierigkeiten haben. Also stellte Voßhans seine Schützlinge weit zurück. „Bis auf eine Schwächephase ist unser Matchplan voll aufgegangen“, gab der Trainer erfreut zu Protokoll. Nur zu Beginn wollten seine Spieler den RSV zu früh attackieren.
Verlängerung der Zeitnehmerlizenzen
Die Zeitnehmerlizenen können verlängert werden.
Nähere Infos zu Terminen und Anmeldungen auf der Homepage des Handballkreises GT (LINK).
Unsere Handballer sind Teil des
TV Verl v. 1912 e.V.
Mit über 3.000 Mitgliedern und etwa 30 verschiedenen Sportarten ist der TV Verl der größte Sportanbieter in Gütersloh.
Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de
Aktuell sind 80 Gäste und keine Mitglieder online