Wilde Schlussphase

Verl (gwi). Führung für den TV Verl, Auszeit TuS 97, Zeitstrafe gegen Verl, Auszeit TVV, Ausgleich durch die Bielefelder – die letzten 232 Sekunden der Frauenhandball-Oberligapartie zwischen Bielefeld-Jöllenbeck und Verl hatten es in sich. Am Ende hieß es nach einem 12:10-Pausenstand unentschieden 24:24.

In den knapp vier Schlussminuten hätte die Partie zu jeder der beiden Seiten kippen können. Davor war das Pendel deutlich häufiger in Richtung des TuS 97 ausgeschlagen, etwa als die Bielefelderinnen auf 11:9 (26.), 18:14 (37.) oder 20:17 (42.) weg gezogen waren. Selbst beim 3:0 waren die Gastgeberinnen bereits am Drücker gewesen.

Verl (zog). „Eigentlich war es ein geiles Spiel, in dem wir wirklich gut waren“, lobte Trainer Robert Voßhans den gut besuchten Heimauftritt seiner Mannschaft vor fast 300 Zuschauern gegen Spitzenreiter HC Westfalia Herne. Doch nach 60 Verbandsligaminuten mussten sich die TVV-Handballer noch deutlich mit 25:30 (12:14) geschlagen geben.

„Die Niederlage ist verdient, weil Herne viel Qualität hat und wir es nicht geschafft haben, den überragenden Mittelmann als Dreh- und Angelpunkt auszuschalten, obwohl wir darauf vorbereitet waren“, bezeichnet Voßhans den neunmal erfolgreichen Oskar Kostuj als einen „der besten, wenn nicht sogar den besten Spieler der Liga“. Vor den Torerfolgen ließ sich der vom FC Schalke nach Herne zurückgekehrte Spielmacher im Zweikampf nicht stoppen und schaffte es stets, den Ball noch zum Mitspieler oder an den Kreis durchzustecken.

Verl (zog). Weil die Verler Oberligahandballerinnen bei einer 24:23-Führung und Auszeit 35 Sekunden vor Abpfiff den Sieg beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck noch aus der Hand gaben, war die Enttäuschung zunächst groß.

„Wieder das gleiche Spiel. Die Mädels haben sich nicht an die Absprache gehalten, prompt den Ball verloren und so 18 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich kassiert“, fasste Trainer Hendryk Jänicke das hin und her wogende Spielgeschehen zusammen.

Die Verlerinnen lagen mit 0:3 zurück, waren beim 4:4, 7:7 und 9:9 auf Augenhöhe. Mit der siebten Feldspielerin wurden nach Wiederanpfiff gute Angriffe gefahren, aber auch leichte Gegentreffer, einmal auch ins leere Tor, kassiert.

Nach der ersten TVV-Führung zum 24:23 nach 56 Minuten wurden vorne oft die falschen Entscheidungen getroffen, dafür hinten gut verteidigt, bis Jöllenbeck in Überzahl zum 24:24 traf.

Verl (zog), Der geneigte Sportfan assoziiert Westfalia Herne als erstes mit Fußballtradition, mit Schloß Strünkede als Spielstätte für 32 000 Zuschauer und mit (bis vor kurzem) Christian Knappmann als Trainer. Doch dabei handelt es sich um den SC Westfalia, der – Tradition hin oder her – bei erst einem Punkt nach neun Spielen in der Fußball-Oberliga akut abstiegsgefährdet ist. Ganz anders beim Handball Club (HC) Westfalia Herne, der am Samstag um 18 Uhr als Tabellenführer der Verbandsliga Staffel 2 in der Verler Dreifachhalle gastiert.

Die Herner Handballer werden mit 10:0-Punkten ihren Ansprüchenbislang gerecht. Denn wohl als einziges hatte das Team von Stephan Krebietke Titelansprüchen angemeldet, während viele Konkurrenten, darunter der TV Verl, erst einmal den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben hatte.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Das für heute Nachmittag angesetzte Bundesligaheimspiel der weiblichen Handball-A-Jugend des TV Verl gegen den TuS Königsdorf ist vom Deutschen Handball Bund (DHB) gestern vorsorglich abgesetzt worden. Der Grund ist ein Coronafall beim TV Verl.

„Eine Spielerin hatte sich nicht gut gefühlt und testen lassen. Der Test war positiv“, sagte gestern Trainer Hendryk Jänicke gegenüber der „Glocke“. Daraufhin wurden umgehend alle Spielerinnen des Kaders sowie alle aus dem Frauen-Oberligateam getestet. Denn die betroffene Spielerin hatte am vergangenen Wochenende auch dort gespielt.

Die Testergebnisse wurden am Freitagnachmittag zurückerwartet. „Wer ein negatives Ergebnis hat, darf spielen“, sagte Jänicke.

Coronafall in der weiblichen A-Jugend

Verl (gwi). Hendryk Jänicke, Handballtrainer des TV Verl, hätte ein volles Wochenende bevorgestanden. Eines, das Nerven gekostet hätte. Und dann schlug eine Meldung ein, die den Fokus verschob, aber auch für graue Haare sorgte: In der weiblichen A-Jugend ist ein Coronafall aufgetreten. Das Spiel in der A-Jugend Bundesliga gegen den TV Königsdorf wurde postwendend vom DHB abgesagt. Alle Spielerinnen mussten sich einem PCR-Test unterziehen.

Damit nicht genug: Am Sonntag müsste Jänicke mit der Oberligamannschaft der Frauen zum TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck reisen. Da er A-Jugend und Frauen gemeinsam coacht, und einige Spielerinnen in beiden Teams aktiv sind, ist Trainer- wie auch Frauenteam ebenfalls von einer Quarantäne bedroht. Immerhin: aus Jöllenbeck kam bereits das Signal, dass, sofern alle Corona-Untersuchungen negativ sind, man den Gast empfangen wolle. Auch der Verband gab unter den Bedingungen grünes Licht. Bis Freitagabend waren alle Beteiligten negativ getestet.

Gegen Herne zu Königen werden

Verl (gwi). Die Herangehensweise an dieses Spiel kann für Handball-Verbandsligist TV Verl nur auf eine Weise erfolgen: Die Verler müssen für einen Tag die Könige der Liga werden wollen. Es geht gegen den HC Westfalia Herne (Samstag 18 Uhr, Verl), ungeschlagener Tabellenführer und selbst ernannter Aufstiegskandidat. Die ganze Liga wartet darauf, dass diese vermeintliche Übermannschaft erstmals stolpert.

„Von ihrer Spielintelligenz sind sie schon das Beste, was ich in dieser Liga gesehen habe“, sagt Verls Coach Robert Voßhans. Er hat den HC oft beobachtet, denn die Herner hatten immer den jeweils nächsten Gegner der Verler – und waren entsprechend auf allen Videos, die sich Voßhans angeschaut hat.

Aus so viel Analyse gilt es, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das hat der TVV-Trainer getan. „Der Mittelmann hat eine extreme Klasse“, sagt er.

Coach Hendryk Jänicke sieht trotzdem viel Positives. Jetzt geht es um Platz drei.

Es kommt zu wenig über außen

Verl (gwi). Der nächste Gegner ist immer der schwerste – die alte Fußballweisheit könnte auch für die in der Bundesliga spielenden A-Jugend-Handballerinnen des TV Verl gelten. Nach der 28:43-Niederlage gegen den TV Aldekerk kommt es nämlich kommende Woche zum Duell um Platz drei gegen Königsdorf.

Zuvor gilt es, die richtigen Schlüsse aus der Partie gegen Aldekerk zu ziehen. Das Ergebnis sieht nämlich – so lässt sich das Resümee von Trainer Hendryk Jänicke deuten – schlimmer aus, als die Partie tatsächlich war. „Wir haben uns eine Dreiviertelstunde lang ziemlich gut verkauft“, sagte der Coach.

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