Verl (zog). Robert Voßhans, Trainer des Handball-Verbandsligisten TV Verl, hatte vor der Partie beim TV Emsdetten II eine Überraschung angekündigt und Wort gehalten. Denn aufgrund der zahlreichen Ausfälle startete Thomas Fröbel (Bild) in der Euregio-Sporthalle auf dem Emsdettener Zweitligaparkett ein starkes Comeback, das Voßhans als „gelungenen Schachzug“ bezeichnete.

Beim von viel Hektik geprägten 26:24 (21:11)-Auswärtssieg sorgte der nach einer Knieverletzung als Spieler nur noch in der dritten Mannschaft aktive, aber oberligaerfahrene Ex-Trainer nämlich nicht nur für die erhoffte Entlastung im Rückraum. „Thomas hat zum einen richtig gebrannt, aber zum anderen auch in der Hektik immer wieder seine Übersicht gezeigt und auch mal Tempo rausgenommen“, dankte Voßhans seinem Vorgänger auf der Trainerbank. Die Aushilfe des vierfachen Torschützen, der in den letzten drei Wochen mit der Ersten trainiert hatte, soll nicht regelmäßig werden, muss aber auch nicht einmalig bleiben.

Die Basis für den Sieg legten die Verler mit einer sehr guten Abwehrleistung im 5:1 mit zumeist Lennart Voss oder Bastian Fischedick auf der Spitze. „Wir haben 15 Bälle erobert und verhindert, dass deren großen Rückraumspieler zum Wurf kommen und dafür in den Zweikampf müssen“, lobte Voßhans.

Doch aus den Ballgewinnen machten die Verler zu wenig. Überzahlsituationen wurden beim Konter nicht genutzt, Bälle gingen beim Gegenstoß gleich wieder verloren. „15 Fehlwürfe und 13 Ballverluste bei 26 Toren sind eine schwache Quote. Wir haben uns durch einfache Fehler das Leben selbst schwer gemacht. So wurde es hektisch, weil auch die Emsdettener jung sind und immer nur drauf gehen“, sagte Voßhans. Der 23:18-Vorsprung (52. Minute) schrumpfte zusammen, als die Gastgeber auf Manndeckung setzten.

Ein gutes Spiel machte Alexander Greitens im Tor, der 60 Minuten durchspielte, weil Fabian Stroh Rückenprobleme hatte. Daniel Schidetzky vertrat als Rechtshänder den wegen Migräne kurzfristig ausgefallenen Marcel Erichlandwehr gut, genauso wie Lars Jogereit und Thilo Vogler die verletzten Kreisläufer.

TV Verl: Greitens – Griese, Fischedick (1), Trapphoff (3), Voss (4), Fröbel (4), Schidetzky (2), Janzen, Wiese (6), Lücking (2), Jogereit (2), Vogler (2)

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