Handball: Frauen-Oberligist TV Verl trifft im Westfalenpokal auf Bezirksligist SC Münster sowie Ligakonkurrent Ibbenbürener Spvg. Nur sechs Spielerinnen

Verl (mav). Still ruht in den Herbstferien die Handballszene. Nicht jedoch für die Frauen des TV Verl. Der Oberligist ist an diesem Sonntag in der Vorrunde des Westfalenpokals gefordert. In einer von vier Gruppen treffen die Verlerinnen in Münster auf den Bezirksligisten SC Münster sowie den Oberliga-Konkurrenten Ibbenbürener Spvg. „In Anbetracht unserer Personallage werden wir die Spiele ganz entspannt angehen“, sagt Verls Trainer Hendryk Jänicke.

In Josephine Löbig, Nina Strohmeier, Tabea Werneke, Merle Berg, Pia Laker und Torhüterin Michaela Hillebrandova stehen nur sechs Spielerinnen für die Pokalrunde zur Verfügung, aufgefüllt wird der Kader mit Akteurinnen aus der 2. Mannschaft und A-Juniorinnen. „Gegen Münster wollen wir auf jeden Fall gewinnen, gegen Ibbenbüren kommt es darauf an, wie deren Kader aussieht“, sagt Jänicke. In voller Besetzung dürfte der Kontrahent eine Nummer zu groß für Verl sein – nicht umsonst steht Ibbenbüren in der Oberliga mit 6:0 Punkten an der Tabellenspitze.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Der erste Punkt ist verbucht. Daran hatten beim 12:17-Pausenrückstand auch die kühnsten Verler Optimisten unter den wenigen Zuschauern in der Dreifachhalle nicht mehr geglaubt. Doch mit einer klaren kämpferischen Steigerung verdiente sich Frauenhandball-Oberligist TV Verl gegen die HSG EURo eine hektische Schlussphase, an deren Ende ein 27:27 auf der Anzeigetafel stand.

Dass sich die Gäste darüber nicht nur ärgerten, sondern auch sehr aufregten, lag vor allem an den letzten Sekunden. Dass das Foul an Rahel Rodehau, einer von drei stark aufspielenden Schwestern im EURo-Team, nach 59:57 Minuten nicht mit Siebenmeter und einer Roten Karte für Verls Lara Blumenfeld gehandelt wurde, war für die Verlerinnen genauso glücklich, wie der ausgebliebene Siebenmeterpfiff der Schiedsrichter Schallenberg/Scholz an Rhea Rodehau in allerletzter Sekunde.

Verl (zog). Die 0:6-Punkte zum Saisonstart relativieren sich für Hendryk Jänicke, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, beim Blick auf die Tabelle. „Wir haben gegen den Spitzenreiter, den Tabellenzweiten und den Fünften verloren. Somit ist das für uns kein großes Drama und macht niemanden nervös“, stellt Jänicke klar.

Doch mit dem Heimspiel am Sonntag um 16 Uhr gegen den Fusionsverein HSG EURo ändern sich die Vorzeichen. Unterbrochen von den Herbstferien erwarten die Verlerinnen in den kommenden fünf Wochen drei Spiele, in denen sich entscheidet, in welche Richtung es weitergeht.


„Zuversichtlich stimmt mich, dass die Mädels genau wissen, worum es geht und dass sie die Situation annehmen“, sieht Jänicke die Einstellung seiner Mannschaft als ein großes Plus. „Alle haben Bock und wollen. Das war auch in den bisherigen Spielen klar erkennbar.“

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl empfängt Sonntag die HSG Euro. Kreisläuferin Rika Pohlmann droht längerer Ausfall nach Sprunggelenksverletzung

Verl (wot). Der Fehlstart mit 0:6 Punkten kam für Hendryk Jänicke „nicht unerwartet.“ Für die nächsten drei Spiele erwartet der Trainer des TV Verl aber etwas anderes von seinen Oberliga-Handballerinnen: „Das sind Gegner, über die wir vor der Saison gesprochen haben – da müssen Punkte her.“ Den Auftakt bildet am Sonntag das Heimspiel gegen die mit 4:2 Punkten gestartete HSG Euro (16 Uhr). Nach den Herbstferien folgen die Partien in Halden und gegen Arnsberg.

Was die Einstellung seiner Spielerinnen angeht, macht sich Jänicke keine Sorgen. Allerdings muss das Team neue personelle Rückschläge wegstecken. Beim Training am Montag knickte Rika Pohlmann um und zog sich mindestens einen Außenbandriss zu und wurde vorerst mit einer Schiene versorgt. Weil der Fuß sehr stark anschwoll, gibt es aber darüber hinaus gehende Befürchtungen. „Eventuell ist es ein Knöchelbruch“, so Jänicke.

Verl (zog). Verstehen konnte Hendryk Jänicke, Trainer der Oberligahandballerinnen des TV Verl, auch am Sonntagvormittag noch nicht, warum sein Team am Tag zuvor nach starken 30 Minuten nach Wiederanpfiff so eingebrochen war.

„Es waren zwei völlig verschiedene Halbzeiten“, reflektierte der Trainer die klare 17:26-Auswärtsniederlage nach 10:9-Pausenführung beim HC TuRa Bergkamen. Die Verlerinnen starteten optimal, führten mit 3:0 und 5:2, bis technische Fehler und vergebene Torchancen die Gastgeberinnen mit 6:5 und 9:7 nach vorn brachten. Doch die Verler 5:1-Abwehr mit Chiara Zanghi als Vorgezogener und einer starken Torfrau Michaela Hillebrandova waren die Garanten dafür, dass Verl wieder das Kommando übernahm und mit Führung in die Kabine ging.

„Doch nach der Pause war alles weg“, war Jänicke entsprechend fassungslos. „Die Passqualität war ganz schwach, Absprachen wurden nicht mehr eingehalten.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl geht nach Pausenführung in Bergkamen mit 17:26 unter. Verletzung von Osmers trübt die Stimmung noch mehr

Verl (wot). Trotz einer 0:5-Schwächephase führten die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl beim HC Bergkamen dank einer prächtigen Leistung nach der 1. Halbzeit mit 10:9. Hendryk Jänicke und sein Team rechneten sich also gute Chancen aus, nach zwei Auftaktniederlagen ein Erfolgserlebnis zu feiern.

„Aber plötzlich war alles weg.“ Fassungslos erlebte der Trainer mit, wie seine Spielerinnen den Gegner mit einfachen Fang- und Passfehlern, Fehlwürfen und „elementaren Abwehrpatzern“ zu einem 12:2-Lauf einluden und die Partie herschenkten. Am Ende stand mit 17:26 die nächste Klatsche und die Hoffnung, dass der 0:6-Punkte-Fehlstart in den nächsten drei Spielen gegen vermeintlich weniger starke Gegner korrigiert werden kann.

Verl (wot). Nach einer klaren (22:39) und einer knappen (26:29) Niederlage gegen zwei Top-Teams der Oberliga bekommen es die Handballerinnen des TV Verl an diesem Samstag mit dem dritten schweren Auftaktgegner zu tun. „Das ist ein Gegner, bei dem wir nichts holen müssen, aber etwas

holen können“, sagt Hendryk Jänicke vor der Partie beim HC Bergkamen. Damit das gelingt, verlangt der Trainer zum einen „die gleiche Einstellung wie letzte Woche gegen Bad Salzuflen.“ Zum anderen fordert er ein besseres Rückzugsverhalten und viel Kommunikation gegen die mit zwei schnellen Außen und permantem Kreuzen agierenden Gastgeberinnen.

Abzuwarten bleibt, ob Josephine Löbig einsatzfähig ist. Die Spielmacherin war gegen Salzuflen mit einer Oberschenkelzerrung ausgefallen und wartet bis zuletzt ab, ob ein Einsatz Sinn macht. Während Kreisläuferin Rika Pohlmann aus beruflichen Gründen fehlt, steht Wirbelwind Chiara Zanghi diesmal zur Verfügung.

Verl (zog). Genau wie der TV Verl gehört auch der HC Tura Bergkamen, bei dem das Team von Trainer Hendryk Jänicke am Samstagabend zu Gast ist, zum Stamm-Inventar der Frauenhandball-Oberliga.

Allerdings standen die Gastgeberinnen aus dem Kreis Unna zuletzt meist vor den Verlerinnen, die auch in der vergangenen Serie zweimal gegen die Tura verloren. „Wir wissen, dass uns ein schnelles Spiel über die zwei Außenspielerinnen erwartet“, verlangt TVV-Trainer Hendryk Jänicke ein besseres Rückzugsverhalten als bei der Heimniederlage gegen Bad Salzuflen vor einer Woche.

In der Abwehr gelte es, so Jänicke, „auf der Kommunikationsebene sehr gut zu arbeiten.“

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