Handball: Frauen des TV Verl setzten sich in der Oberliga gegen das Schlusslicht TV Arnsberg dank einer guten Abwehrleistung mit 19:16 durch

Verl (kra). Riesengroße Erleichterung bei den Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am Samstag, als mit dem 19:16 gegen den TV Arnsberg endlich der erste Saisonsieg geschafft war. „Wie ist doch ganz egal, heute zählen nur die Punkte“, brachte Chiara Zanghi die Stimmung beim Tabellenvorletzten, der mit nun 4:6 Zählern den Anschluss an das Mittelfeld geschafft hat, auf den Punkt.

Vor allem die Leistung in der 1. Halbzeit war nicht der Rede wert. Die Gastgeberinnen brauchten 29 Angriffe für ihre 8:7-Führung und übertrafen sich dabei mit Ballverlusten durch schlecht vorbereitete Abschlüsse und technische Fehler aller Art. Ihr Glück: Der Tabellenletzte aus Arnsberg (0:12 Punkte) machte es auch nicht besser.

„Die Angriffsleistung war überschaubar“, kommentierte Hendryk Jänicke nach dem Schlusspfiff diplomatisch das Niveau dieses Abstiegskampfes.

Verl (cas). Als die Handballerinnen des TV Verl ihren so wichtigen 19:16 (8:7)-Erfolg über den TV Arnsberg bejubelten, dröhnte aus den Lautsprechen-Boxen der Udo-Jürgens-Klassiker „Aber bitte mit Sahne“. Dem ersten, schwer erkämpfen Saisonsieg des heimischen Oberligisten mit einer gruseligen ersten Halbzeit indes fehlte das spielerische Sahnehäubchen.

Was aber Hendryk Jänicke völlig schnuppe war. „Heute zählen nur die zwei Punkte“, pusteten der erleichterte TVV-Trainer und sein Schützling Chiara Zanghi nach Abpfiff kräftig durch. Während Schlusslicht Arnsberg weiter auf den ersten Zähler warten muss, hat der Tabellenvorletzte Verl den Anschluss an das Mittelfeld geschafft.

Verl (zog). „Wir haben keine Zeit, um Trübsal zu blasen, sondern müssen schnell umschwenken“, hatte Trainer Hendryk Jänicke bereits am vergangenen Sonntag nach dem bitteren Punktverlust gegen Halden-Herbeck im Hinblick auf das morgige Heimspiel gegen den TV Arnsberg gesagt. Die um 17 Uhr angepfiffene Partie ist ein Kellerduell, denn die Sauerländerinnen haben noch gar keinen Punkt und der TVV hat aus fünf Spielen erst zwei Unentschieden eingefahren.

„Jetzt sollte, jetzt muss ein Sieg her“, nimmt Jänicke die Favoritenrolle an. „Wir treten zu Hause an und Arnsberg muss mit Harz spielen, was sie sonst nicht tun.“

Rika Pohlmann wird nach ihrem Bänderriss wieder erste Einsatzzeiten bekommen, dafür droht Michelle Osmers (krank) auszufallen, auch Torfrau Michaela Hillebrandova konnte die Woche nicht trainieren. Dafür wir Judith Esken als zweite Torfrau den Kader verstärken, auch die B-Jugendliche Marie-Sophie Weitzel zählt erneut zum Aufgebot.

Dass die „Ehemaligen“ beim „Revival Day“ zuschauen, sollte für seine Spielerinnen zusätzliche Motivation sein, um zu zeigen, „wir sind jetzt da und können es auch“, sagt Jänicke. „Wenn wir vernünftig in dieses Spiel starten und dann konstant sind, dann klappt es.“

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl schafft trotz 16:9-Pausenführung in Halden nur ein 26:26

Verl (mav). Dieser Punkt ist zu wenig: Die Handballerinnen des TV Verl haben in der Oberliga bei TuRa Halden-Herbeck 26:26-Unentschieden gespielt und dabei ab Mitte der zweiten Halbzeit einen Acht-Tore-Vorsprung aus der Hand gegeben. „Das ist natürlich eine große Enttäuschung“, sagte Verls Trainer Hendryk Jänicke.

Dabei fing alles so gut an. „Man hat schon beim Warmmachen gemerkt, dass die Mädels total heiß sind“, so Jänicke. Das übertrug sich aufs Spiel. Beweglich, aggressiv, hellwach sowie mit einer bärenstarken Michaela Hillebrandova im Tor ließen die Verlerinnen die Gastgeberinnen kaum durchatmen und warfen über 2:0 (3.), 8:3 (10.) und 13:7 (23.) bis zur Pause eine 16:9-Führung heraus. Jänicke: „Die war auch in der Höhe verdient.“

Verl (zog). Das war bitter für Frauenhandball-Landesligist TV Verl: 40 Minuten lang dominierte die Mannschaft von Trainer Hendryk Jänicke die Partei beim Aufsteiger SG TuRa Halden-Herbeck und führte deutlich mit 22:14. Danach gelangen den Verlerinnen aber nur noch vier Treffer in 20 Minuten und die Gastgeberinnen holten beim 26:26-Endstand einen Punkt, der sich für den TVV wie eine Niederlage anfühlte.

Halden stellte die Abwehr vom 6:0 auf 5:1 um, angelte sich gleich ein paar Bälle. „Aber das darf kein Grund sein, denn wir spielen diese Abwehr selbst und wissen vom Training, was zu tun ist“, sagte Jänicke. Doch statt konsequent bei nun mehr Platz in Eins-gegen-Eins-Situationen zu gehen, warfen die Verlerinnen aus der zweiten Reihe und dann auch noch hoch, wo die gegnerische Torhüterin die Bälle wegfischte.

Verl (zog). Den ersten Punkt der Spielzeit 2019/20 in der Frauenhandball-Oberliga hat der TV Verl im letzten Spiel vor der dreiwöchigen Herbstpause gegen die HSG EURo verbucht und will im Samstags-Auswärtsspiel bei Aufsteiger SG TuRa Halden-Herbeck nun den ersten Sieg folgen lassen.

„Das Erfolgserlebnis, das wir echt nötig haben, soll jetzt her“, sagt Trainer Hendryk Jänicke. Doch der Aufsteiger aus dem Raum Hagen ist mit 4:4-Punkten gut in seine erste Oberligaspielzeit gestartet. Dabei überraschten die Gastgeberinnen vor allem mit dem Heimsieg über Bergkamen. Doch Jänicke ist zuversichtlich, die noch makellose Heimbilanz der TuRa von zwei Siegen in zwei Spielen durchbrechen zu können. „Die sind zu knacken“, hat der TVV-Trainer im Video-Studium gesehen, wo es anzupacken gilt.

Personell hat sich in der mit Training, aber auch einem Besuch im Bielefelder Trampolinpark genutzten Zeit nicht viel verändert. Rika Pohlmann (Bänderriss Sprunggelenk) fällt weiter aus, Michelle Osmers (Bluterguss am Steißbein) ist noch nicht voll belastbar, dafür steht Pia Laker nach der Rückkehr aus Peru zur Verfügung. Ergänzt wird der Kader mit den A-Jugendlichen Marie-Sophie Weitzel und Svenja Neumann.

Verl (zog). Das Minimalziel (Sieg über den Bezirksligisten und Gastgeber SC Münster) erreicht, keine weitere verletzte Spielerin und die ersten Pflichtspielminuten für die Peru-Rückkehrerin Pia Laker. Das sind zusammengefasst die positiven Aspekte des gestrigen Westfalenpokal-Auftritts von Frauenhandball-Oberligist TV Verl.

Doch zufrieden klang Trainer Hendryk Jänicke nach dem Ausscheiden durch den 17:14 (8:8)-Sieg im ersten Spiel über Münster und der klaren 12:24 (5:14)-Niederlage gegen Ligakonkurrent Ibbenbürener SpVg nicht.

Denn bereits in Spiel eins gegen den drei Klassen tiefer – dort allerdings an der Tabellenspitze – beheimateten Gastgeber machte sich sein stark ersatzgeschwächtes Rumpfteam (sieben Feldspielerinnen, eine Torfrau) das Leben selbst schwer. „Die meisten Gegentore haben wir verschuldet, weil wir einen Schritt zu spät kamen oder zu offen waren“, kritisierte Jänicke.

Verl (zog). Ohne Druck und stattdessen mit dem Motto „Spaß haben und dann sehen, was möglich ist“, fährt Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Sonntag nach Münster. Dort wird in einer von vier Dreiergruppen die Vierer-Finalrunde im Westfalenpokal ermittelt. Das heißt, nur die Gruppensieger kommen weiter.

Die Verlerinnen starten um 14 Uhr mit der Partie gegen Gastgeber und Bezirksligist SC Münster ins Dreierturnier mit einer Spieldauer von jeweils 2 x 20 Minuten. Im direkt folgenden Spiel um 15.10 Uhr geht es dann gegen den Ligakonkurrenten Ibbenbürener SpVg. Der dürfte als Oberliga-Spitzenreiter mit 8:0-Punkten eine zu hohe Hürde für die mit 1:7-Zählern auf Rang 13 geführten Verlerinnen sein.

Zumal die personelle Ausgangslage beim TV Verl alles andere als gut ist. Nur sechs Spielerinnen aus dem Stammkader stehen zur Verfügung.

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