Verl. Dem Sturmtief „Sabine“ waren die Handballerinnen von TuRa Bergkamen am Sonntag vor einer Woche durch die Absage des Oberligaspiels beim TV Verl noch entgangen. Im Nachholspiel am Dienstagabend hatten der Tabellensiebte dem Sturmwirbel der Gastgeberinnen aber nichts entgegenzusetzen. Die Verlerinnen landeten einen in der Höhe überraschenden 32:21-Sieg. Angesichts der starken Leistung seines Teams zog Hendryk Jänicke prompt in Erwägung „nur noch dienstags“ zu spielen.

Warum der Verler Coach so erleichtert war, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Mit 10:22 Punkten belegt der TV Verl zwar weiterhin nur den 11. Tabellenplatz, aber der Vorsprung auf die vom TSV Hahlen und vom TV Arnsberg gehaltenen Abstiegsplätze 13 und 14 beträgt jetzt vier und sieben Zähler . „Wenn wir zu Hause gegen Halden-Herbeck und anschließend in Arnsberg gewinnen, haben wir den Klassenerhalt so gut wie geschafft“, blickt Jänicke auf die beiden Spiele nach der Karnevalspause voraus.

Verl (zog). Das war ein geiler Abend“, freute sich TVV-Trainer Hendryk Jänicke sehr über den 32:21 (18:12)-Heimsieg im Nachholspiel über den HC Tura Bergkamen: „Heimspiele legen wir jetzt nur noch auf den Dienstagabend.“

Der Tabellensiebte war mit „voller Kapelle“ angereist, kam aber gar nicht richtig ins Spiel. Denn die Verlerinnen erzwangen mit ihrer aggressiven und offensiven Abwehr viele Fehler bei den Gästen, zudem vernagelte Michaela Hillebrandova wieder mal ihr Tor.

Auf Verler Seite war die sonst oft bemängelte Chancenauswertung gestern Abend endlich mal sehr gut.

Verl (zog). Wie schon im Hinspiel in eigener Halle starteten die Oberligahandballerinnen des TV Verl auch beim zweiten Aufeinandertreffen gegen die HSG EURo nach Fünf-Tore-Rückstand eine Aufholjagd, die diesmal aber nicht mit zumindest einem Punkt belohnt.

Zwar hatte das Team beim 24:24 durch die bei der Aufholjagd dreimal und insgesamt achtmal erfolgreiche Nina Strohmeier das Remis geschafft. Dass dann Chiara Zanghi den mit dem Abpfiff für den TVV gepfiffenen Siebenmeter beim 24:25 nicht im gegnerischen Tor unterbrachte, war dabei nur das i-Tüpfelchen der Niederlage, die TVV-Trainer Hendryk Jänicke als unverdient und ärgerlich bezeichnete. Ausschlaggebend für die verlorenen Punkte waren die vielen weiteren vergebenen klaren Torchancen, entweder bei Gegenstößen oder nach erfolgreichen Zweikämpfen.

Verl. Nach dem Schlusspfiff beim Stande von 25:24 für die HSG EURo hatte Chiara Zanghi die große Chance, wenigstens einen Punkt für den TV Verl zu retten. Doch die Aufbauspielerin scheiterte mit ihrem Siebenmeter, und eine ganz bittere Niederlage für den Tabellenelften in der Handball-Oberliga der Frauen stand am Samstagabend fest.

„Auch wenn das Ding gesessen hätte, wäre ich nicht zufrieden gewesen“, kommentierte Hendryk Jänicke. „Wir hätten den Sieg verdient gehabt“, verwies der Verler Coach auf die energische Aufholjagd seines Teams, das beim 17:22 (46.) und beim 18:23 (47.) scheinbar schon vorentscheidend zurückgelegen hatte. Mit einem Tor von Pia Laker, zwei verwandelten Siebenmetern von Josephine Löbig (die in der Schlussphase passen musste, weil sie nach einem Foul auf den Hinterkopf gestürzt war) und zwei Treffern von Nina Strohmeier verdiente sich Verl aber den Ausgleich zum 24:24.

Verl (zog). Am heutigen Samstag das Auswärtsspiel bei der HSG EURo, und am Dienstag wird voraussichtlich das am vorigen Wochenende von „Sabine“ abgeblasene Heimspiel gegen Bergkamen nachgeholt. Die Oberligahandballerinnen des TV Verl sind in den kommenden Tagen also gefordert.

TVV-Trainer Hendryk Jänicke rechnet sich durchaus Chancen aus, am Sonntag Punkte und Selbstvertrauen zu sammeln. Im Hinspiel holte sein Team gegen die Spielgemeinschaft Eickhorst, Unterlübbe und Rothenuffeln einen 12:17-Pausenrückstand auf und erkämpfte beim 27:27-Endstand noch einen Punkt. „Da sind wir nach der Umstellung von einer offensiveren Abwehr auf die 6:0-Formation noch ins Spiel gekommen“, erinnert sich Jänicke. In der Spielanlage ähneln sich die Gegner. „Auch die haben keine großen Rückraumspielerinnen und setzen auf Eins-gegen-Eins-Situationen oder das Spiel über den Kreis. Deshalb müssen wir defensiv die Zweikämpfe gewinnen und dann mit Tempo nach vorn spielen“, führt der Trainer aus. Siegen wird, so ist sich Jänicke sicher, „wer die meisten Zweikämpfe gewinnt.“

Verl. Die Handballerinnen des TV Verl stehen für ihren Trainer Hendryk Jänicke vor zwei Aufgaben die sie lösen sollten und vor zwei weiteren, die sie lösen müssen, um sich in der Oberliga aus dem Abstiegskampf zu verabschieden. Los geht es für den Tabellenelften (8:20 Punkte) an diesem Samstag mit der Partie bei der HSG Euro aus Eickhorst, Unterlübbe und Rothenuffeln, die mit 13:19 Punkten auf Rang neun notiert wird. „Allerdings müssen wir die Zweikämpfe, die uns die HSG aufzwingen wird, besser annehmen als beim 27:27 im Hinspiel“, verlangt der Verler Coach. Außerdem setzt Jänicke diesmal von vorneherein auf eine defensive Deckung.

Während Marie-Sophie Weitzel und Alina Schmidt fehlen, weil sie in ihren Teams ran müssen, darf

Jänicke am Dienstag wieder auf Unterstützung aus der A-Jugend und aus der 2. Mannschaft setzen. Dann wird um 20 Uhr das letzten Sonntag ausgefallene Heimspiel gegen TuRa Bergkamen (16:14) nachgeholt. Nach Karneval geht es dann mit den Schlüsselspielen gegen die direkten Konkurrenten Halden (11:21) und Arnsberg (3:27) weiter.

Verl (zog). Der TV Verl und der HC Tura Bergkamen gehören zum Inventar der Frauenhandball-Oberliga. Somit es so eine Art Klassiker, wenn die Mannschaft von Hendryk Jänicke die Gäste aus dem Kreis Unna zum ungewohnten, aber bisher gut angenommenen Sonntagstermin in der Dreifachhalle empfängt. Anpfiff ist um 17 Uhr.

Der Verler Trainer rechnet sich dabei einige Chancen auf Punkte aus. Denn zum einen zeigten die Verlerinnen im Hinspiel 30 Minuten lang eine gute Leistung und lagen beim Seitenwechsel mit 10:9 in Führung. „Dann sind wir allerdings auf unerklärliche Weise eingebrochen“, erinnert sich Jänicke. Mit einem 0:6-Lauf direkt nach Wiederanpfiff mit 9:15 in Rückstand geraten, musste sich der TV Verl noch deutlich mit 17:26 geschlagen geben.

Im Vergleich zur Hinrundenpartie im September sind mittlerweile durch die von Auslandsaufenthalten zurückgekehrten Pia Laker und Janice Habig die personellen Alternativen größer geworden. „Und wir haben uns emotional sehr positiv entwickelt“, freut sich Jänicke über mehr Leidenschaft und Kampfgeist im Kader.

Verl. In der Handball-Oberliga der Frauen machen TuRa Halden-Herbeck (9:21 Punkte), TV Verl (8:20), SG Witten (8:20), TSV Hahlen (6:24) und TV Arnsberg (3:27) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die beiden Absteiger unter sich aus. „Je schneller wir punkten, umso besser“, findet deshalb Hendryk Jänicke.

Der Verler Trainer erhofft sich aus den nächsten vier Partien „mindestens vier, besser sechs und am liebsten acht Zähler.“ In die Rubrik „Können wir gewinnen“, ordnet Jänicke das Heimspiel gegen den Siebten TuRa Bergkamen (16:14) an diesem Sonntag und die Auswärtspartie bei der HSG Euro (13:17) ein. „Pflicht“ wären danach Erfolge gegen Halden und in Arnsberg. „Wir müssen über 60 Minuten an unsere Grenzen gehen“, fordert Jänicke in Anbetracht der 17:26-Hinspielpleite gegen Bergkamen: „Da waren wir nur in der ersten Halbzeit gut.“ Gegen die konsequent schnell umschaltende TuRa hat er diesmal den kompletten Kader zur Verfügung. Zudem kann Jänicke auf die Spielerinnen der zuvor aktiven Reserve zurückgreifen.

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