Von Stefan Herzog

Verl (gl). Wenn die neue Saison beginnt, will Hendryk Jänicke, dann im dritten Jahr Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, gewappnet sein. So präsentierte der Trainer am Montag (mit gebotenem Abstand) zwei Neuzugänge.

Sowohl Torfrau Celine Maier als auch Rückraumspielerin Kim Wienböker sind erst 20 Jahre alt und senken den Schnitt des Zwölfer-Kaders auf 21,7 Jahre. Mit Josi Löbig, die ihre Laufbahn mit 31 Jahren beendet hat, ist der Mannschaft viel Erfahrung und Handballverstand verlorengegangen. Ebenfalls verlassen haben den Verein Pia Laker (zum TuS Bielefeld Jöllenbeck) und Chantal Schuchard. Die Torfrau hatte sich unmittelbar vor Beginn der vorigen Serie an der Schulter verletzt und kein Spiel bestritten.

Für sie kommt nun Celine Maier. Die Lipperin hat nach einem Jahr Handballpause gemerkt, wie sehr ihr der Sport fehlte. Letzte Station war die A-Jugend der SpVg Steinhagen. „Ich fühle mich bereits sehr gut angenommen“, sagt die angehende Industriekauffrau, die bis zur Hallenschließung ein paar Mal mit der Mannschaft trainiert hatte. Somit weiß die junge Keeperin, dass sie mit Michaela Hillebrandova eine herausragende Oberliga-Torfrau vor der Nase hat.

Handball: Oberligatrainer verlängert den Vertrag. Torhüterin Celine Mayer kommt aus Steinhagen

Verl (kra). Hendryk Jänicke bleibt den Handballerinnen des TV Verl treu und wird das Oberligateam auch in der Saison 2020/2021 trainieren. „Die abschließenden Gespräche waren allerdings schwierig“, berichtet der 29-Jährige. Allerdings nicht, weil er und die neue Abteilungsleitung um Jochen Kreft sich uneins waren: „Es ist einfach schwierig geworden, sich zu verabreden und zu besprechen, seit die Abteilung stillsteht.“ Wegen der Corona-Krise sind auch in Verl die Sporthallen geschlossen, der Trainings- und Wettkampfbetrieb ist bis zum 19. April abgesagt.

Jänicke verschwendet noch keinen Gedanken daran, ob die Saison nach diesem Stichtag womöglich bis in den Juni hinein fortgesetzt („Was grundsätzlich wünschenswert wäre“) oder abgebrochen wird. Selbst die Frage, wie die aktuelle Serie im Falle eines Abbruchs gewertet würde, interessiert ihn erstmal nur am Rande.

Verl. Die Handballerinnen des TV Verl (12:22 Punkte) wollen und können beim Tabellenletzten TV Arnsberg (3:33) den entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt in der Oberliga machen. Allerdings nicht wie vorgesehen an diesem Samstag. „Die Partie wurde abgesetzt“, berichtet Trainer Hendryk Jänicke. „Erst hatte ich nicht genug Spielerinnen zur Verfügung und wollte die Partie verlegen, und jetzt hat mein Arnsberger Kollege“ das gleiche Problem.“ Anwurf soll jetzt am Dienstag, 24. März, um 20 Uhr sein, wenn der Verband zustimmt.

Wochentags ins Sauerland zu reisen ist für Jänicke zwar „nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig, aber Dienstagspiele liegen uns ja, wie wir beim 32:21 gegen Bergkamen gesehen haben.“ Womöglich auch zum Nachholtermin noch nicht wieder fit sein könnte Kristin Niklaus. Die gerade erst nach langer Verletzungspause ins Team zurückgekehrte Kreisläuferin zog sich am Sonntag beim Aufwärmen für das Spiel gegen die SG Halden-Herbeck (23:22) eine Zerrung in der linken Wade zu.

(zog). Frauenhandball-Oberligist TV Verl hat die Reise zur Rundsporthalle in Arnsberg auf Dienstag, 24. März, verschoben. „Wir hatten wegen Personalmangels beim TV Arnsberg um Verlegung gebeten“, berichtet Hendryk Jänicke. Zuletzt hatten die Verler Bereitschaft signalisiert, doch am Samstag zu spielen. „Da hätte nun aber Arnsberg zu wenig Spielerinnen gehabt“, richtet sich Jänicke auf den Nachholtermin ein. „Mit Dienstag haben wir ja gute Erfahrungen gemacht“, verweist er auf den Nachholsieg gegen Bergkamen im Februar.

Verl (zog). Mit viel Moral und Willen haben die Oberligahandballerinnen mit dem 23:22-Heimsieg über Tabellennachbar SG TuRa Halden-Herbeck die Pluspunkte elf und zwölf eingefahren und eine Woche vor dem Duell bei Schlusslicht TV Arnsberg (3:33) einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht.

Als die Gastgeberinnen 3:45 Minuten vor Abpfiff durch eine Zeitstrafe in Unterzahl gerieten und von der „Marke“ den Gegentreffer zum 20:22 kassierten, deute noch wenig auf die zwei Heimpunkte hin. Doch auch mit nur fünf Feldspielerinnen erkämpfte sich der TVV mit starker Abwehrleistung zweimal den Ball und traf vorne zum 22:22. Wieder komplett schaffte Josi Löbig mit einem erfolgreichen Einzeldurchbruch gleich noch die Führung, die das Verler Team nun mit vielen Fouls in den letzten 25 Sekunden über die Zeit rettete. Auch der direkte Freiwurf für Haldern mit dem Abpfiff landete nicht mehr im Verler Tor.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl mit 23:22-Sieg gegen SG Halden auf dem Weg zum Klassenerhalt

Verl. Die Handballerinnen des TV Verl spannten ihre Zuschauer gestern Abend zwar „fürchterlich auf die Folter“, wie sich Hendryk Jänicke beschwerte. Aber weil unter dem Strich ein 23:22-Sieg gegen den Tabellennachbarn SG TuRa Halden-Herbeck stand, erteilte ihnen der Trainer sofort die Absolution. „Das war ein ganz großer Schritt zum Klassenerhalt“, kommentierte Jänicke den bei nun 12:22 Zählern auf sechs und neun Punkte angewachsenen Vorsprung des Rangelften auf den TSV Hahlen und den TV Arnsberg, die auf den Abstiegsplätzen 13 und 14 notiert werden.

Weil seine Mannschaft richtig gut ins Spiel kam und schnell fünf Tore Vorsprung vorlegte, hatte der Verler Coach in der 1. Halbzeit sogar auf einen entspannten Abend gehofft. Doch weil es hektisch wurde und sich immer wieder Fehler einschlichen schwand der Vorsprung zusehends. 3:45 Minuten vor Schluss lagen die Gastgeberinnen sogar mit 20:21 hinten. Doch damit nicht genug: Michelle Osmers kassierte für ein Foul eine Zeitstrafe, und den fälligen Strafwurf verwandelten die Gäste aus dem Ruhrgebiet zum 20:22.

erl. Der 32:21-Sieg gegen den Tabellensiebten TuRa Bergkamen in der Nachholpartie vor der Karnevalspause war die Kür. Am Sonntag folgt für die Handballerinnen des TV Verl (10:22 Punkte) im Heimspiel gegen die SG TuRa Halden-Herbeck (13:21) die Pflicht. „Mit einem Erfolg würden wir einen ganz großen Schritt zum Klassenerhalt machen“, weiß Hendryk

Jänicke mit Blick auf die Tabelle. Die weist sein Team auf Rang elf vor der SG Witten (10:22) sowie dem TSV Hahlen (6:28) und dem TV Arnsberg (3:29) auf den Abstiegsplätzen aus.

Aber nicht nur wegen des 26:26 im Hinspiel hat der Verler Coach

gehörigen Respekt vor dem Aufsteiger. „Egal wie es steht, gegen Halden darfst du dich nie sicher fühlen. Diese Truppe hat besondere Qualitäten und kann sich immer

Verl (zog). Wenn die Oberligahandballerinnen des TV Verl nicht bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern wollen, muss im morgigen Sonntags-Heimspiel gegen die SG TuRa Halden-Herbeck (Anpfiff 17 Uhr, Dreifachhalle) Zählbares her.

„Zwei Punkte sollten es schon sein“, redet Trainer Hendryk Jänicke nicht drumherum. Die Gäste kommen als Tabellenzehnter zwar mit einem Punkteverhältnis von 13:21, das drei Pluszähler mehr als das der noch ein Spiel weniger aufweisenden Verlerinnen (10:22) auf Rang elf aufweist.

„Aber sie spielen in ihrer Halle ohne Harz“, weiß Jänicke um den großen Vorteil, den seine Spielerinnen beim Griff in den Harzpott haben. Im Hinspiel bewiesen die Verlerinnen 40 Minuten lang, dass sie die Spielgemeinschaft auch ohne Haftmittel dominieren könne. Denn nach 40 Minuten führte der TVV beim 22:14 mit acht Toren. Dann aber lief 20 Minuten lang gar nichts mehr zusammen im Verler Team, sodass die Partie beim 26:26 ohne Sieger blieb.

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