Verl (zog). „Diesen Punkt haben wir uns erkämpft“, freute sich Trainer Robert Voßhans nach dem 25:25 (14:14) bei der DJK Oespel-Kley. Denn noch fünf Minuten vor Abpfiff hatten die A-Jugend-Oberligahandballer des TV Verl beim 25:21 mit vier Treffern in Rückstand gelegen. Im letzten Wurf hatten die Gäste sogar noch die Chance auf doppelte Punkte, doch der Ball klatschte mit der Schlusssirene an den Pfosten. „Wir haben in den letzten Minuten alles versucht und zwei von denen in Manndeckung genommen. Da sind sie etwas nervös geworden, haben Bälle weggeworfen und wir sind Konter gelaufen“, beschrieb Voßhans die Aufholjagd. Zuvor hatte sich die TVV-Mannschaft zu viele Ballverluste aufgrund technischer Fehler geleistet.

Handball: Landesligist TV Verl kämpft sich am Revival-Day nach 8:16-Rückstand mitreißend ins Spitzenspiel zurück

Verl. Revival ist englisch und heißt so viel wie Wiederbelebung, Erneuerung oder Erweckung. Der Einladung des TV Verl zum „Revival-Day“ folgten am Samstag viele ehemalige Handballerinnen und Handballer. Die staunten wie der Rest der gut vierhundert Zuschauer nicht schlecht, als sich ihre beim 8:13-Pausenstand und erst recht beim 8:16-Zwischenstand (36.) praktisch schon hart geschlagenen Nachfolger wieder in das Landesliga-Spitzenspiel gegen den zwischenzeitlich bärenstarken TV Friesen Telgte zurückkämpften und noch einen 24:23-Sieg feierten.

Bis die Zuschauer nach dem letzten Treffer von Albert Kreismann, der auch seinen sechsten Strafwurf nach einem Gegenstoßfoul an Philipp Eliasmöller sicher verwandelte, ihrer Begeisterung freien Lauf lassen konnten, mussten sie allerdings noch bange eineinhalb Minuten überstehen. Zwar parierte Alexander Greitens, zuvor schon der Rückhalt bei der mitreißenden Aufholjagd, den freien Wurf von Jan Kortenbrede. Doch ihre Manndeckung brachte die Gäste noch einmal in Ballbesitz, als sich Frederik Trapphoff einen Fehlpass erlaubte. Drei Sekunden vor dem Schlusspfiff wurde Kortenbrede siebenmeterreif gefoult. Mit dem fälligen Strafwurf scheiterte Christopher Kohls, der umsichtige Mittelmann des Tabellendritten, aber am überragenden Greitens.

Handball: Frauen des TV Verl setzten sich in der Oberliga gegen das Schlusslicht TV Arnsberg dank einer guten Abwehrleistung mit 19:16 durch

Verl (kra). Riesengroße Erleichterung bei den Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am Samstag, als mit dem 19:16 gegen den TV Arnsberg endlich der erste Saisonsieg geschafft war. „Wie ist doch ganz egal, heute zählen nur die Punkte“, brachte Chiara Zanghi die Stimmung beim Tabellenvorletzten, der mit nun 4:6 Zählern den Anschluss an das Mittelfeld geschafft hat, auf den Punkt.

Vor allem die Leistung in der 1. Halbzeit war nicht der Rede wert. Die Gastgeberinnen brauchten 29 Angriffe für ihre 8:7-Führung und übertrafen sich dabei mit Ballverlusten durch schlecht vorbereitete Abschlüsse und technische Fehler aller Art. Ihr Glück: Der Tabellenletzte aus Arnsberg (0:12 Punkte) machte es auch nicht besser.

„Die Angriffsleistung war überschaubar“, kommentierte Hendryk Jänicke nach dem Schlusspfiff diplomatisch das Niveau dieses Abstiegskampfes.

Verl (cas). Die Hallenuhr zeigte nur noch drei Sekunden an, als sich die Gäste über einen Siebenmeter freuten und die Gastgeber um ihren hauchdünnen Vorsprung bangen mussten. Dann avancierte Alexander Greitens zum Helden dieses packenden Handballabends: TV Verls Keeper parierte den berechtigten Strafwurf, hielt somit den lange Zeit nicht mehr für möglich gehaltenen 24:23 (8:14)-Triumph des heimischen Landesligisten gegen TV Friesen Telgte fest.

Danach verschwand der Matchwinner in einer Jubeltraube seiner Teamgefährten. Verl bleibt weiter ungeschlagen Tabellenführer und hat Telgte, für TVV-Trainer Thomas Fröbel weiterhin eine „richtige Topmannschaft“, auf vier Punkte distanziert. „Dass wir in einer fast aussichtslosen Situation noch zurückgekommen sind, zeichnet uns eben aus“, hob Alexander Greitens den Teamgeist seiner nie aufgebenden Truppe hervor.

Verl (cas). Als die Handballerinnen des TV Verl ihren so wichtigen 19:16 (8:7)-Erfolg über den TV Arnsberg bejubelten, dröhnte aus den Lautsprechen-Boxen der Udo-Jürgens-Klassiker „Aber bitte mit Sahne“. Dem ersten, schwer erkämpfen Saisonsieg des heimischen Oberligisten mit einer gruseligen ersten Halbzeit indes fehlte das spielerische Sahnehäubchen.

Was aber Hendryk Jänicke völlig schnuppe war. „Heute zählen nur die zwei Punkte“, pusteten der erleichterte TVV-Trainer und sein Schützling Chiara Zanghi nach Abpfiff kräftig durch. Während Schlusslicht Arnsberg weiter auf den ersten Zähler warten muss, hat der Tabellenvorletzte Verl den Anschluss an das Mittelfeld geschafft.

Handball: Verler Oberliga-Frauen spielen am Revival-Samstag gegen Arnsberg, die Landesliga-Männer empfangen Telgte

Verl. Die Handballabteilung des TV Verl hat mit ihren sogenannten „Revival Days“ gute Erfahrungen gemacht. Die herzlich dazu eingeladenen und gerne kommenden ehemaligen Spielerinnen und Spieler pflegen ja auch ordentlich Stimmung in der Halle zu machen. „Allerdings sind sie auch ein besonders kritisches Publikum“, sagt Hendryk Jänicke. Für den Coach der auf dem vorletzten Tabellenplatz notierten Oberliga-Damen (2:8 Zähler) ist ein Heimsieg gegen Schlusslicht TV Arnsberg (0:10) deshalb Pflicht. Anwurf: 17 Uhr

So weit mag Thomas Fröbel, der mit den Landesliga-Männern ab 19 Uhr den zweiten Teil der Doppelveranstaltung bestreitet, schon aus Respekt vor dem Gegner nicht gehen. „Schließlich gehört der TV Friesen Telgte zu den Mitfavoriten auf Meisterschaft und Aufstieg“, stellt der Trainer des Spitzenreiters (9:1 Zähler) vor dem Vergleich mit dem Rangdritten (7:3) fest. „Aber natürlich wissen wir, dass wir mit einem Erfolg einen großen Schritt machen können.“

Mit dem Saisonstart ist Fröbel umso mehr einverstanden, als seine Mannschaft ein strammes Programm zu absolvieren gehabt hätte. Die TG Hörste (4:4), bei der zu Serienbeginn ein Unentschieden gelang, und den SC Münster (6:4), der vergangene Woche mit 31:28 geschlagen wurde, „werden jedenfalls am Saisonende immer noch oben dabei sein“.

Verl (zog). „Wir haben keine Zeit, um Trübsal zu blasen, sondern müssen schnell umschwenken“, hatte Trainer Hendryk Jänicke bereits am vergangenen Sonntag nach dem bitteren Punktverlust gegen Halden-Herbeck im Hinblick auf das morgige Heimspiel gegen den TV Arnsberg gesagt. Die um 17 Uhr angepfiffene Partie ist ein Kellerduell, denn die Sauerländerinnen haben noch gar keinen Punkt und der TVV hat aus fünf Spielen erst zwei Unentschieden eingefahren.

„Jetzt sollte, jetzt muss ein Sieg her“, nimmt Jänicke die Favoritenrolle an. „Wir treten zu Hause an und Arnsberg muss mit Harz spielen, was sie sonst nicht tun.“

Rika Pohlmann wird nach ihrem Bänderriss wieder erste Einsatzzeiten bekommen, dafür droht Michelle Osmers (krank) auszufallen, auch Torfrau Michaela Hillebrandova konnte die Woche nicht trainieren. Dafür wir Judith Esken als zweite Torfrau den Kader verstärken, auch die B-Jugendliche Marie-Sophie Weitzel zählt erneut zum Aufgebot.

Dass die „Ehemaligen“ beim „Revival Day“ zuschauen, sollte für seine Spielerinnen zusätzliche Motivation sein, um zu zeigen, „wir sind jetzt da und können es auch“, sagt Jänicke. „Wenn wir vernünftig in dieses Spiel starten und dann konstant sind, dann klappt es.“

Verl (zog). Bevor in der dritten Halbzeit beim „Revival Day“ mit den geladenen ehemaligen Spielern über vergangene Handballzeiten schwadroniert wird, steht für die gegenwärtige Landesligamannschaft eine zukunftsweisende Partie in der Dreifachhalle auf dem Spielplan. Um 19 Uhr wird die bislang eindrucksvolle Form des Tabellenführers Verl (9:1-Punkte) vom zu Saisonbeginn hoch gehandelten Tabellendritten TV Friesen Telgte getestet.

„Das wird ein interessantes Spiel“, verspricht TVV-Trainer Thomas Fröbel nicht nur den „Ehemaligen“ unter den Zuschauern. Denn der Verler Trainer sieht die Friesen mit ihren drei Miesen („Das haben die sich nach erst fünf Spieltagen gewiss anders vorgestellt“) bereits unter Druck. „Um wirklich aufzusteigen, wird man nicht viel mehr als sechs oder sieben Minuspunkte aufweisen dürfen“, spekuliert Fröbel.

Wie man gegen einen Favoriten auftrumpft, haben sich die Verler Handballer, die im Vorfeld 80 Karten für das DFB-Pokalspiel besorgt hatten, am Mittwoch beim Sieg der SCV-Fußballer angeschaut. „Ein cooler Abend, das hat richtig Spaß gemacht“, genoss Fröbel den stimmungsvollen Erfolg im Elfmeterschießen.

Am Samstag müssen die Handballer auf Marcel Erichlandwehr (fällt bis Januar aus) und Torwart Fabian Stroth (mit der A-Jugend im Einsatz) verzichten. Bis Ende des Jahres hat es Philip Eliasmöller im Rahmen seiner Ausbildung bei Miele nach Berlin verschlagen. Morgen steht der spielstarke Mittelmann aber zur Verfügung, genau wie Alexander Busche, der die Woche über in Urlaub war.
Bei den Gästen greifen trotz einiger Verstärkungen (unter anderm wechselte mit Christopher Kohls ein starker Mittelmann von Kinderhaus nach Telgte) noch nicht alle Rädchen ineinander. „Wir müssen uns aber auf unsere Stärken besinnen und unser Spiel durchdrücken“, bekräftigt Thomas Fröbel das bisherige Verler Erfolgsrezept.

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