Verler Handballerinnen beim 31:26 in Minden als starkes Kollektiv

Minden (dh). Im Vorfeld hatte Falk von Hollen »nur ein ganz bisschen« an einen erfolgreichen Auftritt seiner Handballerinnen des TV Verl beim HSV Minden-Nord geglaubt. Am Samstagabend hatte der Trainer dann endlich die Gewissheit, dass seine Mannschaft auch ein Spitzenteam der Oberliga Westfalen schlagen kann. Dank einer bärenstarken zweiten Halbzeit setzte sich der TVV nach einem 10:14-Rückstand zur Pause überraschend mit 31:26 durch.

Entscheidend für die erfolgreiche Aufholjagd war, dass die Verlerinnen das Zusammenspiel zwischen der Mindener Mittelfrau und der Rückraum-Rechten Anna Lena Bergmann in den Griff bekamen. Als sich Haupttorschützin Bergmann beim 18:17 für ihr Team mit der dritten Zeitstrafe (43.) selbst aus dem Spiel nahm, kippte die Partie. Nach dem 23:23 gelang dem TVV die erste Führung, die auf 28:23 ausgebaut werden konnte. In dieser Phase parierte Mareen Stüker einen wichtigen Siebenmeter, den die Ex-Verlerin Maren Grintz geworfen hatte.

Verl (zog). Die Verler Oberligahandballerinnen können auch Spitze. Im Vorfeld hatte sich Trainer Falk von Hollen gewünscht, dass seine Mannschaft auch mal gegen eine Top-Mannschaft punkten würde. Und am Samstag hat das Team prompt geliefert und beim bis dato Tabellenzweiten HSV Minden-Nord mit 31:26 (10:14) gewonnen.

Entscheidend war dabei die starke Verler Leistung („Das war das bislang beste, was ich in dieser Saison von der Mannschaft gesehen habe“) im zweiten Durchgang. Dazu kamen viele positive Umstände, die sich zu entscheidenden Vorteilen für die Gäste addierten, die so den klaren 10:14-Pausenrückstand noch in einen klaren Sieg drehten.

Denn die argen Probleme, die die Verlerinnen lange Zeit mit der auf der rechten Seite wirbelnden Rückraumspielerin des Gegners hatten, lösten sich von selbst, als die bis dahin fünfmal erfolgreiche und oft auch die Kreisläuferin einsetzende Anna Lena Bergmann in der 43. Minute mit „Rot“ vom Feld musste. Da führten die Gastgeberinnen, die schon bereits beim 15:14 ihren klaren Vorsprung eingebüßt hatten, mit 18:17. Nach 46 Minuten stand es wieder 22:19 für Minden, und von Hollen nahm eine Auszeit. Von da ab diktierte Verl das Geschehen und erzielte viele einfache Treffer durch Gegenstöße.

„Haben so nicht die Qualität“

Verl (zog). Der TV Verl kommt nicht weg vom Tabellenende der Handball-Verbandsliga. Gestern verlor die vom Ausfall verletzter Leistungsträger geplagte Mannschaft trotz guter erster Halbzeit mit 24:25 (12:8) bei der HSG Porta Westfalica.

Damit ziert der siegreiche Konkurrent zwar weiter das Tabellenende, hat mit den ersten beiden Zählern aber bis auf einen Punkt zum Vorletzten Verl aufgeschlossen. „Das ist einfach brutal“, kommentierte der im letzten Spieldrittel aufs Parkett gegangene Trainer die Phase nach Wiederanpfiff, als seine Mannschaft mit zwei Spielern in Unterzahl den Vorsprung aus der Hand gab. „Wir machen bis zur Pause alles richtig und führen verdient. Aber in Überzahl egalisiert der Gegner und hat danach auch mehr Zugriff auf das Spiel“, sagte Hohelüchter. Die noch in der 40. Minute sichere 17:12-Führung der Gäste schmolz nach Zeitstrafen für Albert Kreismann (43.), Hendrik Schott (45.) und Frederic Trapphoff (46.) nur so dahin. Als Hohelüchter in der 47. Minute seine Auszeit nahm, stand es 18:18...

Verl (zog). Der personell durch Verletzungen arg gerupfte und auf den vorletzten Platz zurückgefallene Handball-Verbandsligist TV Verl hat die Herbstpause zur Regeneration und zum „Freipusten“ der Köpfe genutzt. Denn mit dem Auswärtsspiel beim Schlusslicht HSG Porta Westfalica (Sonntag, 17.30 Uhr) muss der Verler Kader nun liefern.

„Die sind genauso zu Recht mit null Punkten Letzter wie wir mit drei Zählern Vorletzter sind. Dieses Spiel müssen wir gewinnen, wenn wir die Liga halten wollen“, fasst Verls Trainer Sören Hohelüchter die Ausgangslage zusammen.

Der vorläufig auch wieder als Spieler aktive Hohelüchter hat die Pause nach einer Muskelverletzung beim überraschenden Punktgewinn gegen LiT II gebraucht und gestern erstmals wieder mittrainiert. „Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft mich derzeit braucht. Auch wenn ich, wie zuletzt gegen Lit, nicht gut spiele, ziehe ich aber immer auch Gegenspieler auf mich“, wird der Linkshänder am Sonntag beim Schlusslicht erneut auflaufen.

Verl (zog). In der spielfreien Zeit über die Herbstferien hat Falk von Hollen, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, mehr als anfangs geplant die Erholung in den Vordergrund gestellt. Seit gut einer Woche wird wieder normal trainiert, auf ein angedachtes Testspiel wurde wegen zu vieler angeschlagener Spielerinnen verzichtet. „Die Mannschaft hat diese Pause gebraucht, aber es wird nicht ganz so leicht, jetzt wieder in den Meisterschafts-Rhythmus zu kommen“, weiß von Hollen vor dem Auswärtsspiel beim HSV Minden-Nord.

Punktgleich mit Bergkamen und Everswinkel bilden die Gastgeberinnen mit 10:4-Zählern das Verfolgertrio von Spitzenreiter ASC Dortmund (12:2-Punkte). „Wir sind klarer Außenseiter mit einer kleinen Chance, die wir zu nutzen versuchen.“ Dabei wünscht sich der Verler Trainer, dass sich seine Mannschaft möglichst teuer verkauft und auch mal gegen eine Topmannschaft eine ansprechende Leistung zeigt.

Verl (dh). Der ASC Dortmund und zuletzt die SC DJK Everswinkel haben den Handballerinnen des TV Verl ihre Grenzen aufgezeigt. Nun wartet am morgigen Samstagabend (19 Uhr) das nächste Oberliga-Topteam auf den TVV. Der HSV-Minden Nord (10:4 Punkte) gehört als Tabellendritter zu einem Quartett, mit dem sich die Verlerinnen zumindest in dieser Saison noch nicht messen können. Die Erwartungshaltung von Falk von Hollen ist dementsprechend gering. »Ich erwarte, dass wir uns gut verkaufen, möchte das aber nicht mit einem Ergebnis benennen«, sagt der Verler Trainer.

Erschwerend kommt morgen Abend hinzu, dass es die Verlerinnen erstmals in dieser Saison mit einem offensiven Abwehrverbund zu tun bekommen werden. »Für uns ist das eine neue Aufgabe und auch eine große Herausforderung«, sagt von Hollen, der im Training den Schwerpunkt entsprechend auf das Bespielen eines 5:1-Deckungsverbandes gelegt hat: »Es wird spannend sein, zu sehen, wie das funktioniert.«

Nach der geplatzten Verpflichtung von Justus Giersch (wir berichteten exklusiv) geht der TV Verl am Sonntagabend ohne Verstärkung in das Kellerduell der Handball-Verbandsliga. Beim Tabellenschlusslicht HSG Porta Westfalica (0:12 Punkte) ist für den Vorletzten (3:11) laut Sören Hohelüchter ein Sieg Pflicht. »Wir sind nicht in der Position zu sagen, dass wir in der Rückrunde die Mannschaften schlagen werden, gegen die wir bislang verloren haben. Also heißt es den Arsch zusammenzukneifen und zu realisieren, dass es nur um den Klassenerhalt geht. Und dafür brauchen wir die zwei Punkte in Porta«, sagt der Spielertrainer. Hohelüchter hat seine Zerrung aus dem Spiel gegen Spitzenreiter LIT Tribe Germania II, in dem sich seine Mannschaft vor der Herbstferienpause beim 28:28 stark präsentierte, auskuriert und hat gestern erstmals wieder einen Ball in die Hand genommen.

TV Verl II – SpVg Versmold 31:28 (14:11). Christoph Güldners Verler starteten mit konzentrierten Angriffen und gutem Rückzugsverhalten und führten mit 10:4.

Doch die vom ehemaligen Bundesligaspieler und lange beim Oberligisten Loxten aktiven Elvir Selmanovic angeführten Gäste kamen zum 10:9 zurück und führten in der 44. Minute mit 21:20. Philipp Menke stellte mit seinem siebten Treffer den Sieg in der rasanten Partie sicher, mit dem sich die Verler vor der Herbstpause ein positives Punktekonto erarbeitet haben.

Weiter trafen: Guntermann (4), Kunze (3), Kreft (2), Jovanovic (4/2), S. Rosenblatt (3), Kracht (8).

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