Kein Team ist derzeit erfolgreicher als TV Verl und TuS Brockhagen
Verl (WB). Wer ist das Maß der Dinge in der Handball-Landesliga Staffel 2? Tabellenführer TuS Brockhagen lautet die vermeintlich klare Antwort. Doch gemessen an seiner eigenen Erfolgsserie ist der TV Verl beim Treffen der Topteams heute Abend ab 20 Uhr ein ernsthafter Herausforderer.
Mit einem 23:18-Erfolg im Hinspiel begann die Brockhagener Erfolgsserie unter der Regie von Lokman Direk: Seither hat der TuS in zwölf Spielen 23:1 Punkte gesammelt. Aber die Verler Bilanz nach einem 2:8-Punkte-Fehlstart kann sich mit 18:2 Zählern ebenfalls sehen lassen. »Wir treffen auf die Mannschaft der Stunde. Verl hat zuletzt überzeugend gegen starke Gegner wie Telgte und Ladbergen gewonnen. Hätte Verl nicht solche Startschwierigkeiten gehabt, dann wären sie ein echter Titelkandidat«, sieht TuS-Coach Lokman Direk der Aufgabe mit großem Respekt entgegen.
Diesen Respekt kann Thomas Fröbel nur erwidern. »Dass Brockhagen in dieser ausgeglichenen Landesliga-Staffel nur drei Minuspunkte hat, spricht für sich. Wir werden vielen guten Spielern gegenüberstehen. Aber meine Jungs sind heiß und wollen den Zuschauern zeigen, was sie draufhaben. Wir werden versuchen, das Maximum herauszuholen«, verspricht der Verler Coach.
Verl (dh). Bei der Ibbenbürener SpVg. kassierten die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl im Hinspiel ihre bislang höchste Saison-Niederlage. Die 21:36-Klatsche bezeichnet Trainer Hendryk Jänicke heute noch als »böse«, die Revanche soll es beim zweiten Aufeinandertreffen am morgigen Samstag (17 Uhr) geben. »Wir haben zu Hause schon bewiesen, dass wir die Großen schlagen können. Wenn wir in der Abwehr so spielen wie vor einer Woche gegen Bergkamen in der zweiten Halbzeit, dann können wir für eine Überraschung sorgen«, sagt Jänicke vor dem Kräftemessen mit dem Tabellen-Dritten.
Als kleiner Vorteil könnte sich für die Verlerinnen erweisen, dass Ibbenbüren nicht an das Spiel mit einem geharzten Ball gewöhnt ist. Ein besonderes Augenmerk muss der TVV auf die Rückraumspielerinnen Theresa Beermann und Lara Dinkhoff legen, die bereits im Hinspiel auffällig agierten. Die Vorbereitung auf die Partie wurde beim TV Verl durch eine kleine Krankheitswelle gestört. Hendryk Jänicke hofft, dass morgen bis auf die verletzten Pia Laker, Sabrina Petschat und Kristin Niklaus alle an Bord sein werden. Aus der zweiten Mannschaft wird Lara Blumenfeld aushelfen.
Verl (hcr). Zu ungewohnter Zeit müssen die A-Jugend-Handballer des TV Verl in Dortmund antreten. Der nächste Oberliga-Gegner heißt DJK Oespel-Kley – am Sonntagmittag um 12.30 Uhr.
Im Hinspiel-Spektakel blieb dem TVV mit 34:35 nur das Nachsehen. Inzwischen ist Oespel-Kley auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Sehr zur Verwunderung des Verler Trainers Heinz-Josef Wöstemeier: »Eine Mannschaft mit vielen Stärken. Ich sehe uns nicht chancenlos, weil wir weiter sind als vor einigen Monaten.« Besonders groß ist der Respekt allerdings vor dem Kreisläuferspiel der Hausherren. So wurden die Verler auch damals geknackt. »Sie setzen ihre Leute von allen Positionen aus ins Szene. Und Oespel-Kley ist zudem unheimlich konterstark«, weiß Wöstemeier.
Deswegen fordert der Coach wieder eine griffige Deckung. Nach dem 22:17-Erfolg über Werther in der Vorwoche war Wöstemeier begeistert von seiner Hintermannschaft. Am Sonntag wird allerdings Philipp Eliasmöller (Skiurlaub) definitiv ausfallen. Mattes Wöstemeier (Rückenprobleme) sowie Julian Ernst (Fieber) sind angeschlagen und fraglich.
Verl (hcr). Ein eher untyptisches Spektakel boten der TV Verl und die JSG Werther/Borgholzhausen in der A-Jugend-Oberliga. Die Nachwuchshandballer geizten mit Treffern, behielten im Heimspiel dennoch mit 22:17 (9:10) die Oberhand. „Solche Resultate kommen bei uns nicht oft vor“, staunte auch Trainer Heinz-Josef Wöstemeier. Sein Team zeigte insbesondere in der Abwehr viel Einsatz.
Dabei setzte der TVV-Verbund die gegnerischen Fernschützen früh unter Druck. Torwart Malte Jogereit mauserte sich mit spektakulären Paraden zum stärksten Akteuer im Verler Dress.
Nur vorne drückte der Schuh. Mal war das Timing falsch oder der Abstand zur Deckung passte nicht. „Das wurde nach der Halbzeitpause besser, weil wir öfter in die zweite Welle gekommen sind“, berichtete Heinz-Josef Wöstemeier.
TV Verl: Jogereit – Eilasmöller (8), Westernströer (5), Abramovski (3), Brüll (2), Ernst (2), Rodehutskors (1), Schidetzky (1), Faltis, Humpert, Voss, Greitens, Wöstemeier
TV Verl II – SpVg Steinhagen III 18:30 (9:17). Bereits am Freitag musste sich die Mannschaft von Jonas Guntermann dem Tabellendritten geschlagen geben. Steinhagen hatte in Steffen Thiede (8) den herausragenden Werfer. TVV-Tore: Guntermann (5/1), Kunze (2), Westerschwiensterdt (1), Wagner (7), Jovanovic, Huster, Vosshans (je 1).
TV Verl II – TV Isselhorst II 27:18 (13:10). „Unser Gastspiel in Verl war leider nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Wir haben uns 45 Minuten lang wirklich gut verkauft, die Einstellung hat im Gegensatz zur letzten Woche absolut gestimmt. Aber letztendlich waren wir den Verlern personell und spielerisch unterlegen“, musste TVI-Spielertrainer Marco Imkamp eine weitere bittere Niederlage verkünden. Hinzu kamen die Verletzungen von Andrej Harder und Christoph Bastert kurz vor Schluss. Für das Team von Jonas Guntermann war es das zweite Spiel in drei Tagen. TVI II Tore: Springer (6), Rosendahl (4), Ramforth (3), Vossen (2), Hövelmann (1), Imkamp (1), Siekmann (1/1); Verl II: Hohelüchter (5), Fröbel (10/2), Huster (3), Westerschwiensterdt (2), Vosshans (2), Menke (2), Wagner, Jovanovic, Guntermann (je 1).
Verl (zog). Schade, TV Verl. Trotz klarer Steigerung gegenüber den zwei zurückliegenden Klatschen, reichte es für die Oberligahandballerinnen im Heimspiel am Samstag gegen den HC TuRa Bergkamen nicht für Punkte. Unglücklich, TV Verl. Trotz schmal besetzter Bank und ohne Trainer Hendryk Jänicke (als Landesverbandstrainer in Schleswig-Holstein im Einsatz) hielt die von „Co“ Ralf Ottemeier und Katrin Hildebrand betreute Mannschaft gegen die mit voller Bank angereisten und in der Abwehr ordentlich zupackenden Gäste 60 Minuten lang mit.
Doch die Verlerinnen kassierten per Siebenmeter in den Schlusssekunden den entscheidenden Gegentreffer zur 22:23 (15:16)-Niederlage. Und da war Torfrau Mareen Stüker, die ihr Team mit guten Paraden und einer in der 56. Minute abgewehrten Marke im Spiel gehalten hatte, sogar noch mit dem Fuß dran.
„Die Entscheidung war diskutierfähig“, kommentierte Hildebrand den letzten Pfiff des von beiden Seiten kritisierten Schiedsrichtergespanns Büker/Lüttmann diplomatisch. „Für unsere Einstellung und für unsere Abwehr, in der wir 60 Minuten gut geackert und gekämpft haben, hätten wir ein Unentschieden verdient gehabt“, hatten dies die Gäste laut Hildebrand ganz ähnlich gesehen.
Bis zur Umstellung mit Josi Löbig und Theresa Hayn in den Innenblock hatte die Mannschaft Schwierigkeiten, sich auf die Würfe von Elisa Brügger einzustellen. Im Angriff glänzte die bis zur Pause schon neunmal erfolgreiche „Tessa“ Hayn.
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