TV Verl II – SpVg Steinhagen III 18:30 (9:17). Bereits am Freitag musste sich die Mannschaft von Jonas Guntermann dem Tabellendritten geschlagen geben. Steinhagen hatte in Steffen Thiede (8) den herausragenden Werfer. TVV-Tore: Guntermann (5/1), Kunze (2), Westerschwiensterdt (1), Wagner (7), Jovanovic, Huster, Vosshans (je 1).
TV Verl II – TV Isselhorst II 27:18 (13:10). „Unser Gastspiel in Verl war leider nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Wir haben uns 45 Minuten lang wirklich gut verkauft, die Einstellung hat im Gegensatz zur letzten Woche absolut gestimmt. Aber letztendlich waren wir den Verlern personell und spielerisch unterlegen“, musste TVI-Spielertrainer Marco Imkamp eine weitere bittere Niederlage verkünden. Hinzu kamen die Verletzungen von Andrej Harder und Christoph Bastert kurz vor Schluss. Für das Team von Jonas Guntermann war es das zweite Spiel in drei Tagen. TVI II Tore: Springer (6), Rosendahl (4), Ramforth (3), Vossen (2), Hövelmann (1), Imkamp (1), Siekmann (1/1); Verl II: Hohelüchter (5), Fröbel (10/2), Huster (3), Westerschwiensterdt (2), Vosshans (2), Menke (2), Wagner, Jovanovic, Guntermann (je 1).
Verl (zog). Schade, TV Verl. Trotz klarer Steigerung gegenüber den zwei zurückliegenden Klatschen, reichte es für die Oberligahandballerinnen im Heimspiel am Samstag gegen den HC TuRa Bergkamen nicht für Punkte. Unglücklich, TV Verl. Trotz schmal besetzter Bank und ohne Trainer Hendryk Jänicke (als Landesverbandstrainer in Schleswig-Holstein im Einsatz) hielt die von „Co“ Ralf Ottemeier und Katrin Hildebrand betreute Mannschaft gegen die mit voller Bank angereisten und in der Abwehr ordentlich zupackenden Gäste 60 Minuten lang mit.
Doch die Verlerinnen kassierten per Siebenmeter in den Schlusssekunden den entscheidenden Gegentreffer zur 22:23 (15:16)-Niederlage. Und da war Torfrau Mareen Stüker, die ihr Team mit guten Paraden und einer in der 56. Minute abgewehrten Marke im Spiel gehalten hatte, sogar noch mit dem Fuß dran.
„Die Entscheidung war diskutierfähig“, kommentierte Hildebrand den letzten Pfiff des von beiden Seiten kritisierten Schiedsrichtergespanns Büker/Lüttmann diplomatisch. „Für unsere Einstellung und für unsere Abwehr, in der wir 60 Minuten gut geackert und gekämpft haben, hätten wir ein Unentschieden verdient gehabt“, hatten dies die Gäste laut Hildebrand ganz ähnlich gesehen.
Bis zur Umstellung mit Josi Löbig und Theresa Hayn in den Innenblock hatte die Mannschaft Schwierigkeiten, sich auf die Würfe von Elisa Brügger einzustellen. Im Angriff glänzte die bis zur Pause schon neunmal erfolgreiche „Tessa“ Hayn.
TV Verl verliert sieben Sekunden vor Schluss
Verl (dh). Eine gegenüber den Vorwochen deutlich verbesserte Frauenhandball-Oberliga-Mannschaft des TV Verl hat beim 22:23 (15:16) gegen den HC TuRa Bergkamen in eine äußerst unglückliche Niederlage einwilligen müssen. Sieben Sekunden vor Schluss traf Sally Unger per verwandeltem Siebenmeter zum Endstand, die Verler Torfrau Mareen Stüker war mit dem Fuß noch dran. »Die Entscheidung war zumindest diskutierfähig«, sagte Katrin Hildebrand, die gemeinsam mit Co-Trainer Ralf Ottemeier das Team betreute. Coach Hendryk Jänicke weilte bei einem Auswahlturnier des DHB in Kienbaum.
In einer von zwei aufmerksamen Deckungsreihen geprägten Partie konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen, der Vorsprung betrug nie mehr als zwei Tore. Nach anfänglichen Problemen bekam die Verler Abwehr um den Innenblock Löbig/Hayn die Gäste immer besser in den Griff. »Die Mannschaft hat eine klar bessere Einstellung gezeigt als zuletzt. In der Abwehr wurde gerackert und gekämpft. Vorne fehlte uns manchmal e in bisschen der Pfiff«, meinte Katrin Hildebrand. Hayn erzielte bei angezeigtem Zeitspiel das 22:22 (58.). Doch Bergkamen hatte dank Unger, die in der 56. Minute mit einem Siebenmeter an Stüker gescheitert war, das bessere Ende für sich.
TV Verl: Stüker - Hayn (12/5), Habig (4), Zanghi (1), Löbig (2), Pohlmann (1), Hoschek (2), Mickenbecker, Werneke.
TV Verl freut sich auf Spitzenreiter TuS Brockhagen
Verl (dh). Die Landesliga-Handballer des TV Verl lassen sich von ihrem Erfolgsweg derzeit nicht abbringen. Durch den in dieser Höhe unerwarteten 26:17 (14:10)-Heimerfolg über den TSV Ladbergen kletterte der Verbandsliga-Absteiger in der Tabelle auf Platz vier und freut sich nun riesig auf das Topspiel am kommenden Freitag um 20 Uhr gegen Spitzenreiter TuS Brockhagen.
Zwar mussten die Gäste mit Jens Giesbert, Thomas Cervenka und Mohammad Alkenane gleich auf drei Stammkräfte verzichten, doch das soll die Verler Leistung nicht schmälern. »Wir haben unsere 3:2:1-Deckung noch offensiver interpretiert als sonst und Ladbergen zu langen Angriffen gezwungen, die meist zwischen 1:40 und 2:30 Minuten gedauert haben. Das war extrem gut. Leider sind wir oft aber auch in Hektik verfallen, wenn wir den Ball dann mal hatten«, entdeckte TVV-Trainer Thomas Fröbel ein kleines Haar in der Suppe.
Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog
Verl (gl). 50 Minuten lang haben die Landesligahandballer des TV Verl die Gäste des TSV Ladbergen bedingungslos mit ihrer 3:2:1-Abwehr bearbeitet und unter Druck gesetzt. Gar 60 Minuten hieß das Motto des Teams von Thomas Fröbel und Robert Voßhans Gegenstoß und zweite Welle.
Da machte es Spaß zuzuschauen, da war ein Konzept erkennbar und erfolgreich war es auch. Denn nur bis zur 45. Minute hielten die von Holger Kaiser (Ex-Trainer der Ahlener SG und Ex-Manager des TV Emsdetten ) trainierten Gäste beim 18:14 den Anschluss. Statt eine Aufholjagd zu starten, wurde Ladbergen, das mit Thomas Cervenka, Jens Giesbert und Mohammed Alkenane auf drei wichtige Spieler verzichten musste, mit 26:17 abgebügelt.
Kreis Gütersloh (gl). Auf ein reges Interesse stieß die jüngste Regelschulung für die E- und D-Jugend bei den Handballern im Kreis Gütersloh. Insgesamt 114 Teilnehmer konnte der Handballkreis zu dieser Veranstaltung begrüßen.
Beim letzten Trainermeeting dieser Altersklassen kam der Wunsch auf, vor allem einige Regeln im E-Jugendbereich zu überdenken. Der Handballkreis Gütersloh folgte dem Wunsch und unterbreitete den Vorschlag, alle betroffenen Schiedsrichters sowie die Trainer nochmals einzuladen, um die Anwendung der Regeln dann anhand praktischer Beispiele zu demonstrieren, genauestens zu besprechen und klarzustellen. So wurde die Veranstaltung jeweils im Nord- und Südkreis angeboten.
Die Hallen und Demomannschaften stellten die TG Hörste und die HSG Rietberg-Mastholte zur Verfügung. Die Veranstaltung wurde von Matthias Christ und Kerstin Zipsner, zwei erfahrenen Schiedsrichtern, vorbereitet und geleitet. Unterschiedliche Sichtweisen und viele Fragestellungen gaben Anlass zu anregenden Diskussionen. Letztendlich konnte meistens für Klarheit gesorgt werden – hoffen jedenfalls die Verantwortlichen des Handballkreises Gütersloh.
Darüber hinaus verspricht man sich von dieser Veranstaltung eine Unterstützung der Jungschiedsrichter, damit sie selbstsicher die zunehmend emotionaleren Spiele im Nachwuchsbereich souverän leiten können. Durch pädagogisches Pfeifen und unter Beachtung der Regeln soll es gelingen, die Nachwuchssportler weiterhin für den Handballsport zu begeistern.
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Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de
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