Verl (dh). Über weite Strecken der Saison hatten sich die Handballerinnen des TV Verl in der Oberliga in seichtem Fahrwasser befunden. Doch nach zuletzt zwei unnötigen Niederlagen könnte das Flaggschiff des Verein doch noch auf Grund laufen. »Ich gehe momentan von drei Absteigern aus«, müssen nach dieser Aussage von Trainer Falk von Hollen die Alarmglocken schrillen. Denn auf den drittletzten Tabellenplatz haben die Verlerinnnen gerade einmal zwei Punkte Vorsprung und müssen am Sonntagabend beim Liga-Fünften SC DJK Everswinkel antreten. Von Hollen nimmt’s sportlich: »Jetzt wird es auf jeden Fall noch einmal interessant.«

Aus diversen Gründen konnte seine Mannschaft in den vergangenen Wochen nicht an ihre Bestform herankommen. Das soll sich nun wieder ändern. Ob es allerdings schon ausreichen wird, um in Everswinkel zu punkten, steht auf einem anderen Blatt. »Wir wollen zumindest ein gutes Ergebnis herausholen und uns ein gutes Gefühl für den Saison-Endspurt verschaffen«, gibt der Coach als Ziel aus. Bitter: Leistungsträgerin Lara Blumenfeld (beruflich in Frankfurt) fällt aus.

Verl (zog). Nach mehrtägiger Sichtung von Nachwuchsspielern aus den verschiedenen Landesverbänden für das Junioren-Nationalteam steht für Westfalenauswahltrainer Falk von Hollen nun wieder die Arbeit mit dem Frauen-Oberligateam des TV Verl an.

„Man bekommt viel Input, macht neue Erfahrungen und vergrößert sein Netzwerk“, überwiegen für von Hollen die Vorteile des Lehrgangs in Heidelberg, in der es in jeder Sekunde nur um Handball ging. Ob seine Oberligaspielerinnen von den neuen Einrücken profitieren, zeigt sich vielleicht schon am Sonntag, beim Auswärtsspiel gegen die DJK Everswinkel.

Mit der DJK haben die Verlerinnen noch eine Rechnung offen. Denn im Hinspiel kassierten sie eine deutliche 17:26-Niederlage. „Diesen faden Geschmack will ich ausspülen und das geht am besten mit einer sehr couragierten Leistung“, sagt der Trainer, der sicher ist, dass seine Mannschaft in den verbleibenden sieben Saisonspielen noch einige Punkte holt und am Ende einen sicheren Mittelfeldplatz belegt: „16 Punkte sind ordentlich, da mit Chiara Zanghi und Bianca Kinkel zwei Leistungsträgerinnen schon lange fehlen. Und wir hatten mehr gute als schlechte Spiele.

Lara Blumenfeld ist aus beruflichen Gründen nicht dabei, Janice Habig und Tabea Werneke helfen am Samstag bei der zweiten Mannschaft aus.

Verl (zog). Wohl jeder in der Verler Sporthalle hätte Co-Trainer Ralf Ottemeier ein erfolgreiches Engagement als Chef auf der Bank des TV Verl gegönnt. Doch trotz langer Führung in der ersten Halbzeit musste sich der Frauenhandball-Oberligist ohne Trainer Falk von Hollen (DHB-Sichtung in Heidelberg) mit 22:23 (10:11) geschlagen geben.

Dass es kein Glanzlicht, sondern eine zähe Angelegenheit werden würde, war nach zehn Minuten klar, als es lediglich 3:2 stand. Doch dank einer herausragend haltenden Mareen Stüker im Tor führten die Gastgeberinnen durchweg und beim 9:5 deutlich. Doch mehrere durch technische Fehler vertändelte Bälle und die Tatsache, dass alle Abpraller beim Gegner landeten, brachte Arnsberg zum Ende der ersten Halbzeit in Führung.

Nach Wiederbeginn legten die Gäste zum 10:13 nach und lagen beim 13:17, 14:18 und 15:19 klar vorne. Verls Abwehr hatte Probleme mit Rückraumspielerin Delia Topp, der Angriff versiebte viele Chancen. Dennoch kämpften sich die Verlerinnen, angeführt von Torfrau Stüker und der siebenmal erfolgreichen Lara Blumenfeld erst auf ein Tor (18:19, 20:21) und dann zum 22:22 heran. Der Ausgleich durch die erst zum zweiten Durchgang im Spielbericht eingetragene Theresa Hayn, die ansonsten eine weitere Woche für die zweite Mannschaft zur Verfügung gestanden hätte, fiel in der 56. Minute. Die Schlussphase war gespickt mit Ballverlusten und vergebenen Chancen. Das Siegtor für Arnsberg fiel 14 Sekunden vor dem Abpfiff. Der letzte Freiwurf für Hayn blieb in der Mauer hängen.

Oberliga-Handballerinnen des TV Verl verlieren 22:23

Verl (dh). Die Priorität beim TV Verl wird ganz klar darauf gelegt, dass die abstiegsbedrohte zweite Frauenmannschaft in der Landesliga die Klasse hält. Das klappt wohl nicht – am Samstag gab es für den Tabellenletzten eine 25:31-Heimniederlage gegen Spitzenreiter TSV Hahlen II – und geht klar zu Lasten der Oberligamannschaft. Die musste mit Lara Blumenfeld, Theresa Hayn, Janice Habig sowie Tabea Werneke gleich vier Spielerinnen an die Reserve abstellen und verlor mit dem doppelt belasteten Personal gegen den TV Arnsberg mit 22:23 (10:11).

Dennoch: Die Niederlage war komplett überflüssig. Nachdem der zwischenzeitlich mit vier Toren in Rückstand geratene TV Verl zum 22:22 ausgeglichen hatte (56.), wollte gegen die mit sechs Feldspielerinnen durchspielenden und daher in der Schlussphase auf dem Zahnfleisch kriechenden Gäste der erlösende Führungstreffer nicht gelingen. Josi Löbig (2) und Pia Laker leisteten sich drei unnötige Ballverluste, 15 Sekunden vor Schluss traf Melina Dielitz zum Sieg für Arnsberg.

»Normalerweise müssen wir so ein Spiel über die Bühne bringen. Dass wir diese Partie und das Spiel in Bad Salzuflen verloren haben, ist einfach nur ärgerlich«, sagte Ralf Ottemeier, der Cheftrainer Falk von Hollen vertrat. Dass die Verlerinnen nach 18 Minuten einen 9:5-Vorsprung herausgeworfen hatten, war allerdings nur der stark haltenden Torfrau Mareen Stüker sowie dem Unvermögen der Gäste zu verdanken, die beste Chancen ausließen.

Wiedersehen mit Ex-Spielerin Stefanie Hellmann

Verl (dh). Ausgerechnet in der Woche nach der blamablen 29:31-Niederlage beim bisherigen Oberliga-Tabellenschlusslicht Handball Bad Salzuflen muss Trainer Falk von Hollen den TV Verl alleine lassen und die »Aufräumarbeiten« seinem »Co« Ralf Ottemeier überlassen. Von Hollen betreut die B-Jugendauswahl des westfälischen Verbandes bei der Talentsichtung des Deutschen Handball-Bundes in Heidelberg und wird auch im Heimspiel am morgigen Samstag gegen den TV Arnsberg (17 Uhr) nicht auf der Bank des TVV Platz nehmen können.

»Wir haben am Montag kurz über Bad Salzuflen gesprochen und dann in der Woche gut trainiert. Ich bin mir sicher, dass wir gestärkt in das Spiel gegen Arnsberg gehen werden. Denn die Mannschaft weiß ganz genau, was sie am vergangenen Sonntag falsch gemacht hat«, sagt Ralf Ottemeier. Vor allem die Abwehr muss sich stabilisieren und auch ein Auge auf eine Ex-Verlerin werfen. Stefanie Hellmann war schon bei der Arnsberger 22:27-Niederlage im Hinspiel mit acht Toren die erfolgreichste Werferin.

Personell sieht es bei den Verlerinnen zwar ganz gut aus, Tabea Werneke, Lara Blumenfeld und Janice Habig werden allerdings Doppelschichten schieben müssen. Das Trio hilft um 15 Uhr bei der zweiten Mannschaft aus.

TV Verl verliert beim Schlusslicht 29:31

Bad Salzuflen (dh). Schon vor dem Anpfiff hatte Falk von Hollen eine seltsame Teilnahmslosigkeit bei seinen Oberliga-Handballerinnen des TV Verl festgestellt – und der Eindruck sollte den Trainer im Spiel nicht täuschen. Ohne die richtige Einstellung und jegliche Spannung unterlag seine Mannschaft beim bisherigen Tabellenschlusslicht Handball Bad Salzuflen mit 29:31 (15:16).

Einziger Lichtblick: Theresa Hayn, die nach ihrer Rückkehr aus Australien gleich zwölf Treffer zielen konnte. Auch die erschwerten Bedingungen personeller Art, Josi Löbig sowie Jasmin Zimmermann waren angeschlagen in die Partie gegangen, konnten für Falk von Hollen nicht als Ausrede herhalten. »Bei der ersten Aktion hat eine unserer Spielerinnen einer anderen den Ball an Kopf geworfen, dann wurde ein Gegenstoß als Aufsetzer über das Tor geballert. Diesmal fehlten einige Prozente, nicht nur fünf«, war laut von Hollen von Beginn an der Wurm drin.

In der Abwehr wurde nicht geschlossen, sondern in Einzelkämpfermanier verteidigt und vorne blieben die Chancen liegen. Trotz dieser schwachen Leistung hatte der TV Verl am Ende sogar noch die Möglichkeit, zumindest einen Punkt mitzunehmen, als Mareen Stüker beim 28:29 einen Siebenmeter parierte. Doch die Verlerinnen, die kein einziges Mal in Führung gehen konnten, wussten auch dieses Momentum nicht für sich zu nutzen. »Die Enttäuschung ist riesengroß«, fasste Falk von Hollen zusammen.

TV Verl: Stüker - Hayn (12), Petschat (1), Blumenfeld (1), Löbig (10/5), Niklaus (4), Werneke, Zimmermann (1).

Verl (zog). Der TV Verl beschließt den 18. Spieltag in der Frauenhandball-Oberliga am Sonntagnachmittag mit der Partie beim Schlusslicht Handball Bad Salzuflen. Ein Selbstläufer wird das Auswärtsspiel deswegen aber noch lange nicht. Denn die vom langjährigen Verler Trainer Uwe Landwehr betreuten Gastgeberinnen schöpfen nach dem torreichen 36:34-Sieg beim HV Minden-Nord und nun 7:27 Punkten wieder Hoffnung im Abstiegskampf.

„Fast die gleiche Ausgangslage wie vor einer Woche gegen Hüllhorst“, vergleicht TVV-Trainer Falk von Hollen die Gegner nicht nur wegen des Rückenwindes nach langer Durststrecke. „Auch Salzuflen wird uns mit einer kompakten Abwehr und einer gewissen Härte erwarten. Und dann suchen sie schnell den Weg nach vorn“, sagt von Hollen.

Doch sein Team wird mit ordentlich Selbstvertrauen nach zwei Siegen und einer achtbaren Niederlage beim Spitzenreiter Dortmund mit breiten Schultern anreisen. „Der Teamspirit ist da“, ist der Trainer zuversichtlich, die schlechten personellen Vorzeichen zu kompensieren. Denn Janice Habig fehlt definitiv, hinter Pia Laker (beide krank) steht ein großes Fragezeichen. Genauso wie hinter Theresa Hayn, die erst Samstagnacht von ihrer Australien-Reise zurückkehrt. „Aber die letzten Wochen haben gezeigt, dass es bei uns auch funktioniert, wenn wir nur eine Auswechselspielerin haben“, sagt der Trainer.

Letztes Aufgebot des TV Verl reist zum von Uwe Landwehr betreuten Liga-Schlusslicht

Verl (dh). Dass die Handballerinnen des TV Verl widrigsten personellen Bedingungen trotzen können, haben sie in den vergangenen drei Oberliga-Partien unter Beweis gestellt. Vor dem Auswärtsspiel am Sonntag bei Tabellenschlusslicht Handball Bad Salzuflen (17 Uhr) hat sich die Situation indes weiter verschärft. Mit Pia Laker und Janice Habig (beide grippaler Infekt) fallen die letzten verbliebenen viertligatauglichen Wechselspielerinnen aus.

»Das ist natürlich suboptimal«, weiß TVV-Trainer Falk von Hollen, der noch auf einen Einsatz von Theresa Hayn hofft. Die Rückraumspielerin kehrt allerdings erst am Samstagabend aus Australien zurück – ungewiss, in welcher Verfassung sich »Tessa« dann am Sonntag präsentieren würde. Die Verlerinnen dürfen sich auf jeden Fall, ähnlich wie in der Vorwoche beim knappen 26:24-Erfolg über den Vorletzten aus Hüllhorst, auf eine körperlich harte Auseinandersetzung einstellen. »Es wird ein Kraftakt. Ich erwarte ein Hauen und Stechen bis zur 60. Minute«, sagt Falk von Hollen.

Denn Bad Salzuflen hat durch den jüngsten 36:34-Auswärtssieg beim HSV Minden-Nord im Abstiegskampf neue Hoffnung geschöpft. Mit 7:27 Punkten liegen die rettenden Plätze nun nicht mehr ganz so weit entfernt. »Sie haben Oberwasser und müssen gegen uns nun die nächsten Punkte holen, um noch in der Oberliga bleiben zu können«, so Falk von Hollen, der wieder auf ein ähnlich geschlossenes Auftreten seiner Mannschaft hofft wie in den vorangegangenen Partien. »Unser Anspruch muss es sein, erneut eine sehr disziplinierte Leistung abzurufen. Bad Salzuflen hat über seinen guten Gegenstoß Lust am Tempohandball. Dem müssen wir mit einem entsprechenden Rückzugsverhalten entgegentreten«, sagt der Verler Coach.

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