Verl (zog). Erstmals wird der Westfalenpokal im Frauenhandball unter den vier im Wettbewerb verbliebenen Teams (allesamt Oberligisten, die sich aus der Meisterschaft kennen) nicht durch Halbfinale und Finale, sondern in einem „Final-Four-Turnier“ entschieden.

Sowohl der TVE Netphen als auch der TSV Hahlen, der Königsborner SV und der TV Verl hatten sich um die Ausrichtung beworben. Somit musste im Haus von Friedhelm Krietemeyer gelost werden – und die Ehefrau des Pokalspielleiters zog das Los mit dem Namen TV Verl. Sehr zur Freude von TVV-Trainer Falk von Hollen: „Ich finde das Format sehr gut, zwei Auswärtsspiele in Hahlen oder Netphen wären auch zeitlich nicht mehr machbar gewesen“, ist von Hollen auch froh über die drei Spiele über jeweils zweimal 15 Minuten und den Heimvorteil. Die kurze Spieldauer ist ganz nach dem Geschmack des TVV-Trainers: „Wir haben die Anfangsphase zuletzt zweimal klar verloren. Da können wir jetzt gut ansetzen. Liegen wir nämlich 0:4 hinten, wird es bei weniger als 30 Minuten Restzeit schwer.“

Ersetzt werden muss Kristin Niklaus, die nach chronischen Schmerzen in der Schulter nun ein zweimonatiges Sportverbot verordnet bekommen hat. Torfrau Mareen Stüker hatte langfristig angekündigt, nicht zur Verfügung zu stehen. Somit kommt Judith Esken zu ihrem Pflichtspieldebüt in dieser Saison. Die aufgrund ihrer Polizeiausbildung nicht mehr regelmäßig zur Verfügung stehende Torfrau hat in den vergangenen drei Wochen wieder mittrainiert. „Instinkt und Beweglichkeit sind noch da“, sagt von Hollen.

Endrunde auf westfälischer Ebene: Vier Mannschaften kämpfen in Verl um Qualifikation

Verl (dh). Die Chancen, im kommenden Wettbewerb um den DHB-Pokal der Frauen dabei zu sein, liegen für den TV Verl als Ausrichter der Endrunde auf westfälischer Ebene bei 50 Prozent. »Die ersten beiden Mannschaften werden für die Hauptrunde gemeldet«, sagt Friedhelm Krietemeyer, verantwortlich für die HVW-Pokalspiele der Frauen, vor dem »Final Four« am kommenden Sonntag in der Sporthalle an der St. Anna-Straße.

Neben dem TV Verl nehmen drei weitere Handball-Oberligisten am Turnier teil, das im Modus »jeder gegen jeden« insgesamt sechs Spiele über jeweils 20 Minuten vorsieht: der TVE Netphen, der Königsborner SV Handball sowie der TSV Hahlen. »Hahlen und Königsborn sind zwei Mannschaften, die unsere Kragenweite haben«, sieht TVV-Trainer Falk von Hollen gleich in den ersten beiden Duellen den Schlüssel zu einem möglichen Weiterkommen. Grundlage dieser Einschätzung ist der momentane Tabellenstand: Verl ist Elfter, Hahlen Zehnter und Königsborn Sechster. Als Favorit geht der Oberliga-Zweite aus Netphen in das Turnier.

Entscheidend dürften für die Verlerinnen die jeweiligen Anfangsphasen der drei Partien sein. »Man muss gut reinkommen, sofort wach sein und seine Chancen reinmachen. Wenn die ersten zwei, drei Angriffe verworfen werden, dann hat sich ein nur 20 Minuten lang dauerndes Spiel meist schon erledigt«, sagt Falk von Hollen. Genau da liegt indes das Problem, denn die Verlerinnen sind im bisherigen Saisonverlauf nicht gerade als Frühstarterinnen bekannt.

Verl (zog). Es war eines dieser „Noch zwei Minuten länger“-Spiele, das die Oberligahandballerinnen des TV Verl am Sonntag trotz Aufholjagd mit 25:26 (10:13) verloren.

Denn trotz der drei Tore in drei Minuten vom 22:26 zum 25:26 blieb der TV Verl ohne Punkt. „Wir haben allerdings auch nie geführt“, gab Trainer Falk von Hollen zu. Fast mehr ärgerte den Verler Trainer, dass seine Mannschaft nicht schon zur Halbzeit vorne lag. „Da haben wir einen couragierten Auftritt geboten mit guter Abwehrleistung und ebenfalls guter zweiter Welle.“ Doch obwohl sie sich mehrmals beim Gegenstoß oder von den Außenpositionen durchsetzten, trafen die TVV-Spielerinnen das Tor nicht. Auch nicht bei klaren Gelegenheiten vom Kreis und von der „Marke“. „Wir hätten zur Pause führen müssen“, sagte von Hollen. Stattdessen lag seine Mannschaft gegen die von der Ex-Verlerin Katharina Geukes gut auf der Angriffsmitte geführten Gastgeberinnen mit 10:13 in Rückstand.

Nach Wiederanpfiff konnten die Gäste an ihre Leistung nicht anknüpfen, bis sie in der Schlussphase erst durch einfache, dann durch doppelte und am Ende durch offene Manndeckung wieder ins Spiel zurückfanden.

Handballerinnen auf potenziellem Abstiegsplatz

Everswinkel (dh). Die Vorgabe, Selbstvertrauen für den Saison-Endspurt zu tanken, haben die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl nach Aussage ihres Trainers Falk von Hollen »zu 98 Prozent« erfüllt. Die schlechte Nachricht: Nach der 25:26 (10:13)-Niederlage beim SC DJK Everswinkel stehen die Verlerinnen, punktgleich mit drei weiteren Teams (alle 16:24), auf einem potenziellen Abstiegsplatz. »Wir haben eine vernünftige bis gute Leistung abgeliefert. Leider wurde in der ersten Halbzeit ein durchaus möglicher Sieg verschenkt«, trauerte Falk von Hollen insgesamt acht vergebenen Großchancen nach. In der Abwehr standen die Gäste passabel und konnten sich im Laufe der Partie immer besser auf die Auftakthandlungen des Gegners einstellen. Im Angriff belohnte sich der TVV indes nicht: Dreimal Pfosten, zwei ausgelassene Gegenstöße, zwei Fehlwürfe vom Kreis und ein vergebener Siebenmeter waren in der Summe deutlich zu viel.

Verl (dh). Über weite Strecken der Saison hatten sich die Handballerinnen des TV Verl in der Oberliga in seichtem Fahrwasser befunden. Doch nach zuletzt zwei unnötigen Niederlagen könnte das Flaggschiff des Verein doch noch auf Grund laufen. »Ich gehe momentan von drei Absteigern aus«, müssen nach dieser Aussage von Trainer Falk von Hollen die Alarmglocken schrillen. Denn auf den drittletzten Tabellenplatz haben die Verlerinnnen gerade einmal zwei Punkte Vorsprung und müssen am Sonntagabend beim Liga-Fünften SC DJK Everswinkel antreten. Von Hollen nimmt’s sportlich: »Jetzt wird es auf jeden Fall noch einmal interessant.«

Aus diversen Gründen konnte seine Mannschaft in den vergangenen Wochen nicht an ihre Bestform herankommen. Das soll sich nun wieder ändern. Ob es allerdings schon ausreichen wird, um in Everswinkel zu punkten, steht auf einem anderen Blatt. »Wir wollen zumindest ein gutes Ergebnis herausholen und uns ein gutes Gefühl für den Saison-Endspurt verschaffen«, gibt der Coach als Ziel aus. Bitter: Leistungsträgerin Lara Blumenfeld (beruflich in Frankfurt) fällt aus.

Verl (zog). Nach mehrtägiger Sichtung von Nachwuchsspielern aus den verschiedenen Landesverbänden für das Junioren-Nationalteam steht für Westfalenauswahltrainer Falk von Hollen nun wieder die Arbeit mit dem Frauen-Oberligateam des TV Verl an.

„Man bekommt viel Input, macht neue Erfahrungen und vergrößert sein Netzwerk“, überwiegen für von Hollen die Vorteile des Lehrgangs in Heidelberg, in der es in jeder Sekunde nur um Handball ging. Ob seine Oberligaspielerinnen von den neuen Einrücken profitieren, zeigt sich vielleicht schon am Sonntag, beim Auswärtsspiel gegen die DJK Everswinkel.

Mit der DJK haben die Verlerinnen noch eine Rechnung offen. Denn im Hinspiel kassierten sie eine deutliche 17:26-Niederlage. „Diesen faden Geschmack will ich ausspülen und das geht am besten mit einer sehr couragierten Leistung“, sagt der Trainer, der sicher ist, dass seine Mannschaft in den verbleibenden sieben Saisonspielen noch einige Punkte holt und am Ende einen sicheren Mittelfeldplatz belegt: „16 Punkte sind ordentlich, da mit Chiara Zanghi und Bianca Kinkel zwei Leistungsträgerinnen schon lange fehlen. Und wir hatten mehr gute als schlechte Spiele.

Lara Blumenfeld ist aus beruflichen Gründen nicht dabei, Janice Habig und Tabea Werneke helfen am Samstag bei der zweiten Mannschaft aus.

Verl (zog). Wohl jeder in der Verler Sporthalle hätte Co-Trainer Ralf Ottemeier ein erfolgreiches Engagement als Chef auf der Bank des TV Verl gegönnt. Doch trotz langer Führung in der ersten Halbzeit musste sich der Frauenhandball-Oberligist ohne Trainer Falk von Hollen (DHB-Sichtung in Heidelberg) mit 22:23 (10:11) geschlagen geben.

Dass es kein Glanzlicht, sondern eine zähe Angelegenheit werden würde, war nach zehn Minuten klar, als es lediglich 3:2 stand. Doch dank einer herausragend haltenden Mareen Stüker im Tor führten die Gastgeberinnen durchweg und beim 9:5 deutlich. Doch mehrere durch technische Fehler vertändelte Bälle und die Tatsache, dass alle Abpraller beim Gegner landeten, brachte Arnsberg zum Ende der ersten Halbzeit in Führung.

Nach Wiederbeginn legten die Gäste zum 10:13 nach und lagen beim 13:17, 14:18 und 15:19 klar vorne. Verls Abwehr hatte Probleme mit Rückraumspielerin Delia Topp, der Angriff versiebte viele Chancen. Dennoch kämpften sich die Verlerinnen, angeführt von Torfrau Stüker und der siebenmal erfolgreichen Lara Blumenfeld erst auf ein Tor (18:19, 20:21) und dann zum 22:22 heran. Der Ausgleich durch die erst zum zweiten Durchgang im Spielbericht eingetragene Theresa Hayn, die ansonsten eine weitere Woche für die zweite Mannschaft zur Verfügung gestanden hätte, fiel in der 56. Minute. Die Schlussphase war gespickt mit Ballverlusten und vergebenen Chancen. Das Siegtor für Arnsberg fiel 14 Sekunden vor dem Abpfiff. Der letzte Freiwurf für Hayn blieb in der Mauer hängen.

Oberliga-Handballerinnen des TV Verl verlieren 22:23

Verl (dh). Die Priorität beim TV Verl wird ganz klar darauf gelegt, dass die abstiegsbedrohte zweite Frauenmannschaft in der Landesliga die Klasse hält. Das klappt wohl nicht – am Samstag gab es für den Tabellenletzten eine 25:31-Heimniederlage gegen Spitzenreiter TSV Hahlen II – und geht klar zu Lasten der Oberligamannschaft. Die musste mit Lara Blumenfeld, Theresa Hayn, Janice Habig sowie Tabea Werneke gleich vier Spielerinnen an die Reserve abstellen und verlor mit dem doppelt belasteten Personal gegen den TV Arnsberg mit 22:23 (10:11).

Dennoch: Die Niederlage war komplett überflüssig. Nachdem der zwischenzeitlich mit vier Toren in Rückstand geratene TV Verl zum 22:22 ausgeglichen hatte (56.), wollte gegen die mit sechs Feldspielerinnen durchspielenden und daher in der Schlussphase auf dem Zahnfleisch kriechenden Gäste der erlösende Führungstreffer nicht gelingen. Josi Löbig (2) und Pia Laker leisteten sich drei unnötige Ballverluste, 15 Sekunden vor Schluss traf Melina Dielitz zum Sieg für Arnsberg.

»Normalerweise müssen wir so ein Spiel über die Bühne bringen. Dass wir diese Partie und das Spiel in Bad Salzuflen verloren haben, ist einfach nur ärgerlich«, sagte Ralf Ottemeier, der Cheftrainer Falk von Hollen vertrat. Dass die Verlerinnen nach 18 Minuten einen 9:5-Vorsprung herausgeworfen hatten, war allerdings nur der stark haltenden Torfrau Mareen Stüker sowie dem Unvermögen der Gäste zu verdanken, die beste Chancen ausließen.

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