Zwei Punkte aus der Kategorie Kampf für den TVV

Verl(WB). Erschöpft sitzt Lara Blumenfeld auf dem Hallenboden, zieht sich die Sportsocken aus und begutachtet die Blasen unter ihren Fußsohlen. Die 21-Jährige muss am Samstag erst für die Landesliga-Reserve des TV Verl die Kohlen aus dem Feuer holen und anschließend auch noch die Oberliga-Mannschaft zum 26:24 (16:10)-Zittersieg über die HSG Hüllhorst führen.

Nicht nur Blumenfeld kriecht gegen Ende der vom Niveau her immer mehr nachlassenden Partie auf dem Zahnfleisch. Mit Josi Löbig ist die zweite Verler Leistungsträgerin, die zudem zahlreiche Schläge der beinhart zu Werke gehenden Gäste einstecken muss, körperlich fertig. »Man hat gesehen, dass uns die Kräfte gefehlt haben und es so noch einmal spannend wurde. Aber wir hätten es gar nicht spannend machen müssen«, verweist TVV-Trainer Falk von Hollen auch auf drei nicht verwandelten Siebenmeter seiner Mannschaft.

Die geht gegen den Tabellenvorletzten von Beginn an konzentriert zu Werke und setzt sich von 4:4 auf 7:4 (13.) ab. Beim 11:7 (21.) steuern die Verlerinnen einer sicheren Pausenführung entgegen, eine doppelte Unterzahl wird schadlos überstanden und Jasmin Zimmermann trifft sogar zum 13:9. Zimmermann, Pia Laker sowie Kristin Niklaus stellen auf 16:10. Der ohnehin favorisierte Tabellenachte hat alles im Griff.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Hoch gepokert und zweimal gewonnen. Obwohl ihm nicht ganz wohl dabei war, hatte Falk von Hollen, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, Spielerinnen an die um ihre wohl letzte Chance auf den Landesliga-Klassenerhalt kämpfende zweite Mannschaft abgeben.

Und die gewann um 15 Uhr mit 21:17 gegen Hille, genauso wie um 17 Uhr die erste Mannschaft mit zwei beruhigenden Punkten beim 26:24 (16:10) über Hüllhorst ihren Mittelfeldplatz zementierte. Dabei waren mit der starken Lara Blumenfeld (60 Minuten) und Tabea Werneke (40 Minuten) zwei Oberliga-Stammkräfte lange bei der nun nur noch drei Punkte Rückstand aufs rettende Ufer aufweisenden Reserve aktiv.

Mit guter erster Halbzeit hatte das Oberligateam den Grundstein für den Erfolg über den Vorletzten gelegt. Die aufmerksame Abwehr samt starker Torfrau Mareen Stüker gab Sicherheit. Weil sie aber vorne zu viele Chancen liegen ließen, kämpften sich die robusten verteidigenden Gäste nach 4:7- und 7:11-Rückstand wieder heran. Erst im dritten Anlauf zogen die Verlerinnen vorentscheidend vom 12:10 bis zum 16:10-Pausenstand davon.

Verl (zog). Wenn Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Samstag um 17 Uhr die HSG Hüllhorst empfängt, könnte es zugige Ecken in der Dreifachhalle geben. Denn der Tabellenvorletzte aus dem Raum Lübbecke hat vorige Woche den HV Minden-Nord bezwungen, den Rückstand auf den drittletzten Rang auf zwei Punkte verkürzt und tritt mit entsprechend viel Rückenwind in Verl an.

„Sie werden auch wissen, dass wir nicht vollbesetzt sind und sich Hoffnungen machen. Da werden wir gleich von Beginn an gegenhalten müssen“, verlangt TVV-Trainer Falk von Hollen die gleiche Einstellung wie bei der achtbaren Niederlage gegen Spitzenreiter ASC Dortmund vor Wochenfrist. „Und dann müssen wir noch etwas zielstrebiger agieren und auch schnell nach vorne spielen“, nennt von Hollen die Ansatzpunkte, um sich gegen Hüllhorst zu behaupten. Doch im Tempospiel setzt der TVV-Trainer eher auf Sicherheit denn auf volles Risiko. „Lieber die Bälle behaupten, um dann mit der zweiten Welle versuchen, zum Erfolg zu kommen.“


Weil Theresa Hayn und Janice Habig weiter ausfallen, stehen nur acht Feldspielerinnen zur Verfügung. Zudem konnte Tabea Werneke in dieser Woche nicht trainieren. Für Entlastung und Verschnaufpausen sollen Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft sorgen, die um 15 Uhr an gleicher Stelle um eine der letzten Chancen auf den Klassenerhalt im Heimspiel gegen Sachsenroß Hille kämpft.

Handball-Damenteams des TV Verl wollen gemeinsam ihre Saisonziele erreichen

Verl (dh). Die Handballerinnen des TV Verl üben sich im anstehenden letzten Saisondrittel im Spagat. Zum einen möchte die personell geschwächte erste Mannschaft in der Oberliga ihren Platz im gesicherten Mittelfeld verteidigen und wird sich daher im Heimspiel am morgigen Samstag gegen die HSG Hüllhorst (17 Uhr) aus der Reserve bedienen. Zum anderen will die in der Landesliga Staffel 1 derzeit abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz liegende zweite Mannschaft noch eine Aufholjagd in Richtung Klassenerhalt starten und ist dafür auf Verstärkungen aus der »Ersten« angewiesen. »Das alles wird Kraft kosten«, ist sich Oberligatrainer Falk von Hollen der Schwierigkeit, alles unter einen Hut zu bekommen, durchaus bewusst.

Seine Mannschaft ist gegen den Tabellenvorletzten, der nach dem überraschenden Sieg über Minden-Nord neuen Mut im Abstiegskampf schöpft, gefordert. »Sie haben dadurch Aufwind bekommen und wissen, dass wir nicht komplett sind«, sagt von Hollen. Ihm fehlen neben den Langzeitverletzten Bianka Kickel und Chiara Zanghi (beide Kreuzbandriss) auch Janice Habig (private Gründe) und Theresa Hayn (Urlaub in Australien). Dieses Quartett stand indes auch beim jüngsten Verler Auftritt in Dortmund nicht zur Verfügung – dennoch schlug sich der TVV bei der 28:32-Niederlage gegen den Spitzenreiter achtbar. »Legen wir die gleiche Einstellung an den Tag und kombinieren das mit weniger technischen Fehlern dann ist das ein Rezept, wie wir Hüllhorst schlagen können«, sagt Falk von Hollen. Aufzupassen gilt es vor allem auf die HSG-Spielerinnen in der Rückraummitte sowie auf Linksaußen. »Die müssen wir im Griff haben und ruhig stellen.«

Verl (dh). Alle Achtung, TV Verl! Die mit einem Rumpfaufgebot angereisten Oberligahandballerinnen verkaufen sich gestern Abend beim Tabellenführer ASC Dortmund teuer und unterliegen nur mit 28:31 (14:15). »Die erste Halbzeit konnten wir komplett offen gestalten und lagen sogar ein paar Mal in Führung«, sagte TVV-Trainer Falk von Hollen: »Leider sind wir dann mit dem Kopf in der Kabine sitzen geblieben«.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs setzt sich der ASC auf 19:14 ab. Von Hollen nimmt eine Auszeit und justiert ein wenig nach. Zwar kommt seine Mannschaft maximal auf drei Tore heran, zeigt aber eine geschlossen gute Leistung. »Einsatz und Kampf haben gestimmt. Das Problem waren unsere 20 technische Fehler – deutlich zu viele. Verbunden mit den mangelnden Wechseloptionen ist uns am Ende auch die Kraft ausgegangen«, so Falk von Hollen.

TV Verl: Stüker - Petschat (1), Löbig (7/1), Blumenfeld (10/4), Laker (4), Niklaus (3), Werneke (1), Zimmermann (2).

Verl (zog). Ohne Punkte, aber erhobenen Hauptes fuhren die Verler Oberligahandballerinnen gestern nach Hause. Bei Spitzenreiter ASC Dortmund hatte die Mannschaft von Falk von Hollen mit 28:31 (14:15) verloren, aber keine Abfuhr kassiert.

„Es war kein super Spiel von uns, aber ein gutes. Und es war eine geschlossene Leistung“, lobte der TVV-Trainer vor allem die Abwehr. „Die hat es den Dortmunderinnen im gebundenen Spiel schwergemacht.“ Dafür kassierte sein Team aber sechs Treffer durch Gegenstöße. Entscheidend waren aber zum einen die technischen Fehler („etwa 20, und das ist eindeutig zu viel“) und die schwindenden Kräfte zum Ende beider Halbzeiten.

„Der Einsatz passte, aber ich konnte kaum wechseln. Der Gegner hatte da ganz andere Möglichkeiten“, sagte von Hollen. Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen. Doch direkt nach Wiederanpfiff kassierten die Verlerinnen vier schnelle Gegentreffer zum 14:19.

TV Verl beim klaren Spitzenreiter ASC Dortmund

Verl (dh). Es ist das einfachste Spiel der Saison für die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl. Beim unangefochtenen Spitzenreiter ASC 09 Dortmund sind die Erwartungen auf Seiten des Tabellen-Neunten am frühen Sonntagabend (Anwurf 17 Uhr) gleich null. »Es gibt überhaupt keinen Druck«, sagt TVV-Trainer Falk von Hollen, der die kurze Auswärtsfahrt mit nur einer Auswechselspielerin antreten wird. Janice Habig und Theresa Hayn fallen neben den beiden langzeitverletzten Chiara Zanghi sowie Bianca Kickel aus privaten Gründen aus.

Die Verler Zielsetzung fällt daher recht bescheiden aus. Wie schon beim jüngsten 29:21-Heimerfolg über die SG Menden Sauerland Wölfe II soll sich die Mannschaft über 60 Minuten als Einheit präsentieren. Zudem hofft Falk von Hollen, dass über ein verbessertes Rückzugsverhalten die Anzahl an Gegentoren über die erste Welle verringert werden kann. »Im Hinspiel waren es 20.

Verl (zog). In eigener Halle haben die Verler Oberligahandballerinnen im September mit 18:36 gegen ASC Dortmund verloren. Wenn die Mannschaft von Trainer Falk von Hollen am Sonntag zum Rückspiel beim souveränen 26:4-Punkte-Spitzenreiter antritt, dann fehlen außer den Langzeitverletzten Chiara Zanghi und Bianca Kickel aus privaten Gründen Theresa Hayn und Janice Habig.

So erwartet der Trainer nicht unbedingt Zählbares, wohl aber, dass die Vorgaben für die schwere Auswärtspartie erfüllt werden. „Weder die Spielerinnen noch ich haben Lust, mit einem ähnlichen Ergebnis wie im Hinspiel nach Hause zu fahren“, sagt von Hollen. Das bedeutet, dass seine Mannschaft von der ersten Minute an so wach ist, wie beim letzten Spiel vor der einwöchigen Pause, dem 29:21-Heimsieg über die SG Menden-Sauerland II.

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