23:36 gegen Rödinghausen – Fröbel schwer verletzt

Verl(WB). Es gibt diese Tage, an denen man lieber im Bett geblieben wäre. Am Samstag war für die Verbandsliga-Handballer des TV Verl so einer – und einen erwischte es bei der krachenden 23:36 (9:18)-Heimniederlage gegen den CVJM Rödinghausen besonders schlimm: Thomas Fröbel.

Mit Tränen in den Augen und auf Krücken gestützt humpelt die Fixfigur des Verler Spiels nach der Pleite aus der Halle. Was ist passiert? In der 43. Minute verletzt sich Fröbel ohne Einwirkung eines Gegenspielers schwer am linken Knie. »Als ich von Außen in die Mitte ziehen wollte, ist es einmal nach rechts und dann nach links weggeknickt. Es hat furchtbar geknackt und wahnsinnig weh getan«, schildert der Haupttorschütze des TVV die Szene. Fast resignierend fügt Thomas Fröbel an: »Wenn da etwas kaputt ist, dann war es das für mich.«

So weit will sein Trainer natürlich noch nicht denken. »Ich hoffe, dass es kein Kreuzbandriss ist. Für Thomas tut es mir leid, wir sind alle geschockt«, sagt Sören Hohelüchter, der am Samstagabend frühzeitig die Felle davonschwimmen sieht. Die Gäste sind den Verler in allen Belangen überlegen, die Niederlage zeichnet sich bereits beim 3:8 nach 13 Minuten ab. Fröbel wird von Anfang an komplett aus dem Spiel genommen. »Wir haben ganz viele Baustellen«, wirft Sören Hohelüchter die Stirn in Falten. Im Positionsspiel wirkt seine Mannschaft ideenlos und das Spiel ist so fehlerbehaftet, dass Rödinghausen zum Gegenstoß förmlich eingeladen wird.

Verl (zog). Auch im dritten Saisonspiel und zweitem Heimauftritt spricht Sören Hohelüchter, Trainer des Handball-Verbandsligisten TV Verl, dem Gegner die Favoritenrolle zu und nennt dafür gute Gründe. „Das ist abermals eine Herkulesaufgabe“, stuft Hohelüchter das am Samstag um 19 Uhr in der – seit dieser Woche mit freiem WLAN-Zugang für alle Zuschauer ausgestatteten – Verler Sporthalle ein.

Denn Gegner Rödinghausen, der vor jeder Spielzeit schon fast traditionell zu den Mitfavoriten auf Titel und Aufstieg gezählt wird, hat sich in diesem Jahr noch einmal gut verstärkt. So ist mit Frederik Iffland ein Kreisläufer mit Zwei-Meter-Gardemaß von der HSG Spradow zur Mannschaft von Trainer Pascal Vette gewechselt. Der studienbedingt schon als Abgang vermutete Rückraumspieler Lukas Reese bleibt nun doch. Außerdem wird der in den ersten zwei Spielen verletzt aussetzende Alexander Deuker, Haupttorschütze sowie Dreh- und Angelpunkt des Gästeangriffs, an diesem Wochenende wohl wieder mitwirken.

Doch an Rödinghausen hat sich der TV Verl schon achtmal verschluckt

Kreis Gütersloh(WB). TV Verl gegen CVJM Rödinghausen – dieses Duell ist in der Handball-Verbandsliga bereits ein kleiner Klassiker. Seit dem Rödinghausener Aufstieg 2012 hat es diesen Vergleich zehn Mal gegeben – meist mit dem besseren Ende für den CVJM.

Denn acht dieser Partien konnte die Mannschaft vom Wiehen gewinnen, dem TVV gelang erst ein Heimsieg. »Für mich ist es dennoch ein Spiel wie jedes andere auch«, sagt Sören Hohelüchter vor dem elften Aufeinandertreffen am morgigen Samstag um 19 Uhr. Der Verler Trainer pflegt zu CVJM-Coach Pascal Vette ein gutes Verhältnis und hat ihm sogar gratuliert, dass dieser den eigentlich schon als Abgang geltenden Lucas Reese doch in Rödinghausen halten konnte. Mit Kreisläufer Frederik Iffland, der vom Nachbarn aus Spradow kam, hat sich der Vorjahres-Dritte (gewonnener direkter Vergleich mit dem punktgleichen Vierten TV Verl) zudem gut verstärkt.

»Wir gehen keineswegs als Favorit in diese Partie«, stellt Sören Hohelüchter daher auch fest. Im Aufbauspiel müssen die Verler ihre zuletzt hohe Anzahl an technischen Fehlern minimieren und vor eigenem Publikum vor allem über die mentale Schiene kommen.

Handball: Verbandsligist TV Verl kommt beim TuS Nettelstedt II mit 25:40 unter die Räder

Verl (kra). Der TuS Nettelstedt gilt als hervorragend besetzt und spielstark, kurzum als ein besonderer Aufsteiger in die Handball-Verbandsliga. Eine Niederlage seines TV Verl im ersten Auswärtsspiel der Saison hatte Sören Hohelüchter deshalb am Samstag einkalkuliert. "Aber doch keine mit 15 Toren", ärgerte sich der Coach nach der 25:40-Klatsche.

An der Berechtigung der Niederlage gegen den Bundesliganachwuchs gab es für Hohelüchter jedoch nichts zu deuteln. "Nettelstedt hat richtig was drauf, ich denke, dass die in der Endabrechnung unter den ersten drei landen werden." Kein Verständnis hatte der Verler Coach jedoch dafür, dass sich seine Truppe schon Anfang der 2. Halbzeit in ihr Schicksal ergab, als sie vom 13:17 zum 13:22 zurückgefallen war. Aber schon zuvor hatten die Gäste kein Mittel gegen die überragenden Nettelstedter Rückraumspieler Jan Schröder (17/4 Tore) und Maurice Schirge (6) gefunden.

Verl (zog). Eine Halbzeit lang hielt Handball-Verbandsligist TV Verl beim ambitionierten Aufsteiger TuS Nettelstedt II noch einigermaßen mit. Doch nach dem 13:17-Pausenrückstand aus Verler Sicht zogen die Gastgeber nach Wiederanpfiff schnell mit 20:13 davon und schickten die Verler am Ende mit einer 25:40-Klatsche nach Hause.

„Mund abwischen und weiter“, hält TVV-Trainer Sören Hohelüchter nichts davon, die 15 Tore Differenz noch lange zu thematisieren. „Wir wollten nach der Pause konsequenter und konzentrierter auftreten. Doch nach dem schlechten Start in Halbzeit zwei hatte sich das schnell erledigt. Bei uns ist dann der Faden gerissen“, bewerte Hohelüchter den einseitigen zweiten Abschnitt.

Der in Gütersloh geborene und in der Jugend auch beim TV Isselhorst aktive Jan Schröder war im Nettelstedter Rückraum eine Klasse für sich und langte 17 Mal hin – viermal davon mit 100-Prozent-Quote verwandelter Siebenmeter. „Er ist für die Verbandsliga eindeutig zu gut“, bilanzierte Hohelüchter.

Isselhorster Jan Schröder schenkt 17 Tore ein

Lübbecke (dh). Gleich am zweiten Spieltag der Handball-Verbandsliga wird der TV Verl richtig durchgeschüttelt. Beim Aufsteiger TuS Nettelstedt II setzt es eine 25:40 (13:17)-Klatsche, der aus Isselhorst stammende Jan Schröder schenkt den Verlern 17 Treffer ein. »Wir haben einige Nackenschläge bekommen, die nicht den Gegner betrafen. Aber das entschuldigt nicht eine Niederlage mit 15 Toren Differenz«, sagt TVV-Trainer Sören Hohelüchter.

In den ersten 20 Minuten können die Gäste die Partie ausgeglichen gestalten und liegen nur knapp mit 10:11 hinten. Auch der 13:17-Pausenrückstand sorgt noch nicht wirklich für Unruhe. »Insgesamt war es in Ordnung, Kleinigkeiten haben nicht gestimmt. In der ersten Halbzeit haben wir nur Rückraum-Tore kassiert. Das wollten wir über die Deckung reparieren und es strukturierter machen«, so Hohelüchter. Doch nach der Pause setzte es drei Gegentreffer am Stück zum 13:20. »Dann hat uns Nettelstedt förmlich überrollt.

Handball: Verbandsligist TV Verl ist bei der Reserve des Bundesligisten TuS N.-Lübbecke zu Gast

Verl (kra). Der TV Verl testet zu Saisonbeginn die Aufsteiger in die Handball-Verbandsliga. Nach dem 30:25-Auftaktsieg gegen den TV Emsdetten II bekommt es die Mannschaft von Sören Hohelüchter am Samstag mit dem TuS Nettelstedt II zu tun. "Wir werden wohl noch eine Schüppe drauflegen müssen, wenn erneut etwas Zählbares dabei herausspringen soll", ahnt der Coach.

Während das Spiel der ersatzgeschwächten Emsdettener nur von vier Akteuren getragen wurde, kann sich der neue Coach Jens Redeker bei der Bundesligareserve des TuS Nettelstedt auf einen mit gut ausgebildeten Nachwuchsspielern homogen besetzten Kader verlassen. Mit 31:26 bei TuRa Bergkamen legte der Aufsteiger auch gleich einen gelungenen Saisonstart hin.

Handball-Verbandsliga: TV Verl bei Nettelstedt II

Kreis Gütersloh(WB). Die Mission Titelverteidigung beginnt für die Verbandsliga-Handballer des TV Verl mit einer Herausforderung der besonderen Art. Denn das Gastspiel beim bärenstarken Aufsteiger TuS Nettelstedt II stellt für den »Auswärts-Meister« der vergangenen Saison am morgigen Abend (19 Uhr) gleich eine besondere hohe Hürde dar.

Den inoffiziellen Titel des besten Teams in fremden Hallen (21:5 Punkte) hatten sich die Verler am letzten Spieltag der Serie 2016/17 durch einen 33:22-Sieg bei Meister Jöllenbeck gesichert. »Wir werden alles dafür geben, um am Samstag den ersten Schritt zu machen«, sagt Sören Hohelüchter im Spaß. Denn natürlich stehen für den Verler Trainer andere Dinge im Vordergrund. »Wir wollen uns in jedem Spiel weiterentwickeln. Wichtig ist, dass wir mit uns selbst zufrieden sind. Dann schauen wir mal, was nach 60 Minuten auf der Anzeigetafel steht«, so Hohelüchter, der mahnt, dass nach dem 30:25-Auftaktsieg über Emsdetten II nicht alles zu positiv gesehen werden dürfe.

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