Verl (zog). Nach dem Heimsieg über Emsdetten II steht für Handball-Verbandsligist TV Verl gleich der nächste Vergleich mit einer zweiten Mannschaft auf dem Plan. Am Samstag reisen die Verler mit gewachsenem Selbstvertrauen nach dem gelungenen Auftakt zur Bundesligareserve des TuS Nettelstedt.
Der Aufsteiger hat mit Sebastian Redeker, der im vergangen Spieljahr noch als Spieler des Landesligisten Oeynhausen und einst auch für Nettelstedts „Erster“ auf der Platte stand, einen neuen Trainer und ebenfalls das erste Saisonspiel (mit 31:26 bei Tura Bergkamen) gewonnen.
„Ich erwarte eine starke erste Sieben mit guten Rückraumspielern sowie einem guten Kreisläufer“, prophezeit TVV-Trainer Sören Hohelüchter. Trainiert wurde Nettelstedt im Aufstiegsjahr von Michael Jankowski, der vor einigen Jahren nach einem Eklat als Verler Jugendtrainer entlassen worden war und der nun als Co-Trainer von Nettelstedt II fungiert. Auch die aus Isselhorst stammenden TuS-Spieler und Brüder Maik (Tor) und Jan (Rückraum) Schröder sind immer wieder mal Tribünengäste in der Verler Sporthalle.
„Wir müssen erneut auf der emotionalen Schiene fahren und so 15 Prozent mehr herauskitzeln. Aber dabei kühlen Kopf bewahren und die richtigen Entscheidungen treffen“, gibt Hohelüchter vor. Verbesserungswürdig ist die Torquote. „Die kommenden Aufgaben werden nicht leichter“, setzt Hohelüchter auf den ersten Auswärtserfolg. Hendrik Schott kehrt in den Kader zurück, Andre Hesse (Fußblessur) ist gehandicapt.