Von Stefan Herzog

Verl (gl). Mit nur zwei Auswechselspielern die einen (in diesem Fall die dadurch chancenlosen Gäste des SC Münster 08), ohne Trainer und drei fehlende Spieler die Gastgeber aus Verl. Den Vorteil, seinen Kader mit A-Jugendlichen (Matthis Griese) oder der zweiten Mannschaft (Julian Ernst) aufzufüllen, nutzte der von Co-Trainer Robert Voßhans souverän angeleitete Spitzenreiter der Handball-Landesliga, um sich klar mit 35:27 (16:10) durchzusetzen.

Bis zur 10. Minute hielten die Gäste gut mit, weil sie den Tabellenführer ins Positionsspiel zwangen und das gut verteidigten. Doch als auch die Gastgeber in der Abwehr mit mehr Biss und Aggressivität zu Werke gingen und in Torwart Alexander Greitens einen starken Rückhalt bekamen, da übernahm der TVV das Kommando und setzte sich dank des seit Wochen stark aufspielenden Thilo Vogler im Rückraum immer klarer ab. Ebenfalls sechsmal trafen Mittelmann Alexander Wiese und Gegenstoßspezialist Frédéric Trapphoff.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Die Handballabteilung des TV Verl hat einen neuen Vorstand. Denn der bisherige, jahrzehntelang als Obmann oder Vorsitzender an vorderster Stelle tätige Andreas Guntermann hat im Sommer schriftlich mitgeteilt, von seinem Amt zurückzutreten. Stattdessen gründete der 55-jährige Rechtsanwalt aus Verl am Samstag den Verein Verl e.V., um den Leistungssport in Verl zu fördern und voranzubringen.

„Andreas ist einfach Mister Handball gewesen. Wir wissen alle, was er hier geleistet hat. Aber es hat – und das schon seit Jahren – Diskussionen aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen von Leistungsbereich und Breitensport gegeben. Und als Vorstand müssen wir beides im Blick haben und dürfen den Schwerpunkt nicht nur auf eine Säule setzen“, berichtete Margret Pollmeier, seit 21 Jahren im geschäftsführenden Vorstand des Gesamtvereins, am Samstag auf Nachfrage im Rahmen des Heimspiels der ersten Handballmannschaft, die die Landesliga mit fünf Toren Vorsprung anführt.

Verl (zog). Mit viel Moral und Willen haben die Oberligahandballerinnen mit dem 23:22-Heimsieg über Tabellennachbar SG TuRa Halden-Herbeck die Pluspunkte elf und zwölf eingefahren und eine Woche vor dem Duell bei Schlusslicht TV Arnsberg (3:33) einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht.

Als die Gastgeberinnen 3:45 Minuten vor Abpfiff durch eine Zeitstrafe in Unterzahl gerieten und von der „Marke“ den Gegentreffer zum 20:22 kassierten, deute noch wenig auf die zwei Heimpunkte hin. Doch auch mit nur fünf Feldspielerinnen erkämpfte sich der TVV mit starker Abwehrleistung zweimal den Ball und traf vorne zum 22:22. Wieder komplett schaffte Josi Löbig mit einem erfolgreichen Einzeldurchbruch gleich noch die Führung, die das Verler Team nun mit vielen Fouls in den letzten 25 Sekunden über die Zeit rettete. Auch der direkte Freiwurf für Haldern mit dem Abpfiff landete nicht mehr im Verler Tor.

Handball: Andreas Guntermann tritt beim TV Verl als Obmann zurück und gründet einen Förderverein „Sport in Verl“. Jochen Kreft führt den neuen Abteilungsvorstand

Verl. Weil die Meinungsverschiedenheiten zwischen Andreas Guntermann und dem Hauptvorstand zum Rücktritt des Obmanns geführt hatten, ist die Führungsriege der Handballabteilung des TV Verl neu aufgestellt worden. Jochen Kreft, zu Oberligazeiten Teammanager bei den Männern und seitdem in verschiedenen Funktionen in der Abteilung eingebunden, hat „offiziell den Hut auf“, wie es am Samstag von Seiten des Hauptvorstandes hieß.

Kreft selber sieht sich allerdings ausdrücklich nur als „ein Teil der Führungsmannschaft“, zu der noch Helmut Trapphoff, Martina Griwodz, Uwe Weitzel und Jonas Guntermann gehören. Ganz eng einbezogen in deren Arbeit würde zudem das so genannte Organisationsteam mit Alicia Lippmann, Thomas Werneke, Robert Voßhans und Josephine Löbig.

Verl. Auf dem Weg zur Meisterschaft in der Landesliga haben sich die Handballer des TV Verl am Samstagabend von dem mit nur acht Feldspielern angetretenen

Tabellenfünften SC Münster nicht aufhalten lassen. Mit dem sicher herausgespielten und hoch verdienten 35:27-Sieg behaupte der Spitzenreiter (31:5 Punkte) seinen Vorsprung von fünf Zählern auf den mit 26:21 in Neuenkirchen erfolgreichen TV Werther.

„Nach einer bis zum 5:5 ausgeglichenen Anfangsphase haben wir das Spiel über eine sehr griffige Abwehrarbeit und dank eines starken Torhüters Alexander Greitens in den Griff bekommen.“ Für Robert Voßhans war der Zwischenspurt zur 10:5-Führung richtungweisend. Der Co-Trainer, der für den grippekranken Coach Thomas Fröbel das Sagen auf der Bank hatte, freute sich umso mehr, dass seine Mannschaft über die 16:10-Führung zur Pause und dann über die Zwischenstationen 17:13 (34.), 25:16 (42.) und 29:23 (54.) mit „ihrer disziplinierten und soliden Spielweise nichts anbrennen“ ließ, als die personellen Voraussetzungen nicht die besten waren. Neben dem Trainer hatte es nämlich auch Marc Bode, und Philipp Eliasmöller erwischt, während Tim Reithage wegen einer Fußverletzung zum Zuschauen verurteilt war.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl mit 23:22-Sieg gegen SG Halden auf dem Weg zum Klassenerhalt

Verl. Die Handballerinnen des TV Verl spannten ihre Zuschauer gestern Abend zwar „fürchterlich auf die Folter“, wie sich Hendryk Jänicke beschwerte. Aber weil unter dem Strich ein 23:22-Sieg gegen den Tabellennachbarn SG TuRa Halden-Herbeck stand, erteilte ihnen der Trainer sofort die Absolution. „Das war ein ganz großer Schritt zum Klassenerhalt“, kommentierte Jänicke den bei nun 12:22 Zählern auf sechs und neun Punkte angewachsenen Vorsprung des Rangelften auf den TSV Hahlen und den TV Arnsberg, die auf den Abstiegsplätzen 13 und 14 notiert werden.

Weil seine Mannschaft richtig gut ins Spiel kam und schnell fünf Tore Vorsprung vorlegte, hatte der Verler Coach in der 1. Halbzeit sogar auf einen entspannten Abend gehofft. Doch weil es hektisch wurde und sich immer wieder Fehler einschlichen schwand der Vorsprung zusehends. 3:45 Minuten vor Schluss lagen die Gastgeberinnen sogar mit 20:21 hinten. Doch damit nicht genug: Michelle Osmers kassierte für ein Foul eine Zeitstrafe, und den fälligen Strafwurf verwandelten die Gäste aus dem Ruhrgebiet zum 20:22.

Verl. Nach der Karnevalspause setzen die Handballer des TV Verl (29:5 Punkte) ihren Weg zur Meisterschaft in der Landesliga am Samstag gegen den SC Münster zwar ohne Tim Reithage fort; der Abwehrspezialist hat sich beim Fußballspielen einen Bänderriss zugezogen. Die Verler haben aber einen beruhigenden Vorsprung von fünf Zählern auf den Tabellenzweiten TV Werther. Thomas Fröbel warnt seine Truppe allerdings vor einem großen Stolperstein. „Münster ist gut eingespielt, hat einen starken Rückraum und schaltet schnell um.“ Der Verler Coach ist allerdings überzeugt, dass seine daheim noch verlustpunktfreie Mannschaft auch dieses Spitzenspiel für sich entscheiden kann, „wenn sie ihr Ding macht.“

Ärgerlich findet er, dass unter der Woche nicht komplett trainiert werden konnte. Er hofft indes, dass die gesundheitlich angeschlagenen Philipp Eliasmöller und Philipp Birkholz rechtzeitig wieder fit sind. Während Andre Westernstroer (Schulterprobleme) weiter fehlt, kehrt Timon Kreft ins Aufgebot zurück. Marcel Erichlandwehr soll weiterhin in der Reserve aufgebaut werden.

erl. Der 32:21-Sieg gegen den Tabellensiebten TuRa Bergkamen in der Nachholpartie vor der Karnevalspause war die Kür. Am Sonntag folgt für die Handballerinnen des TV Verl (10:22 Punkte) im Heimspiel gegen die SG TuRa Halden-Herbeck (13:21) die Pflicht. „Mit einem Erfolg würden wir einen ganz großen Schritt zum Klassenerhalt machen“, weiß Hendryk

Jänicke mit Blick auf die Tabelle. Die weist sein Team auf Rang elf vor der SG Witten (10:22) sowie dem TSV Hahlen (6:28) und dem TV Arnsberg (3:29) auf den Abstiegsplätzen aus.

Aber nicht nur wegen des 26:26 im Hinspiel hat der Verler Coach

gehörigen Respekt vor dem Aufsteiger. „Egal wie es steht, gegen Halden darfst du dich nie sicher fühlen. Diese Truppe hat besondere Qualitäten und kann sich immer

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