Verl (zog). Auch das zweite Spiel hat der in die Handball-Landesliga abgestiegene TV Verl verloren. Doch das Fazit von Trainer Thomas Fröbel fiel nach dem 23:27 (12:13) beim TSV Ladbergen gestern viel positiver aus als vor einer Woche.
„Das ist ein extremes Schwergewicht der Liga. Und gegen deren 6:0-Abwehr haben wir diesmal ein Dutzend Lösungen gefunden. Am Ende waren es Kleinigkeiten. Daraus müssen wir lernen“, war Trainer Thomas Fröbel sehr einverstanden mit der Leistungssteigerung des Angriffs.
Zwar lagen die Verler zumeist mit einem oder zwei Toren in Rückstand, ließen die Gastgeber, die mit Cervenka und Giesbert viel Routine im Innenblock, Wurfkraft und Ruhe im Spielaufbau aufgebotne hatten, aber nie wegkommen. „Ich habe bis kurz vor Schluss daran geglaubt, dass hier was möglich ist“, sagte Fröbel. Noch in der 54. Minute hatte Tim Reithage das 23:24 aus Verler Sicht erzielt, Alexander Wiese verkürzte in Minute 58 auf 23:25. „Die Jungs sind extrem geknickt, es waren wirklich nur geringe Unterschiede“, bilanzierte der Trainer. Dazu gehörten auf Verler Seite auch drei vergebene Strafwürfe und Pech bei Abprallern.
Als sich Frederic Trapphoff kurz vor der Pause das Knieverdrehte und raus musste, stellten die Verler ihre Abwehr auf 6:0 um, wechselten aber schon bald zurück auf die offensivere 3:2:1-Variante, „denn das haben wir wirklich gut drauf“, lobte Fröbel. „Solche Routiniers würden uns auch gut zu Gesicht stehen“, nannte der Trainer den größten Unterschied im Spiel zweier guter Mannschaften.
TV Verl: Schmidt/Greitens – Busche (3), Voss (3), Trapphoff, Eliasmöller, Kreft (1), Reithage (2), Erichlandwehr (3), Wiese (7/3), Bode, Jogereit (4/1)