Verl (zog). Ach wenn die siebenwöchige Spielpause für Handball-Verbandsligist TV Verl am vergangenen Wochenende mit viel Aufregung, aber ohne Punkte mit einer 24:25-Heimniederlage nach 24:19-Führung endete, wird Trainer Robert Voßhans nicht nervös.
„Ich will unsere Situation nicht schön reden, aber wir sind alle guter Dinge, dass wir zum Saisonende Platz sieben und damit zumindest die Entscheidungsspiele erreichen“, sagt Voßhans vor dem Auswärtsspiel bei SuS Oberaden am heutigen Samstag.
Zuversicht schöpft der Trainer zum einen aus der Tabellenkonstellation. Denn sein Team hat als Vorletzter mit 7:11-Punkten Gegner Oberaden auf Platz vier bei nur drei Punkten Abstand im direkten Blickfeld. „Da ist alles ganz eng, und da wird es noch einige komische Ergebnisse geben.“
Entscheidend ist für Robert Voßhans, dass seine junge Mannschaft Fortschritte macht: „Mittlerweile haben wir in jedem Spiel die Chance zum Sieg. Das war zu Anfang der Saison noch nicht so.“ Umso ärgerlicher, wenn dann ein schon fast eingetüteter Heimerfolg noch flöten geht. Doch die Mannschaft habe das außergewöhnliche Spiel abgehakt und „sowohl in der Beteiligung als auch Einstellung eine sehr gute Trainingswoche gezeigt.“ Zudem sind alle Mann an Bord.
Anders als zuletzt Senden mit offensiver Deckung und schnellen Beinen, erwartet die Verler mit Oberaden ein robuster, hart verteidigender Gegner. „Das wird ein Abnutzungskampf. Unser Ziel ist, nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren.“ Dass danach wieder zwei Spieltage pausiert wird, sieht der Trainer nicht als störende Unterbrechung, vielmehr „hat die junge Garde Zeit, sich zu entwickeln.“
Bis auf auf wenige Spieler, die ihren Verbleib vom Ligaerhalt abhängig machen, hat der komplette Kader für die kommende Saison zugesagt und Neuzugänge sind in Sicht.