Von Stefan Herzog

Verl (gl). Vor dem entscheidenden letzten Saisondrittel hat sich Handball-Verbandsligist TV Verl am Samstag ein ordentliches Polster im Kampf um den Klassenerhalt verschafft.

Mit dem 28:24 (14:12)-Erfolg über den PSV Recklinghausen ist die Mannschaft von Robert Voßhans auf Platz fünf geklettert, hat ihr Punktekonto mit 15:13 in den Positivbereich gerückt, sich für die Klatsche in Senden rehabilitiert und Selbstvertrauen für die kommenden Begegnungen gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel gesammelt.

Dabei war der Heimsieg vor mehr als 200 Zuschauern (inklusive Bürgermeister Michael Esken und Familie) ein hartes Stück Arbeit. Denn für die Gäste wird es bei 6:18-Zählern nun schwer, noch einen der wahrscheinlich fünf Abstiegsränge zu verlassen. „Und dass es in dieser Partie um viel ging, war jedem Beteiligten anzumerken. Es waren alle nervös, die Mannschaften, die Schiedsrichter und die Trainer“, atmete Robert Voßhans auf.

So polterte nach Abpfiff auf Gästeseite der Harzpottständer auf den Boden, leistete sich PSV-Trainer Nadim Karsifi zu Beginn der zweiten Halbzeit ein verbales Scharmützel mit dem Schiedsrichtergespann Pape/Wendt, das mit einer Zeitstrafe gegen die Bank geahndet wurde. Die Gäste stellten ein ebenfalls junges, aber körperlich erheblich robusteres Team, das mit Philipp Berg einen sowohl im Rückraum als auch am Kreis herausragenden Angriffsspieler stellte, der mit harter Defensivarbeit zudem das Abwehrzentrum zusammenhielt.

Dafür hatten die Verler die größere Bank (obwohl mit Jürgenliemke, Janzen, und Griese drei Akteure nicht zum Einsatz kamen) und mehr Akteure, die das Spiel prägten. So wie der doppelte Alex: Alexander Greitens im Tor überzeugte mit – laut Statistik von Hallensprecher und TVV-Männerwart Jonas Guntermann – 18 Paraden. Sowohl bei Würfen von Außen, dreimal von der „Marke“, aber auch bei so manchem Rückraumkracher. Und Alexander Wiese führte in der Angriffsmitte klug Regie, indem er es weniger auf eigene Faust versuchte, sondern Mitspieler in Position brachte oder wartete, bis die Torchance da war. Dann übernahm der 25-Jährige Verantwortung und kam auf 9/3-Treffer.

Als die Verler in der Schlussphase einfache Tore brauchten, war der erst 18 Jahre alte Lennart Voss zweimal und mit einem herausgeholten Siebenmeter zur Stelle. Johannes Wittenstein hielt die Abwehrmitte zusammen, als der mit zwei Zeitstrafen belastete Lars Jogereit durchschnaufen musste, Daniel Schidetzky überzeugte mit guter Quote auf Linksaußen. Und Thilo Vogler prägte in der Startphase das Angriffsspiel.

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