Von Stefan Herzog

Verl (gl). In den vier Heimspielen der Abstiegsrunde will Trainer Simon Dreier die Grundlage zum Klassenerhalt in der Frauenhandball-Oberliga legen. Zum Start in den entscheidenden Saisonteil gelang dem TV Verl am Samstag in eigener Halle ein 28:28 (16:15)-Unentschieden gegen den TVE Netphen.
Die Frage, ob lediglich oder immerhin eine Punkteteilung beantworte Dreier nach 60 temporeichen und spannenden Minuten eindeutig: „Am Ende war es ein gewonnener Punkt. Ein Sieg wäre schön gewesen, aber unsere Köpfe sind oben.“

Kein Zweifel bestand an der Einstellung des Teams, das durch den Punkt auf den drittletzten Rang geklettert ist, nach Pluspunkten nun gleich mit dem kommenden Gegner Bergkamen auf dem ersten Nicht-Abstiegsrang.

Denn vor gut 130 Zuschauern kämpfte jede Verlerin mit Leidenschaft im Duell jugendliche Schnelligkeit gegen Erfahrung und Körperlichkeit. So waren die drittligaerfahrenen Gäste aus dem Siegerland im Schnitt einen halben Kopf größer, in den Schultern breiter, ein paar Kilos stabiler und vor allem durchweg älter als die bis auf Trainerfrau Pia Dreier alle erst nach dem Jahr 2000 geborenen Verlerinnen.

Die kamen gut ins Spiel und trafen aus dem Rückraum (Weitzel, Olbina und Pepping.) Mit offensiver Abwehr setzte Verl auf Ballgewinne. So ging es bei knappen Spielständen und wechselnden Führungen hin und her. Drei Minuten nach Wiederanpfiff hatte die Dreier-Sieben das erste Mal die Chance, sich bei 18:15-Führung klar abzusetzen, kassierte aber drei Treffer in Folge. Netphen brachte das Angriffsspiel nun mit einer Sonderbewachung für Dana Olbina oder Sina Pepping ins Stocken. Zudem vergaben die Gastgeberinnen beste Chancen, wie Marie-Sophie Weitzel oder Dana Olbina beim Siebenmeter. Dafür verwandelte Olivia Mersch in der Folge souverän sechs Strafwürfe. Beim 26:24 hatte der TV Verl nochmal zwei Tore Vorsprung, leistete sich aber im Angriff zu viele Fehler und Ballverluste und kassierte in der Abwehr immer wieder Treffer über den Kreis und von Außen.

Nach Fehlwurf von Pia Dreier (58:53) beim 28:28 musste um den Punkt gezittert werden. Dann parierte Ece Gencer Netphens letzten Wurf, doch der letzte Verler Angriff nach Auszeit (59:23) brachte nur noch einen Freiwurf, der hängenblieb.

„Die Manndeckung ist uns nicht entgegengekommen, das müssen wir cleverer lösen. Aber mit dem Auftritt und der Einstellung bin ich insgesamt sehr zufrieden“, untermauerte Dreier sein Fazit vom Punktgewinn.

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