Handball: Frauen-Oberligist TV Verl bietet eine enttäuschende Leistung und fällt durch die 23:32-Niederlage gegen LiT Tribe Germania auf Abstiegsplatz zurück
Verl (kra). Keine Stimmung, kein Tempo, kein Zug zum Tor, keine Konzentration, kein Einsatz und kein Erfolg. Weil die Spielerinnen des TV Verl am Sonntag von allen Eigenschaften, die ein gutes Handballteam auszeichnen, zu wenig zeigte, kassierten sie gegen den Tabellensechsten LiT Tribe Germania eine korrekte 23:32-Niederlage und fielen mit 4:14 Punkten auf Abstiegsplatz 13 zurück.
„Ob ich auch etwas Gutes gesehen habe?“ Hendryk Jänicke musste lange überlegen. „In den letzten zwei, drei Minuten der beiden Halbzeiten hat die Mannschaft angedeutet, dass sie mehr kann.“ Trotz der Zwischenspurts zum 10:17-Pausenstand und nach dem 14:27-Rückstand war indes vor allem Michaela Hildebrandova dafür verantwortlich, dass die Niederlage nicht noch ärger ausfiel.
Handball: Landesligist TV Verl baut die Tabellenführung mit einem solide herausgespielten und wichtigen 32:21-Erfolg gegen SuS Neuenkirchen aus
Verl (kra). Die Handballer des TV Verl haben in dieser Saison schon sehenswertere Spiele abgeliefert als gegen SuS Neuenkirchen. Der 32:31-Sieg gegen den Tabellenzwölften verdient trotzdem mehr als das Prädikat „solide“, mit dem die Trainer Thomas Fröbel und Robert Voßhans ihn unmittelbar nach Spielschluss abstempelten.
Angesichts der schwierigen Personalsituation und wegen der Ergebnisse der anderen Spitzenteams ist der Erfolg sogar besonders wertvoll. Weil sich Telgte und Hörste 30:30 trennten, geht der Spitzenreiter jedenfalls mit vier und sieben Punkten Vorsprung auf die Hauptkonkurrenten in den weiteren Titelkampf.
Die Ausfälle von Alexander Busche, Philipp Eliasmöller (verhindert) und Marcel Erichlandwehr (verletzt) hatten festgestanden. Kurzfristig sagten am Samstag auch noch Andre Westernstroer und Thilo Vogler (Schulterprobleme) ab.
Verl (zog). „Wenn wir es schaffen, die Qualität der Chancenauswertung konstant zu verbessern, haben wir eine Chance.“ Bei seinem Ausblick auf das Heimspiel gegen Lit Tribe Germania am Sonntag um 16 Uhr legt Hendryk Jänicke, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, den Finger gleich in die Wunde.
Denn einerseits schließt die Mannschaft Angriffe zu überhastet ab. Und wenn sich Josi Löbig, Lara Blumenfeld und Co geduldig gute Torgelegenheiten herausspielen, werden diese häufig nicht genutzt. So belegt das TVV-Team nach acht Spieltagen mit 4:12-Punkten nur den drittletzten Rang.
Verbessert hat sich das Rückzugsverhalten, das in den ersten Saisonspielen noch zu viele einfache Tore zugelassen hatte. Personell kann Jänicke auf die A-Jugendliche Adeline Schmidt zurückgreifen, dafür fällt Rika Pohlmann erneut aus. Die Kreisläuferin hatte nach ihrer Sprunggelenkblessur zu früh wieder angefangen und muss die Verletzung nun vollständig auskurieren.
Verl (zog). Noch dreimal bittet der TV Verl in diesem Jahr zum Handballtanz in der Landesliga. Und das als aktuell ungeschlagener Spitzenreiter mit drei Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz aus Hörste und Münster.
Die beiden kommenden Gegner stecken im Tabellenkeller und auch Loxten II, letzter Heimspielgegner am 14. Dezember, hat derzeit erst sechs Pluspunkte gesammelt. Gute Voraussetzungen für die Verler, um als Tabellenführer zu überwintern – wenn sie ihre Spielidee denn weiter erfolgreich durchsetzen und dabei auch klare Rückstände noch drehen.
Da ist SuS Neuenkirchen am heutigen Samstag um 19 Uhr ein echter Prüfstein für die Mannschaft von Thomas Fröbel: „Sie haben erst zwei Spiele gewonnen, darunter war aber Hörste und zudem oftmals nur knapp verloren“, weiß Fröbel, der sich mit weiteren Informationen über den Gegner zurückhält.
Handball: Frauen-Oberligist TV Verl erwartet mit LiT Tribe Germania einen Tabellennachbarn
Verl (kra). Nach den trotz ordentlicher Leistungen klaren Niederlagen gegen die Spitzenteams ASC Dortmund und HSV Minden-Nord in den letzten Spielen haben es die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am morgigen Sonntag mit einem Gegner aus der Kategorie „Machbar“ zu tun. Hendryk Jänicke mag zwar nicht davon reden, dass der Tabellenzwölfte (4:12 Punkte) gegen den Rangsiebten LiT Tribe Germania (8:6) „unbedingt gewinnen muss“, um im Kampf um den Klassenerhalt den Anschluss an das Mittelfeld zu halten. Der Verler Coach räumt aber ein: „Ein Sieg wäre jetzt nicht schlecht.“
Verbessern müssten sich seine Spielerinnen vor allem im Abschluss, stellt Jänicke klar. „Denn dass sie Handball spielen können, haben sie ja gezeigt. Chancen hatten wir uns eigentlich in allen Spielen genug herausgearbeitet.“ Dass sie nicht ausreichend genutzt worden sind – die Verlerinnen kamen in den bislang acht Partien nur auf 184 Treffer – ist für ihren Trainer „reine Kopfsache“.
Handball: Landesliga-Spitzenreiter TV Verl muss gegen SuS Neuenkirchen auf Philipp Eliasmöller und Alexander Busche verzichten
Verl (kra). Die Handballer des TV Verl empfangen am heutigen Samstag als Spitzenreiter (15:1 Punkte) den Tabellenelften SuS Neuenkirch (4:12). „’Das Spiel müsst ihr aber gewinnen’ – das sagt sich immer so leicht,“ erklärt Co-Trainer Robert Voßhans. „Aber Neuenkirchen hat mit der TG Hörste schon eine der Topmannschaften geschlagen und vor der Herbstpause nur knapp mit 33:34 gegen den SC Münster verloren. Die werden auch bei uns selbstbewusst auftreten und versuchen, etwas mitzunehmen.“
Wie immer in dieser Saison haben sich Voßhans und Trainerkollege Thomas Fröbel vor dieser Partie nur am Rande mit dem Gegner beschäftigt. „Denn wenn wir unsere gute Ausgangsposition wahren wollen, müssen wir eh unser eigenes Spiel durchbringen“, erklärt Voßhans. Fehlen werden bei diesem Versuch weiter die verletzten Marcel Erichlandwehr und Fabian Stroth sowie der noch bis Jahresende beruflich in Berlin weilende Philipp Eliasmöller und der privat verhinderte Alexander Busche.
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