Verl (zog). Erste Mannschaft Landesliga-Spitzenreiter, zweite Mannschaft in der Kreisliga auf Platz zwei. In Handball-Verl dürften die Wörter Meisterschaft oder Aufstieg auf so manchem Weihnachts-Wunschzettel gestanden haben. Und auch der Start ins Jahr 2020 verlief am vorigen Wochenende mit dem Einzug ins Kreispokalfinale wunschgemäß. „Doch dieses Wochenende wird hart“, blickt Thomas Fröbel, Trainer des Landesligateams, mit einigen Sorgenfalten auf den Start in den Saisonteil 2020, dem Auswärtsspiel beim Schlusslicht TV Vreden am Samstag.
Denn Andre Westernstroer fällt mit Schleimbeutelentzündung in der Schulter bis zu fünf Wochen lang aus, bei Thilo Vogler und Niklas Ottofrickenstein sind alte Schulterverletzungen wieder akut geworden. Hinter Lars Jogereit (Rückenprobleme) und Timon Kreft (Nebenhöhlenentzündung) stehen Fragezeichen.
Somit bleiben mit Alexander Wiese und Philip Eliasmöller nur zwei gesunde Rückraumspieler. Und davon hat Letztgenannter aufgrund eines Ausbildungsblocks in Berlin zwei Monate lang keinen Handball gespielt. Daraufhin hat Fröbel seinen einstigen WG-Mitbewohner Tim Reithage davon überzeugt, endgültig von der Reserve ins Landesligateam hochzurücken. Weil somit in der zweiten Mannschaft auch durch den langfristigen Ausfall von Simon Rosenblatt und durch das Fehlen Fröbels ebenfalls Personalprobleme im Rückraum herrschen, „werden wir bis zum Serienende ein bisschen Roulette im Seniorenbereich spielen müssen“, sagt der Trainer. Denn beide Teams wollen ihre Ausgangspositionen nicht aufgeben.
Verl (zog). In den letzten zwei Spielen das vergangenen Jahres hat Frauenhandball-Oberligist TV Verl mit dem Sieg in Hahlen und der starken Leistung bei der knappen Heimniederlage gegen Spitzenteam Ibbenbüren seine Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis gestellt. Diesen Schwung will die der Tabellenelfte (6:16 Punkte) mitnehmen, wenn am Sonntag der Saisonteil 2020 mit der Auswärtspartie bei der DJK Everswinkel beginnt.
Die Erfolgsformel für die Mannschaft von Trainer Hendryk Jänicke, der bis zum Wochenende in Stuttgart war und von Ralf Ottemeier und Ruben Voßhans vertreten wurde, ist einfach zu formulieren: Wenn die (teils haarsträubenden) Fehler im Angriff vermieden werden, die Torquote passt und das Rückzugsverhalten vorhanden ist, hat der TV Verl eine Chance. Auch in Everswinkel. Die DJK ist mit 2:6-Punkten schlecht in die Spielzeit gestartet, hat sich aber bei aktuell 13:9-Zählern auf den standesgemäßen, fünften Tabellenplatz vorgearbeitet. Den TV Verl erwartet eine 6:0-Abwehr mit starken Innenblock und ein wurftstarker Angriff um die erfahrene Britta Stelthove.
Beim TV Verl ist Außenspielerin Janice Habig nach ihrem Studium-Aufenthalt im Baltikum zurück, wird aber auf eigenen Wunsch erst in der kommenden Woche gegen Ruhrtal-Witten wieder dabei sein, weil sie vorher noch Spielpraxis in der zweiten Mannschaft sammeln will.
Verl (zog). Feiner Erfolg für die umtriebigen Handball-Macher in Verl: die weibliche A-Jugend des TV Verl hat in ihrer Altersklasse den Handball-Kreispokal gewonnen.
Nach dem mit starker Leistung herausgespielten Halbfinalsieg über die TG Hörste traf die von Sven Barthel und Christian Brandenburg trainierte Mannschaft am Samstag in Versmold im Finale auf den TuS Brockhagen.
Darauf hatten die Trainer ihr Team im Freitagstraining speziell vorbereitet. Überrascht wurden die Spielerinnen dagegen von der nicht geheizten Halle und entsprechenden Temperaturen von lediglich sechs Grad Celsius.
Versmold (cas). Mühelos spazierte die TSG Harsewinkel mit drei unangefochtenen Siegen durch die Vorrunde des Handball-Kreispokals. Doch im Halbfinale am Sonntag in der rappelvollen Versmolder Sparkassen-Arena wurde dem aktuellen Verbandsliga-Primus zumindest in der ersten Halbzeit eine kräftige Abreibung von SF Loxten verpasst - das Oberliga-Spitzenteam überrollte die Männer aus der Traktorenstadt mit 18:12 (11:1).
Nach der desaströsen Vorstellung im ersten Durchgang bei einem hoffnungslosen 1:11-Rückstand war Manuel Mühlbrandt richtig angefressen. „Wovor habt ihr eigentlich Angst? Ich will jetzt von euch mehr Aggressivität sehen“, stauchte der TSG-Trainer seine bis dahin mutlosen und vor Ehrfurcht erstarrten Schützlinge in der kurzen Pause zusammen. Die Ansprache zeigte Wirkung, wenngleich die Harsewinkeler in dieser Begegnung, die von vielen Beobachtern als ein ein vorgezogenes Finale bewertet wurde, chancenlos waren. Wenigstens reichte es zu einer Ergebniskosmetik, sodass die Schlappe am Ende noch ziemlich erträglich ausfiel.
Die „Frösche“ aus Loxten sind schon seit Jahren ein unbezwingbarer Angstgegner für die TSG.
Versmold (cas). Frühes Aus für den Titelverteidiger: Für die Handball-Girls des TV Verl war der Kreispokal schon in der Vorrunde zu Ende - der Oberligist scheiterte in seiner Gruppe im entscheidenden Match überraschend am klassentieferen TuS Brockhagen mit 6:9.
Für Hendryk Jänicke war der Fehlstart spielentscheidend. „Wir lagen bereits nach drei Minuten mit 0:4 hinten, den hohen Rückstand konnten wird dann nicht mehr kompensieren“, sagte der TV-Trainer, der unter anderem auf seine angeschlagenen Leistungsträgerinnen Lara Blumenfeld und Chiara Zanghi verzichten musste. So mussten drei Spielerinnen aus der „Zweiten“ den Kader auffüllen. Doch Jänicke konnte dem Ausscheiden auch eine positive Seite abgewinnen: „Drei gute Trainingsspiele für uns.“
Landesligist TSG Harsewinkel indes holte sich ungeschlagen den Gruppensieg, musste aber in Halbfinale gegen Spvg. Hesselteich trotz einen 5:1-Führung mit 10:15 die Segel streichen.
Handball: TV Verl verliert Kreispokalfinale gegen Loxten 10:17. Verbandsliga-Spitzenreiter Harsewinkel scheitert im Halbfinale
Gütersloh. Nach der von der Spvg. Hesselteich-Sielinghausen in der Versmolder Sparkassen-Arena ausgerichteten Endrunde des Handball-Kreispokals 2020 sah sich Manuel Mühlbrandt gestern bestätigt. „Schwieriger Termin, schwieriger Modus, und am Ende gewinnt immer Loxten“, hatte der Trainer der TSG Harsewinkel im Vorfeld geunkt. Tatsächlich konnte weder seine Mannschaft dem einzigen Oberligisten des Kreisverbandes Gütersloh das Wasser reichen, noch der TV Verl. Der Spitzenreiter der Verbandsliga verlor sein Halbfinale gegen die beeindruckend souverän auftretenden Sportfreunde Loxten glatt mit 12:18, und der Tabellenführer der Landesliga unterlag im Endspiel mit 10:17 ebenfalls klar.
Thomas Fröbel hatte den Verler Pokalauftritt aber schon nach dem 13:12 gegen den Verbandsligisten Spvg. Steinhagen im Halbfinale als „Aufbauhilfe“ verbucht. „Wir konnten wie auch schon bei den Vorrundensiegen gegen Hörste mit 13:8 und Wiedenbrück mit 13:9 Fahrt für den Wiederbeginn der Serie in Vreden Fahrt aufnehmen.“ Sich in diesen „willkommenen Trainingsspielen“ den Rhythmus für den zweiten Saisonteil zu holen, war für den Coach des Landesliga-Titelaspiranten umso wichtiger, als dem Team der zuletzt aus beruflichen Gründen fehlende Philipp Eliasmöller wieder zur Verfügung stand.
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