Handball-Wintercup: VfL Lübeck besiegt Aalsmeer mit einem EM-Teilnehmer sicher. Der holländische Meister tritt heute gegen Lemgo mit einem künftigen TBV-Spieler an
Verl. Das Eröffnungsspiel des Verler Handball-Wintercups war eine einseitige Angelegenheit. Beim 34:21-Sieg hatte der VfL Lübeck-Schwartau gestern Abend den holländischen Meister der beiden letzten Jahre, Greenpark Aalsmeer,
sicher im Griff. „Wir waren als Gegner etwas zu leicht“, kommentierte Bert Bouwer mit dem Spielausgang auch gleich den wesentlichen Unterschied zwischen den Teams. Tatsächlich war der deutsche Zweitligist Mann für Mann kräftiger und athletischer.
Vor dem Anpfiff hatte der Coach der Holländer („Ich bin ein bisschen enttäuscht“) noch gehofft, den Tabellendreizehnten der 2. Bundesliga herausfordern zu können. „Wenn wir komplett sind und es läuft, haben wir das Niveau, um in dieser Spielklasse mithalten zu können.“
Handball-Wintercup: Zweitligist VfL Gummersbach bezwingt den dänischen Erstligisten Sönderjyske Handbold in Schloß Holte-Stukenbrock mit 34:32
Von Markus Voss
Schloß Holte-Stukenbrock. Das war ein echtes Handball-Fest: Gut 400 Zuschauer pilgerten Freitagabend in die Sporthalle am Hallenbad in Schloß Holte-Stukenbrock, um beim Wintercup das Spiel zwischen Zweitligist VfL Gummersbach und dem dänischen Erstligisten Sönderjyske Handbold zu sehen. „Unsere Handball-Abteilung gibt es seit 1972, aber so viel sportliche Klasse hatten wir hier noch nie. Das höchste war bisher Oberliga“, sagte Peter Menke, der Abteilungsleiter des örtlichen Gastgebers FC Stukenbrock. Dass Gummersbach, 2019 erstmals überhaupt aus der Bundesliga abgestiegen und aktuell in der 2. Liga Vierter, nach 60 temporeichen Minuten gegen die Skandinavier mit 34:32 (18:15) gewonnen hatte, war da fast schon Nebensache.
„Ich habe einen Puls von 220 und schweißnasse Hände“, gestand Menke Minuten vor dem Anpfiff mit einem Augenzwinkern. Seit Anfang des Jahres hatten er und seine Mitstreiter für diesen Abend gearbeitet. „Wir haben ein Superteam und sind gut vorbereitet“, erklärte der 34-Jährige und verwies auf die umgängliche Art der Profis: „Das sind sehr nette Jungs, sehr natürlich, aber auch sehr professionell.“
Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog
Verl (gl). Die vierte Auflage des Verler Handball-Wintercups ist gestern Abend in vier Hallen von Bad Salzuflen bis Herzebrock eröffnet worden. Das deutlichste Ergebnis war dabei die Partie beim Ausrichter TV Verl, denn da gewann der Tabellen-13. der zweiten Liga, VfL Lübeck-Bad Schwartau, mit 34:21 (17:9) gegen Greenpark Aalsmeer.
Die Niederländer hatten mit Kreisläufer Samir Benghamen einen aktuellen, bei der EM eingesetzten Nationalspieler im Kader. „Der ist aber mit dicker Nase zurückgekommen und wird nur kurz spielen“, verriet Bert Bouwer. Der erfahrene Aalsmer-Trainer, der am Donnerstag 68 Jahre alt geworden ist, war von 1995 bis 2005 für die Frauen-Nationalmannschaft verantwortlich, war selbst einst Nationalspieler und beim TuS Lintfort in Deutschland aktiv. „In Holland spielen 50 000 Menschen Handball, davon 60 Prozent Frauen“, freute sich Bouwer natürlich sehr über den Erfolg des Frauen-Nationalteams, das unlängst bei der WM in Japan den Titel gewonnen hat.
Handball: Landesliga-Spitzenreiter TV Verl startet heute um 20.30 Uhr gegen den Tabellensechsten TG Hörste in die Rückrunde
Verl (kra). 23:3 Punkte – die Handballer des TV Verl haben die Hinrunde in der Landesliga, Staffel 2, mit einer beeindruckenden Bilanz abgeschlossen. „Ich hatte vor dem Saisonstart zwar erwartet, dass wir oben mitspielen, aber dass es fast optimal läuft, das konnte doch niemand ahnen“, sagt Thomas Fröbel vor dem Rückrundenbeginn am heutigen Freitag gegen den alten Kreisrivalen TG Hörste.
Über die mögliche Meisterschaft und die Rückkehr in die Verbandsliga nach drei langen Landesligajahren mag der Verler Coach allerdings noch kein Wort verlieren. „Dass das eine tolle Ausgangsposition ist und wir natürlich alles tun werden, um uns da oben zu halten, ist doch keine Frage. Aber ob wir das auch können, entscheidet sich in den jetzt anstehenden Spielen gegen unsere direkten Konkurrenten.“ Nacheinander haben es die Verler mit dem Tabellensechsten Hörste (15:11 Punkte), dem Rangzweiten TV Werther (20:6), dem Tabellendritten Münster (18:8) und dem Rangvierten Telgte (16:10) zu tun. Unterbrochen wird die Serie von Spitzenspielen nur von der Partie beim ASV Hamm III (10:16) am 15. Februar.
Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog
Verl (gl). Vom EM-Nationalspieler bis zum Landesligaderby des TV Verl gegen die TG Hörste. So weit reicht die bunte Palette an Handball, die den Fans an diesem Wochenende in Verl und Umgebung geboten wird. Der vom TV Verl ausgerichtete Handball-Wintercup, der heute mit vier Vorrundenspielen an vier Orten beginnt, ist eine Erfolgsgeschichte geworden.
Denn die deutschen Erst- und Zweitligateams nehmen die intensive Test-Möglichkeit mit Gegnern aus Holland und Dänemark eine Woche vor dem Rückrundenauftakt genauso gerne wahr wie umgekehrt. So bekommen die Zuschauer an drei Tagen Spitzenhandball und Topspieler hautnah präsentiert.
Das gilt besonders für die Stammgäste des TBV Lemgo, die das Turnier um die Ecke gerne nutzen. Für die für das Final-Four-Pokalendspiel in Hamburg qualifizierte Mannschaft von Florian Kehrmann beginnt die Liga am Sonntag, 2. Februar, mit dem wichtigen Heimspiel gegen den Drittletzten TVB Stuttgart.
Verl (zog). Unmittelbar nach dem Wintercup-Auftakt (Lübeck-Schwartau – Greenpark Aalsmeer) spielt der TV Verl als Spitzenreiter der Handball-Landesliga das Kreisderby gegen die TG Hörste. Anpfiff ist um 20.30 Uhr.
„Die Jungs haben sehr konzentriert und gut trainiert“, wurde Trainer Thomas Fröbel durch die Vorbereitung auf das große Turnier nicht beeinträchtigt. Im Hinspiel trug der aktuell verletzte A-Jugend-Torwart Fabian Stroth in seinen ersten Landesligaminuten maßgeblich dazu bei, dass die Verler in Hörste beim 22:22 einen Punkt holten. Mittlerweile hat der als Mitfavorit gestartete Altkreisrivale elf Minuspunkte und wird von den Spielern Marco Stutzki und Heiko Schuster sowie Tom Bäumer trainiert. „Die werden uns ärgern wollen“, erwartet Fröbel einen hochmotivierten Gegner. Wir müssen ins Umschaltspiel kommen“, lautet sein Erfolgsrezept. Neben Stroth fehlen weiter Marcel Erichlandwehr und Andre Westernstroer.
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