Verl (zog). Eine böse 25:40 (15:29)-Klatsche kassierten die Oberliga-A-Jugendhandballer des TV Verl am Sonntag beim Team des Leistungszentrums Ahlen.
„Was ich der Mannschaft vorwerfen muss, ist, dass sie es nicht geschafft hat, die Ausfälle durch mentale Stärke und kämpferischen Einsatz wettzumachen“, bilanzierte Trainer Robert Voßhans. Zu den Ausfällen gehörten mit Torwart Fabian Stroth, der mit knöchernem Bänderriss am Sprunggelenk bis zu sechs Wochen fehlt und den erkälteten und nur wenige Minuten lang eingesetzten Vincent Hofmann und Mattes Wöstemeier drei Leistungsträger.
So hatten die Ahlener in eigener Halle gegen eine schwache Verler Abwehr im Angriff leichtes Spiel. Bis zum 7:5 hielt der TVV mit, dann setzte sich das HLZ-Team auf 18:11 und 20:12 ab. Mit drei Treffern vor der Pause zum 20:15 witterte die Voßhans-Sieben wieder eine kleine Chance, wurde aber mit Wiederbeginn kalt erwischt und ausgekontert. Spätestens beim 27:17 (39. Minute) ließen die Gäste die Köpfe hängen und ergaben sich ihrem Schicksal.
Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog
Verl (gl). Mit zwei starken Phasen, die von zwei Schwächeperioden abgelöst wurden, hat der TV Verl am Samstag die Tabellenspitze in der Handball-Landesliga verteidigt. Der SC Westfalia Kinderhaus erwies sich in der Verler Dreifachhalle als starker Gegner, der sich nie aufgab und beim 30:27 (17:13) niedergerungen werden musste.
Dabei hatten sich die Gastgeber im zweiten Durchgang beste Voraussetzungen geschaffen, um die Partie bei Sechs-Tore-Führungen (21:15, 22:16 und 23:17) sicher und souverän zu beenden. Stattdessen riss bei der ersten Verler Zeitstrafe für den erst in der 25. Minute nachgetragenen Philip Eliasmöller und nach dem Ausfall von Abwehr-Stabilisator Alexander Busche („umgeknickt, nichts Schlimmes“) der Faden bei den Verlern.
Philipp Eliasmöller hat aufgrund einer mehrwöchigen beruflichen Tätigkeit in Berlin Trainingsrückstand, wurde aber mit seiner Übersicht und Zweikampfstärke genauso gebraucht, wie der in der Schlussphase von der Tribüne geholte Niklas Ottofrickenstein.
Verl (zog). „Die Mädels waren total heiß, die Stimmung war die gesamte Spielzeit über gut“, stellte Trainer Hendryk Jänicke der Analyse des Heimspiels gegen den HSV Minden-Nord voran. Das lässt vermuten, den Oberligahandballerinnen des TV Verl wäre eine Überraschung gelungen. Doch stattdessen hatte der TV Verl mit 22:32 (14:18) eine dem Tabellenbild (Vorletzter gegen Zweiter) entsprechende Niederlage kassiert.
Denn zum einen gelang es den Gastgeberinnen nicht, mit der 5:1-Abwehr Zugriff zu bekommen. Denn immer wieder verstanden es die Mindenerinnen, ihre Kreisläuferin zu bedienen. Jänicke stellte auf 6:0 um, und nun lief es besser für sein Team, das aus dem 7:16-Zwischenstand (21. Minute) bis zur Pause auf 14:18 verkürzt hatte.
Der Anwurf zum zweiten Durchgang gehörte den Verlerinnen, die sich fest vorgenommen hatten, den Rückstand weiter zu verkürzen, bald jedoch mit 15:20, 15:23 und 17:24 deutlich ins Hintertreffen gerieten.
Handball: Landesligist TV Verl zeigt gegen Westfalia Kinderhaus zwei Gesichter. Am Ende spielt das Team den siebten Saisonsieg in Folge aber cool heraus.
Verl. Zwei starke Phasen vom 7:9 zum 17:13 und nach der Pause gleich wieder bis zum 24:19, aber eben auch zwei Schwächeperioden zu Beginn und am Ende der flotten Partie: Die Landesliga-Handballer des TV Verl zeigten bei ihrem 30:27-Arbeitssieg gegen Westfalia Kinderhaus am Samstag zwei Gesichter. Für Thomas Fröbel war dabei besonders wichtig: „Wir sind auch, als es nicht mehr so ganz rund lief, cool geblieben und nicht hektisch geworden.“
Im Blick hatte der Trainer des weiter ungeschlagenen Tabellenführers (15:1 Punkte) dabei die letzten Minuten. Als gebe es kein Zeitspiel, nahmen die Hausherren mit sicheren Pässen, energischem Stoßen in die Deckung und dem Provozieren von Freiwürfen die Zeit von der Uhr, ehe Thilo Vogler mit einem Sprungwurftreffer zum 30:27 zehn Sekunden vor dem Abpfiff den umjubelten Schlusspunkt setzte.
Handball: Frauen-Oberligist TV Verl unterliegt dem Tabellenzweiten HSV Minden-Nord nach 14:18-Pausenrückstand noch klar mit 22:32
Verl (kra). Die Hoffnungen der Verler Oberliga-Handballerinnen auf einen Überraschungscoup gegen den Tabellenzweiten HSV Minden-Nord gingen gestern Nachmittag schnell Richtung null: Nach zwanzig Minuten führten die Gäste bereits mit 16:7. Durch einen Zwischenspurt kamen die Gastgeberinnen zwar bis zur Pause noch auf 14:18 heran, doch mehr ging nicht, obwohl Hendryk Jänicke seinen Spielerinnen „eine sehr gute Einstellung“ attestierte. Weil den Verlerinnen in der Schlussphase die Puste ausging, kassierten sie nach fünf Gegentreffern hintereinander und mussten in eine klare 22:32-Niederlage einwilligen.
„Schade, dass wir so schlecht gestartet sind“, trauerte der Verler Coach nach dem Schlusspfiff verpassten Möglichkeiten hinterher. Das schlechte Rückzugsverhalten nach Ballverlusten, zuletzt die größte Schwäche des Tabellenvorletzten, hatte diesmal für Jänicke in der ersten Halbzeit gar keine Rolle gespielt und im zweiten Durchgang erst am Ende.
Handball: Die Frauen des TV Verl empfangen in der Oberliga den Rangzweiten HSV Minden Nord. Anwurf ist am Sonntag um 17 Uhr
Verl (kra). Man kann den Verler Handballerinnen nachsagen was man will, aber nicht, dass sie Angst vor den großen Namen in der Oberliga haben. „Dann versuchen wir es eben wieder“, sagt jedenfalls Hendryk Jänicke zum Spielplan, der dem Tabellenvorletzten (4:10 Punkte) nach der 25:35-Klatsche beim Spitzenreiter ASC Dortmund (12:2) den Tabellenzweiten HSV Minden Nord (10:2) als Heimgegner beschert. Für den Verler Coach ist diese Aufgabe am heutigen Samstag zwar „richtig schwer“, aber dennoch eher zu lösen, als die letzte Woche. „Und in Dortmund hätten wir ja durchaus ein bessere Ergebnis erzielen können, wenn wir unsere Möglichkeiten konsequenter ausgespielt hätten.“
Die Handballspielvereinigung Minden Nord mischt für Jänicke „ein bisschen überraschend“ an der Tabellenspitze mit. „Denn nachdem sie am Ende der letzten Saison mit Kehde und Bergmann ihre torgefährlichsten Spielerinnen verloren hatten, habe ich sie nicht mehr so stark eingeschätzt.“ Daran, dass es bei den Gästen so gut läuft, hat Maren Schacht großen Anteil. Die Rückraumspielerin ist unter ihrem Mädchennamen Grintz auch schon für den TV Verl auf Torejagd gegangen. In Minden hat sie in dieser Saison unter der Trainingsleitung ihres Vaters Olaf Grintz noch einmal an Durchsetzungsvermögen gewonnen.
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