Herzebrock zieht das große Los
Verl(WB). Die vier Austragungsorte für die Vorrundenspiele um den Handball-Winter-Cup des TV Verl stehen fest. Zudem gab der Verler Handball-Obmann Andreas Guntermann bekannt, welche Klubs am Freitag, 25. Januar, um 19 Uhr aufeinandertreffen.
Das »große Los« hat der Herzebrocker SV gezogen. Zu Gast ist Erstligist TBV Lemgo Lippe, der es mit Zweitligist VfL Lübeck Schwartau zu tun bekommen wird. »Wir haben Bock auf dieses Event und brennen alle darauf, Bundesliga-Handball in Herzebrock zu sehen«, sagte Tobias Ahlke, Geschäftsführer der HSV-Handballabteilung, im Rahmen einer Pressekonferenz, die am vergangenen Freitag vor dem Landesligaspiel der Verler Herren gegen die TG Hörste (23:21/wir berichteten im Internet unter www.westfalen-blatt.de/Sport in der Rubrik »Kreis Gütersloh«). Als die Anfrage des TV Verl kam, hat es laut Ahlke nur eine Stunde bis zur Zusage gedauert: »Unsere Sponsoren stehen voll hinter dieser Veranstaltung.«
Ein weiterer Gastgeber ist der TV Ennigerloh, bei dem die Begegnung zwischen dem Bergischen HC (Überraschung-Mannschaft der 1. Liga) und dem schwedischen Klub von Hammarby I.F. ausgetragen wird. »Wir sehen die Veranstaltung unter dem Motto ›Stars zum Anfassen‹«, will das Team um Dieter Kochmann, dessen Handball-Abteilung 300 Mitglieder zählt, im 42 Kilometer von Verl entfernten Ennigerloh das Event wie alle anderen Organisatoren auch mit Grundschulaktionen verbinden.
Emsdetten (hcr). Auswärtscoup für den TV Verl! Beim Top-Team TV Emsdetten brachten die A-Jugend-Handballer ihre beste Leistung auf die Platte. Mit ein wenig Glück rettete der heimische Oberligist den 32:31 (17:17)-Erfolg über die Ziellinie. Als der finale Emsdettener Wurf über das TVV-Gehäuse flog, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. 60 Minuten lang legten die Verler einen beherzten und zugleich disziplinierten Auftritt hin und entführten verdient zwei Zähler aus der Emshalle. „Normal und ohne Stress können wir es wohl nicht“, freute sich Trainer Heinz-Josef Wöstemeier.
Emsdetten führte zwischendurch mit 13:8, Verl schaffte den Anschluss zum 12:13. Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Gäste die Partie, lagen zwischendurch mit 22:19 in Front. Dabei erlaubten sich die Verler keine Schwächephase, der TVE blieb aufgrund seiner Konterstärke in der Verlosung. Auch vom 25:26-Rückstand ließen sich die TVV-Akteure nicht aus der Ruhe bringen.
Verler Oberliga-Frauen feiern schmucklosen Sieg
Verl (dh). Elf starke Anfangsminuten reichen den Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am Samstag, um die SG ETSV Ruhrtal Witten auf die Verliererstraße zu schicken. »Danach haben wir das Spiel verwaltet und uns dem Niveau des Gegner angepasst«, sagt TVV-Trainer Hendryk Jänicke zum schmucklosen 32:29 (19:13)-Erfolg über den Aufsteiger.
Nach besagten elf Minuten leuchtet ein 8:3 von der Anzeigetafel beim 14:6 (20.) beträgt der Vorsprung sogar acht Tore. Doch nach dem 29:23 (51.) bröckelt die komfortable Führung immer mehr ab. »Leider ist es am Ende dann noch einmal richtig eng geworden, auch wenn der Sieg nie ernsthaft in Gefahr war. Wir hätten deutlich besser abschneiden können«, so Jänicke, der sich selbst eine Mitschuld gibt: »Ich habe viel durchgewechselt.
Verl (gl). Andreas Guntermann hatte schon in der Pause, als der TV Verl gegen die TG Hörste verdient mit 12:9 führte, den richtigen Riecher. „Wenn unsere Abwehr diesen großen läuferischen Aufwand durchhält, dann gewinnen wir das Spiel und reihen uns in die Gruppe der Verfolger von Spitzenreiter TuS Brockhagen ein.“ Und die hoch aggressive, äußerst bewegliche 3:2:1-Deckungsformation des heimischen Handball-Landesligisten hielt durch. Der verdiente Lohn nach sechzig Derbyminuten war ein 23:21-Erfolg. „Keine Frage, diese Punkte haben wir hinten gewonnen“, analysierte Thomas Fröbel bereits den fünften Erfolg seiner Mannschaft in Folge, als die noch einen wilden Siegestanz aufs Parkett legte. Besonders stolz war der Verler Coach, weil seine Truppe sich zum ersten Mal gegen eines der Spitzenteams durchgesetzt hatte.
TV Verl: Schmidt, Greitens - Busche (1), Voss (1), Trapphoff (4), Eliasmöller (3), Kreft (n.e.), Reithage (1), Erichlandwehr (n.e.), Wiese (6/2), Bode (n.e.), Jogereit, Vogler (6), Schott (n.e.).
Verler Trainer Hendryk Jänicke erwartet Antworten seiner Oberliga-Frauen
Verl (dh). An diesem Samstag schlüpfen die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl in eine neue Rolle. Nachdem sie es in den vergangenen Wochen durchweg mit Spitzenteams zu tun bekommen haben und als Außenseiter in die Partien gehen konnten, nimmt der TVV (6:10 Punkte) gegen den Tabellen-Elften SG ETSV Ruhrtal Witten (3:15) eindeutig den Favoritenstatus ein.
»Eigentlich müssten wir die Punkte in Verl behalten. Aber das heißt nicht, dass es keine schwere Aufgabe werden wird«, sagt Trainer Hendryk Jänicke, der dem Aufsteiger im Angriff einen unorthodoxen Spielstil attestiert: »Was sie machen, ist unvorhersehbar. Es wird spannend, wie wir darauf reagieren, denn wenn wir es nicht gemanagt bekommen, dann werden wir Probleme bekommen.«
Probleme im Hinblick auf Motivation und Konzentration erwartet der Coach hingegen nicht, denn am Montag wurde das klare Ziel für die restlichen Partien des Jahres formuliert. »Bis Weihnachten sollten und wollen wir mindestens noch vier Punkte holen. Dann wären es zehn und damit hätten wir eine gute Ausgangsposition für das neue Jahr«, so Hendryk Jänicke, dessen Team noch bei Schlusslicht TSV Hahlen (8. Dezember) und gegen den Tabellennachbarn Minden-Nord (15. Dezember) antreten muss.
Verl (zog). In Havixbeck gewonnen, in Münster gewonnen und in Versmold (gegen Hesselteich) gewonnen. Da ist die Brust breit und die Vorfreude groß, wenn der TV Verl in der Handball-Landesliga heute Abend nun (endlich) wieder in eigener Halle antritt. Zum Kreisderby ist heute um 20 Uhr die TG Hörste in der Verler Dreifachhalle zu Gast.
„Alle haben Lust, jetzt mal einen von oben wegzuhauen. Und wir sind nicht chancenlos, wenn wir unsere Bestleistung erreichen“, sagt TVV-Trainer Thomas Fröbel. Zur Erinnerung: Zu Saisonbeginn hatten die Verler nach dem Abstieg aus der Verbandsliga gleich gegen vier vermeintliche Titelfavoriten der Landesliga antreten müssen und prompt alle vier Spiele verloren. Mittlerweile ist die Mannschaft mir vier Siegen in Folge in die Erfolgsspur gekommen.
Das Erfolgsformel ist einfach. „Wir müssen mit unserer starken Abwehr vor den starken Torhütern ins Tempospiel kommen“, sagt Fröbel. Dabei spielt die Mannschaft von Christian Blankert einen ähnlichen Stil. Sie sind jung, spielen aber schon lange zusammen. Achtgeben müssen wir vor allem auf Silvan Tarner“, so Fröbel, dem beim Abschlusstraining gestern alle 13 Spieler zur Verfügung standen.
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