Verl (zog). Verstehen konnte Hendryk Jänicke, Trainer der Oberligahandballerinnen des TV Verl, auch am Sonntagvormittag noch nicht, warum sein Team am Tag zuvor nach starken 30 Minuten nach Wiederanpfiff so eingebrochen war.
„Es waren zwei völlig verschiedene Halbzeiten“, reflektierte der Trainer die klare 17:26-Auswärtsniederlage nach 10:9-Pausenführung beim HC TuRa Bergkamen. Die Verlerinnen starteten optimal, führten mit 3:0 und 5:2, bis technische Fehler und vergebene Torchancen die Gastgeberinnen mit 6:5 und 9:7 nach vorn brachten. Doch die Verler 5:1-Abwehr mit Chiara Zanghi als Vorgezogener und einer starken Torfrau Michaela Hillebrandova waren die Garanten dafür, dass Verl wieder das Kommando übernahm und mit Führung in die Kabine ging.
„Doch nach der Pause war alles weg“, war Jänicke entsprechend fassungslos. „Die Passqualität war ganz schwach, Absprachen wurden nicht mehr eingehalten.
Handball: Frauen-Oberligist TV Verl geht nach Pausenführung in Bergkamen mit 17:26 unter. Verletzung von Osmers trübt die Stimmung noch mehr
Verl (wot). Trotz einer 0:5-Schwächephase führten die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl beim HC Bergkamen dank einer prächtigen Leistung nach der 1. Halbzeit mit 10:9. Hendryk Jänicke und sein Team rechneten sich also gute Chancen aus, nach zwei Auftaktniederlagen ein Erfolgserlebnis zu feiern.
„Aber plötzlich war alles weg.“ Fassungslos erlebte der Trainer mit, wie seine Spielerinnen den Gegner mit einfachen Fang- und Passfehlern, Fehlwürfen und „elementaren Abwehrpatzern“ zu einem 12:2-Lauf einluden und die Partie herschenkten. Am Ende stand mit 17:26 die nächste Klatsche und die Hoffnung, dass der 0:6-Punkte-Fehlstart in den nächsten drei Spielen gegen vermeintlich weniger starke Gegner korrigiert werden kann.
Handball: Landesligist TV Verl setzt sich beim TSV Ladbergen mit 27:24 durch. Umstellung der anfangs zu offensiven Deckung ist der Schlüssel zum Erfolg
Verl (wot). Der TV Verl hat das happige Auftaktprogramm in der Handball-Landesliga gemeistert und die Startbilanz mit einem 27:24-Triumph beim TSV Ladbergen veredelt. Die Belohnung gibt es in der Tabelle: Nach drei Spieltagen liegen die Verler mit 5:1 Punkten gleichauf mit Friesen Telgte an der Spitze.
Um sich beim Mitfavoriten am Ende klar durchzusetzen, musste sich der TV Verl gestern Abend aber zunächst neu sortieren: Zur Pause lag das Team von Thomas Fröbel und Robert Voßhans nämlich mit 11:15 hinten. Die offensive 3:2:1-Deckung erwies sich nicht als das geeignete Mittel gegen Rückraumshooter Leon Ludwigs (13 Treffer) und die gut eingesetzten Kreisläufer.
Verl (zog). „Uns wird zum Saisonstart schon alles abverlangt“, treten Trainer Thomas Fröbel (Bild) und die Spieler des Handball-Landesligisten TV Verl im dritten Meisterschaftsspiel zum zweiten Mal auswärts bei einem Titelmitfavoriten an. Nach der Punkteteilung bei der TG Hörste und dem Heimsieg über den TV Werther spielt der TVV am Sonntag beim TSV Ladbergen.
Und der hat den mit Linkshänder Robin Dellbrügge oder dem drittligaerfahrenen Kreisläufer Thomas Cervenka starken Kader zu dieser Saison nicht zuletzt durch den von Bielefeld-Jöllenbeck gekommenen Leon Ludwigs weiter verstärkt.
„Das ist schon enorme Qualität“, sieht Thomas Fröbel sein Team voll gefordert, aber nicht chancenlos: „Wir wollen wieder auf die Tube drücken, müssen sie aber zuerst mit unserer Abwehr zu langen Angriffen zwingen“, lässt der Trainer noch offen, ob er mit mit dem defensiven 6:0- oder dem offensiv ausgerichteten 3:2:1-Verbund beginnen wird.
Verl (wot). Nach einer klaren (22:39) und einer knappen (26:29) Niederlage gegen zwei Top-Teams der Oberliga bekommen es die Handballerinnen des TV Verl an diesem Samstag mit dem dritten schweren Auftaktgegner zu tun. „Das ist ein Gegner, bei dem wir nichts holen müssen, aber etwas
holen können“, sagt Hendryk Jänicke vor der Partie beim HC Bergkamen. Damit das gelingt, verlangt der Trainer zum einen „die gleiche Einstellung wie letzte Woche gegen Bad Salzuflen.“ Zum anderen fordert er ein besseres Rückzugsverhalten und viel Kommunikation gegen die mit zwei schnellen Außen und permantem Kreuzen agierenden Gastgeberinnen.
Abzuwarten bleibt, ob Josephine Löbig einsatzfähig ist. Die Spielmacherin war gegen Salzuflen mit einer Oberschenkelzerrung ausgefallen und wartet bis zuletzt ab, ob ein Einsatz Sinn macht. Während Kreisläuferin Rika Pohlmann aus beruflichen Gründen fehlt, steht Wirbelwind Chiara Zanghi diesmal zur Verfügung.
Verl (wot). Das knackige Auftaktprogramm des TV Verl in der Handball-Landesliga geht am Sonntag in die dritte Etappe: Nach zwei mit Bravours bestrittenen Kreisderbys in Hörste (20:20) und gegen den TV Werther (26:23) geht die Reise zum TSV Ladbergen. „Durchaus ein Titelkandidat“, urteilt Trainer Thomas Fröbel über den mit 4:0-Punkten gestarteten Konkurrenten aus dem Tecklenburger Land.
Die letztjährige Niederlage in der stimmungsvollen Rott-Arena ist Fröbel noch in frischer Erinnerung, selbst eine gute Leistung hatte dem TV Verl seinerzeit nicht zu Punkten verholfen. Dass der TSV Ladbergen auch in dieser Saison Ambitionen hat, unterstrich der Klub mit der Kaderschmiede. Als „Königstransfer“ bezeichnet Thomas Fröbel die Verpflichtung von Leon Ludwigs. Der 27-Jährige wechselte vom Oberligisten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck. „Wir müssen voll da sein“, stellt der Verler Coach sein Team auf eine ganz schwere Aufgabe ein.
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