Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog
Verl (gl). Der erste Punkt ist verbucht. Daran hatten beim 12:17-Pausenrückstand auch die kühnsten Verler Optimisten unter den wenigen Zuschauern in der Dreifachhalle nicht mehr geglaubt. Doch mit einer klaren kämpferischen Steigerung verdiente sich Frauenhandball-Oberligist TV Verl gegen die HSG EURo eine hektische Schlussphase, an deren Ende ein 27:27 auf der Anzeigetafel stand.
Dass sich die Gäste darüber nicht nur ärgerten, sondern auch sehr aufregten, lag vor allem an den letzten Sekunden. Dass das Foul an Rahel Rodehau, einer von drei stark aufspielenden Schwestern im EURo-Team, nach 59:57 Minuten nicht mit Siebenmeter und einer Roten Karte für Verls Lara Blumenfeld gehandelt wurde, war für die Verlerinnen genauso glücklich, wie der ausgebliebene Siebenmeterpfiff der Schiedsrichter Schallenberg/Scholz an Rhea Rodehau in allerletzter Sekunde.
Verl (nw/zog). „Dass es so eindeutig werden würde, hatte ich selbst nicht erwartet, aber unser Matchplan ist voll und ganz aufgegangen.“ Thomas Fröbel, Trainer der mit 7:1-Punkten nun auf Rang eins der Landesliga geführten Handballer des TV Verl, konnte es sich im mit 39:20 (19:8) Toren gewonnenen Heimspiel gegen den ASV Hamm III leisten, die Spielanteile großzügig an alle Akteure des Kaders zu verteilen.
So bekam Marc Bode 35 Minuten Einsatzzeit, Torwart Patrick Schmidt nach seiner Schulterverletzung die ersten 30 dieser Spielzeit, mit André Westernstroer durfte der jüngste Verler 40 Minuten lang ran und auch Rechtshänder Marcel Erichlandwehr machte auf der rechten Außenposition anstelle der fehlenden Linkshänder Philip Birkholz und Nicklas Ottofrickenstein eine gute Figur.
Verl (zog). Nach dem mit 5:1-Punkten bravourös bewältigten schweren Auftaktprogramm muss sich Handball-Landesligist TV Verl an diesem Samstag im Heimspiel erstmals mit einer Favoritenrolle auseinandersetzen. Mit dem ASV Hamm III stellt sich nicht nur ein 0:6-Punkte-Kellerkind, sondern als Staffelwechsler auch ein großer Unbekannter um 19 Uhr in der Dreifachhalle vor.
„Ich habe den Jungs gesagt, dass der Tabellenplatz täuscht. Hamm hat keine schlechten Ergebnisse erzielt, sie haben mit Telgte, Ladbergen und dem SC Münster drei ganz schwere Gegner gehabt und jedesmal nur knapp verloren“, relativiert TVV-Trainer Thomas Fröbel die vermeintlich klare Rollenverteilung. „Und dann weiß man nie, ob nicht der ein oder andere Oberligaspieler aus der zweiten Mannschaft im Aufbautraining dabei ist“, ergänzt Fröbel. Zudem habe vor allem die erste Halbzeit in Ladbergen gezeigt, so der Verler Trainer, dass wir „von einem guten Gegner zu knacken sind.“
„Da fehlt uns die Konstanz und auch auf eine so starke zweite Halbzeit können wir uns nicht immer verlassen. Wenn wir einen dauerhaften Mittelweg aus den Leistungen der ersten und zweiten Halbzeit finden, sind wir eine gute Landesligamannschaft.“
Handball: Frauen-Oberligist TV Verl empfängt Sonntag die HSG Euro. Kreisläuferin Rika Pohlmann droht längerer Ausfall nach Sprunggelenksverletzung
Verl (wot). Der Fehlstart mit 0:6 Punkten kam für Hendryk Jänicke „nicht unerwartet.“ Für die nächsten drei Spiele erwartet der Trainer des TV Verl aber etwas anderes von seinen Oberliga-Handballerinnen: „Das sind Gegner, über die wir vor der Saison gesprochen haben – da müssen Punkte her.“ Den Auftakt bildet am Sonntag das Heimspiel gegen die mit 4:2 Punkten gestartete HSG Euro (16 Uhr). Nach den Herbstferien folgen die Partien in Halden und gegen Arnsberg.
Was die Einstellung seiner Spielerinnen angeht, macht sich Jänicke keine Sorgen. Allerdings muss das Team neue personelle Rückschläge wegstecken. Beim Training am Montag knickte Rika Pohlmann um und zog sich mindestens einen Außenbandriss zu und wurde vorerst mit einer Schiene versorgt. Weil der Fuß sehr stark anschwoll, gibt es aber darüber hinaus gehende Befürchtungen. „Eventuell ist es ein Knöchelbruch“, so Jänicke.
Verl (zog). Die weite Fahrt Richtung Iserlohn wurde mit zwei Punkten belohnt. Mit 33:29 (17:17)-Toren verbuchten die A-Jugendhandballer des TV Verl in der Oberliga ihren zweiten Saisonsieg in Folge.
Nach einem Erfolg bei der SG Schalksmühle-Halver (SGSH Dragons) hatte es zuerst nicht ausgesehen, denn das Team von Robert Voßhans lag nach 15 Minuten mit 6:11 hinten. „Schwaches Abwehrverhalten und zu wenig Durchschlagskraft im Angriff“, fasste Voßhans die Startphase zusammen.
Nach einer Auszeit stellten die Verler ihre Abwehr vom 6:0 um und nahmen im unregelmäßigen Wechsel nun immer einen anderen Rückraumspieler in Manndeckung. „Damit hatten sie große Probleme, weil sie eine klare Auftakthandlung brauchten“, ging die Taktik des TVV-Trainers auf. Viel Sicherheit brachte die überragende Torwartleistung von Fabian Stroth, der im zweiten Durchgang eine Quote von mehr als 50 Prozent gehaltener Bälle verbuchte.
Verl (zog). Auch nach dem dritten Spieltag in der Handball-Landesliga ist der TV Verl unbesiegt. Das ist bemerkenswert, weil die Mannschaft von Thomas Fröbel nach dem Unentschieden gegen Hörste am Sonntagabend beim TSV Ladbergen bereits den zweiten Titelkandidaten vor der Brust hatte. Nach 11:15-Pausenrückstand setzten sich die Verler aufgrund einer erheblichen Steigerung noch klar mit 27:23 durch und grüßen nun mit 5:1-Zählern gemeinsam mit TV Friesen Telgte von der Tabellenspitze.
„Nach den zwei Punkten hat es aber erst einmal nicht ausgesehen. Uns hat hinten der Zugriff gefehlt“, berichtete Thomas Fröbel. Das galt vor allem für die Achse zwischen dem 13-fachen Torschützen, dem Ex-Jöllenbecker Leon Ludwigs im Rückraum und Thomas Cervenka am Kreis. Der starke TVV-Torwart Torwart Alex Greitens bewahrte sein Team vor größeren Rückständen.
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