Verl (zog). Erst 17 Minuten waren für den TV Verl in der Spielzeit 2019/20 der Frauenhandball-Oberliga gespielt, und schon lag die Mannschaft von Hendryk Jänicke bereits vorentscheidend mit 5:12 in Rückstand. Und auch zu Beginn von Halbzeit zwei ließ sich das Team von den ungemein schnell konternden Gastgeberinnen überrollen. So stand für den TVV am Ende eine laut Trainer Jänicke „bisschen zu deutliche“ 22:39 (13:17)-Auswärtsniederlage beim Saisonstart zu Buche.
„Das ist für mich die stärkste Mannschaft im Umschaltspiel, die mit ihrer sehr aggressiven 3:2:1-Deckung viele Bälle erzwingt“, sagte Jänicke. Doch die Verlerinnen arbeiteten sich, auch weil Recklinghausen das Tempo ein wenig drosselte, zurück ins Spiel und kämpften sich mit guter Leistung zum Seitenwechsel auf 13:17 heran. „Diese Leistung wollten wir in den zweiten Durchgang mitnehmen.
Verl (zog). Das im Vorfeld als Kampf der (Abwehr)-Systeme titulierte Kreisderby zu Beginn der Handball-Landesliga-Spielzeit endete ohne Sieger.
Gastgeber TG Hörste um Trainer Christian Blankert („Das war ein verlorener Punkt“) war mit dem 22:22 nach Abpfiff des guten jungen Schiedsrichtergespanns unzufriedener als die Gäste des TV Verl. „Dennoch war das für uns ein verdienter Zähler, auch wenn Hörste öfter geführt hatte. Doch nach 16:19-Rückstand lagen auch wir mit 21:20 vorne und hatten in der letzten Aktion des Spiels den Ball“, ließ Robert Voßhans, TVV-Co-Trainer, das Auftaktspiel Revue passieren. „Mit der kämpferischen Leistung und mit dem Niveau können beide leben. Es sind zwei starke Landesligateams aufeinander getroffen.“
Kreis Gütersloh (gl). Die Klasseparaden vom jungen Keeper Fabian Stroth retteten dem TV Verl im ersten Saisonspiel der Handball-Landesliga gestern Abend einen Punkt. Das Duell zweier vermeintlicher Titelfavoriten endete 22:22.
Dabei hatte Gastgeber TG Hörste in der 50. Minute noch mit 19:16 geführt. Hörstes Rechtsaußen Pascal Kaiser scheiterte bei Stand von 21:20 mit einem Siebenmeter und zwei klaren Chancen von außen an Stroth, und auch in der letzten Aktion des Spiel vereitelte Stroth eine gute Gelegenheit. „Hörste hat eine bärenstarke 6:0-Deckung gestellt und wenn man so lange hinten liegt, ist das auf jeden Fall ein gewonnener Punkt. Den kann sich Fabian Stroth nach seiner Leistung im ersten Seniorenspiel definitiv einrahmen“, bilanzierte TV Verls Trainer Thomas Fröbel.
Auf beiden Seiten dominierten die Abwehrreihen: hier die Hörster 6-0-Formation, dort die extrem offensive Verler Variante. Die Defensive der Hörster gab sich nur eine Blöße: Bei Unterarmwürfen durch die Mitte hatte die Defensive ein ums andere Mal das Nachsehen. „Wir wollten möglichst die Verler Kreisanspiele unterbinden und sind deshalb defensiv geblieben“, sagte TGH-Trainer Christian Blankert.
Handball: Frauen-Oberligist TV Verl reist zum Saisonauftakt als Außenseiter zum Mitfavoriten PSV Recklinghausen. Trainer ist mit der Vorbereitung zufrieden
Verl (mav). Ohne jeglichen Druck reisen die Handballerinnen des TV Verl am ersten Spieltag der Oberliga zum PSV Recklinghausen. „Wir sind Außenseiter“, sagt Trainer Hendryk Jänicke. Die Gastgeberinnen dürften neben dem ASC Dortmund und der Ibbenbürener Spvg. zu den Mitfavoriten auf den Titel gehören. Für das verjüngte Verler Team geht eseinzig und allein um den Klassenerhalt.
Was nicht bedeutet, dass die Ostwestfälinnen die sonntägliche Reise ins nördliche Ruhrgebiet als lockeren Ausflug deklarieren. „Wir wollen zeigen, was wir können und das spielen, was wir uns erarbeitet haben“, so Jänicke. Eine starke Leistung könne auch ohne zählbares Ergebnis für Selbstvertrauen sorgen: „Wenn wir dann einen Überraschungspunkt holen – umso besser.“
Die Saisonvorbereitung macht jedenfalls Mut. „Ich bin alles in allem zufrieden. Wir haben sehr viel an der Taktik gewerkelt und auch einige Umstellungen vorgenommen. Das haben die Mädels gut gemeistert“, berichtet Jänicke: „Nur an der Passqualität müssen wir noch arbeiten.“ Auch die Integration der insgesamt sieben Neuzugänge habe gut funktioniert: „Die Mannschaft hat sich gefunden. Alle fühlen sich wohl“, so der Trainer.
Verl (zog). Die Handballsaison beginnt für Landesligist TV Verl heute Abend bei der TG Hörste nicht nur mit einem Derby, sondern wohl auch mit einem Duell zweier Titelkandidaten. Denn in der Abschlusstabelle der vorigen Saison belegen die heutigen Gegner die Ränge zwei und drei. Anpfiff in der Haller Sporthalle Masch ist um 20.15 Uhr.
„Es hat doch auch seinen Charme, vor gut besuchter Tribüne mit so einem Spiel zu starten. Wir müssen es sowieso nehmen, wie es kommt“, beantwortet der Verler Trainer Thomas Fröbel die Frage, ob er sich einen vermeintlich leichteren Auftaktgegner gewünscht habe. Stattdessen verweist Fröbel auf den bis auf Timon Kreft (Bronchitis) vollbesetzten 18er-Kader. Allerdings sind Marcel Erichlandwehr (Knie), Eilke Voss (Schienbein), Marc Bode (noch im Aufbau) und die Torwarte Alexander Greitens (Halsschmerzen) und Patrick Schmidt (Schulter) angeschlagen.
Verl (mav). Dieser Saisonstart hat es in sich: Wenn der TV Verl am heuteigen Freitagabend um 20.15 Uhr zum ersten Saisonspiel der Handball-Landesliga bei der TG Hörste aufläuft, geht es gleich gegen einen der Topfavoriten auf den Titel. „Wir müssen voll da sein“, fordert deswegen Thomas Fröbel.
Dass dies womöglich nicht der Fall sein könnte, kann sich der Verler Coach eigentlich nicht vorstellen. „Ich merke, dass die Jungs brennen“, sagt er. Seine Mannschaft erwartet in Hörste eine volle Halle mit einem bekannt lauten Publikum. „Es werden aber auch viele Verler vor Ort sein“, ist sich Fröbel sicher. Der Trainer freut sich zwar auf ein „tolles Spiel“, will die ganze Angelegenheit aber nicht zu hoch gehängt wissen: „Es geht nur um zwei Punkte, weitere 50 werden danach noch vergeben.“ Dennoch wollen die Verler natürlich versuchen, etwas Zählbares mitzunehmen. Fröbel: „Der größere Druck liegt aber ganz klar auf Seiten von Hörste.“
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