Handball: Landesligist TV Verl setzt sich beim TSV Ladbergen mit 27:24 durch. Umstellung der anfangs zu offensiven Deckung ist der Schlüssel zum Erfolg
Verl (wot). Der TV Verl hat das happige Auftaktprogramm in der Handball-Landesliga gemeistert und die Startbilanz mit einem 27:24-Triumph beim TSV Ladbergen veredelt. Die Belohnung gibt es in der Tabelle: Nach drei Spieltagen liegen die Verler mit 5:1 Punkten gleichauf mit Friesen Telgte an der Spitze.
Um sich beim Mitfavoriten am Ende klar durchzusetzen, musste sich der TV Verl gestern Abend aber zunächst neu sortieren: Zur Pause lag das Team von Thomas Fröbel und Robert Voßhans nämlich mit 11:15 hinten. Die offensive 3:2:1-Deckung erwies sich nicht als das geeignete Mittel gegen Rückraumshooter Leon Ludwigs (13 Treffer) und die gut eingesetzten Kreisläufer.
Verl (zog). „Uns wird zum Saisonstart schon alles abverlangt“, treten Trainer Thomas Fröbel (Bild) und die Spieler des Handball-Landesligisten TV Verl im dritten Meisterschaftsspiel zum zweiten Mal auswärts bei einem Titelmitfavoriten an. Nach der Punkteteilung bei der TG Hörste und dem Heimsieg über den TV Werther spielt der TVV am Sonntag beim TSV Ladbergen.
Und der hat den mit Linkshänder Robin Dellbrügge oder dem drittligaerfahrenen Kreisläufer Thomas Cervenka starken Kader zu dieser Saison nicht zuletzt durch den von Bielefeld-Jöllenbeck gekommenen Leon Ludwigs weiter verstärkt.
„Das ist schon enorme Qualität“, sieht Thomas Fröbel sein Team voll gefordert, aber nicht chancenlos: „Wir wollen wieder auf die Tube drücken, müssen sie aber zuerst mit unserer Abwehr zu langen Angriffen zwingen“, lässt der Trainer noch offen, ob er mit mit dem defensiven 6:0- oder dem offensiv ausgerichteten 3:2:1-Verbund beginnen wird.
Verl (wot). Nach einer klaren (22:39) und einer knappen (26:29) Niederlage gegen zwei Top-Teams der Oberliga bekommen es die Handballerinnen des TV Verl an diesem Samstag mit dem dritten schweren Auftaktgegner zu tun. „Das ist ein Gegner, bei dem wir nichts holen müssen, aber etwas
holen können“, sagt Hendryk Jänicke vor der Partie beim HC Bergkamen. Damit das gelingt, verlangt der Trainer zum einen „die gleiche Einstellung wie letzte Woche gegen Bad Salzuflen.“ Zum anderen fordert er ein besseres Rückzugsverhalten und viel Kommunikation gegen die mit zwei schnellen Außen und permantem Kreuzen agierenden Gastgeberinnen.
Abzuwarten bleibt, ob Josephine Löbig einsatzfähig ist. Die Spielmacherin war gegen Salzuflen mit einer Oberschenkelzerrung ausgefallen und wartet bis zuletzt ab, ob ein Einsatz Sinn macht. Während Kreisläuferin Rika Pohlmann aus beruflichen Gründen fehlt, steht Wirbelwind Chiara Zanghi diesmal zur Verfügung.
Verl (wot). Das knackige Auftaktprogramm des TV Verl in der Handball-Landesliga geht am Sonntag in die dritte Etappe: Nach zwei mit Bravours bestrittenen Kreisderbys in Hörste (20:20) und gegen den TV Werther (26:23) geht die Reise zum TSV Ladbergen. „Durchaus ein Titelkandidat“, urteilt Trainer Thomas Fröbel über den mit 4:0-Punkten gestarteten Konkurrenten aus dem Tecklenburger Land.
Die letztjährige Niederlage in der stimmungsvollen Rott-Arena ist Fröbel noch in frischer Erinnerung, selbst eine gute Leistung hatte dem TV Verl seinerzeit nicht zu Punkten verholfen. Dass der TSV Ladbergen auch in dieser Saison Ambitionen hat, unterstrich der Klub mit der Kaderschmiede. Als „Königstransfer“ bezeichnet Thomas Fröbel die Verpflichtung von Leon Ludwigs. Der 27-Jährige wechselte vom Oberligisten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck. „Wir müssen voll da sein“, stellt der Verler Coach sein Team auf eine ganz schwere Aufgabe ein.
Verl (zog). Genau wie der TV Verl gehört auch der HC Tura Bergkamen, bei dem das Team von Trainer Hendryk Jänicke am Samstagabend zu Gast ist, zum Stamm-Inventar der Frauenhandball-Oberliga.
Allerdings standen die Gastgeberinnen aus dem Kreis Unna zuletzt meist vor den Verlerinnen, die auch in der vergangenen Serie zweimal gegen die Tura verloren. „Wir wissen, dass uns ein schnelles Spiel über die zwei Außenspielerinnen erwartet“, verlangt TVV-Trainer Hendryk Jänicke ein besseres Rückzugsverhalten als bei der Heimniederlage gegen Bad Salzuflen vor einer Woche.
In der Abwehr gelte es, so Jänicke, „auf der Kommunikationsebene sehr gut zu arbeiten.“
Verl (zog). Josi Löbig mit Muskelverletzung am Oberschenkel verloren, das zweite Saisonspiel verloren, aber dennoch viel Positives mitgenommen. Beim mit 26:29 (10:14)-Toren gegen den mit vollem Kader angetretenen und den Vorschusslorbeeren weitgehend gerecht gewordenen Aufsteiger HB Bad Salzuflen verlorenem Heimspiel benutzte TVV-Trainer Hendryk Jänicke gleich mehrmals das Wort zufrieden.
„Wir müssen es schaffen, das auf die Spiele zu übertragen, in denen es für uns um die wichtigen Punkte geht“, war Jänicke angetan von Einstellung und Bereitschaft („Die Mädels waren heiß“) und vom Endspurt. Denn als die Partie beim 23:14 für die Gäste entschieden schien, schlug der TV zurück. Wohl auch im Wissen, jetzt nicht mehr viel falsch machen zu können, nahmen sich auch die neuen Spielerinnen sowie Aushilfs-Regisseurin Tabea Wernecke ein Herz und trafen.
Näher als auf die drei Tore Differenz beim 24:27, 25:28 und 26:29 kamen die Verlerinnen nicht mehr heran. Doch immerhin sorgten sie auch dank der auf das 5:1 mit einer starken Vorgezogenen Maris-Sophie Weitzel umgestellten Abwehr nochmal für Unruhe beim ehemaligen TVV-Trainer Uwe Landwehr („Wir müssen doch nur durchziehen und unsere Chancen weiter nutzen“).
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