Verl (zog). Am heutigen Freitag holt Handball-Verbandsligist TV Verl das kurz vor der Herbstpause ausgefallene Spiel gegen den RSV Altenbögge-Bönen nach. Mit der Spielverlegung aufgrund von Coronafällen beim Gegner wurde auch das Heimrecht getauscht, da die Sporthalle in Altenbögge an diesem Wochenende belegt war. Anstoß in der Verler Dreifachhalle ist um 20 Uhr.
Die mit 3:3-Punkten gut gestarteten Verler haben im November zwei Niederlagen kassiert und sind in der Zehner-Staffel auf den vorletzten Rang zurückgefallen. Ziel von Trainer Robert Voßhans ist, nun wieder ein Erfolgserlebnis einzufahren und mit den Gästen nach Punkten gleichzuziehen. Ein entscheidender Faktor ist dabei, endlich mal von Beginn an hellwach auf der Platte zu stehen. „Denn gegen Hörste und Ahlen, wo wir nicht hätten verlieren müssen, haben wir die Startphase verpennt und die klaren Anfangsrückstände auch mit gewonnener zweiter Halbzeit nicht mehr aufgeholt“, sagt Voßhans. „Es ist auch für den Kopf schwer, jedes Mal zehn bis zwölf Tempotore zu kassieren“, verlangt der Trainer konsequenteres Rückzugsverhalten. Denn auch Altenbögge sei oft mit der schnellen Mitte oder der ersten Welle erfolgreich.
Dabei will Voßhans keinen zusätzlichen Druck aufbauen, denn dazu sei die Mannschaft viel zu jung. Stattdessen wurde viel Wert auf Videostudium gelegt. „Ich denke, dass wir da viel gelernt haben und hoffe, dass wir einen weiteren Schritt nach vorn machen.
Handball: Verbandsligist TV Verl lässt bei der 29:32-Niederlage gegen die Ahlener SG II jegliche Disziplin vermissen.
Als Mitte der zweiten Halbzeit ein Sieben-Tore-Rückstand fast aufgeholt ist, kocht jeder sein eigenes Süppchen.
Von Dirk Heidemann
Verl. Es sollte die Trendwende werden, stattdessen warf die in allen Mannschaftsteilen viel zu fehlerhafte Darbietung des Handball-Verbandsligisten TV Verl einige Fragen auf. Die 29:32 (12:19)-Niederlage gegen die Ahlener SG II am Freitagabend fiel in die Kategorie absolut verdient.
Vor allem die erste Halbzeit genügte nicht den Liga-Ansprüchen. „Wir waren disziplinlos im Rückzug und eine Abwehrarbeit war nicht existent. Ahlen konnte schalten und walten, wie sie wollten“, sagte TVV-Trainer Robert Voßhans. Die vielen freien Räume nutzten vor allem Til-Colin Schmidt aus dem Rückraum („Auf seine Schlagwürfe waren wir eigentlich vorbereitet“) sowie die Außen Robin Luis Hohmann (rechts) und Tom Fleuth (links).
Handball: Oberligafrauen des TV Verl bezwingen die HSG Petershagen/Lahde erneut und nehmen nun vier Punkte mit in die Abstiegsrunde. Starke Abwehr legt beim 23:20 die Basis.
Verl (dh). Die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl haben gegen die HSG Petershagen/Lahde die maximal mögliche Punktzahl erreicht und werden vier Zähler mit in die Abstiegsrunde nehmen. „Ein verdienter Sieg, insbesondere aufgrund unserer kämpferischen Leistung“, sagte TVV-Trainer Simon Dreier nach dem 23:20 (11:10)-Erfolg – dem überhaupt erst zweiten Saisonsieg für die Verlerinnen.
Eine gute Abwehrleistung bügelte dabei die Schwächen im Angriff aus. „Da waren wir nicht so konsequent und haben einige Bälle weggeworfen. Aber auch wenn wir mal drei auf Reihe verworfen haben, wurden die Bälle dann in der Deckung zurückerobert“, so der Coach, der aus einer geschlossen fightenden Mannschaft niemanden hervorheben wollte. „Spielerisch haben wir natürlich noch Luft nach oben. Aber darum geht es in Petershagen, wo man nicht so einfach gewinnt, auch gar nicht.“
Verl (zog). Na bitte, geht doch. Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt am 3. September gegen die HSG Petershagen-Lahde gewann Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Samstagabend auch das Rückspiel mit 23:20 (11:10)-Toren auswärts in Lahde.
Diese vier Punkte nimmt die Mannschaft von Trainer Simon Dreier schon mal mit in die Ende Februar startende Abstiegsrunde. Damit bis dahin noch der ein oder andere Zähler dazu kommt, müsste das Team mehr holen als im ersten Saisonteil, als es zwischen diesen beiden Erfolgen gegen die HSG sechs Niederlagen kassierte.
Hoffnung darauf gab es am Samstag. Denn unter Druck und dazu auswärts zeigte das Team seine kämpferischen Qualitäten. „Das war ein klarer Fortschritt. Wir haben um jeden Ball gekämpft und gut dagegen gehalten“, freute sich Dreier über einen verdienten Sieg, auch, „wenn es spielerisch nicht immer das allerbeste war.“
Von Stefan Herzog
Brockhagen-Steinhagen (gl). Es dauerte sieben Minuten bis zum ersten eigenen Treffer und gar 45 Minuten bis zum ersten gemäß „Matchplan“ herausgespielten Tor – prompt gut anzuschauen von Ellen Poon. Doch es dauerte nur 28 Sekunden bis zum ersten Ballverlust nach Wiederanpfiff.
Diese Zahlen machen noch eindrücklicher als das Endergebnis von 23:26 (10:15) deutlich, warum die Oberligahandballerinnen des TV Verl ausgerechnet im Kreisderby beim ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfenden TuS Brockhagen am Samstag von der Rolle waren.
„Mit dem Endergebnis sind wir gut bedient“, sagte Co-Trainer Lars Jogereit, während die Gastgeberinnen vor annähernd 200 Zuschauern in der gut besuchten Brockhagener Sporthalle im Kreis „Derbysieger“ skandierten.
„Werdet doch mal wach“, rief angesichts des 2:7-Rückstands in der 11. Minute ein Verler Zuschauer. Denn für ihre 3:2:1-Abwehr fehlte dem Team von Simon Dreier die Frische im Kopf und die Handlungsschnelligkeit in den Beinen, um den wurfstarken Rückraum um die Ex-Verlerin Kim Wienböker (6) und Kathrin Grusdas (4) in den Griff zu bekommen oder Anspiele an Kreisläuferin Lotta Hoffmann (5) zu verhindern. Und das Rückzugsverhalten unterband die vielen Konterläufe der Gastgeberinnen nicht.
Verl (zog). Die fünfwöchige Pflichtspielpause endete für Handball-Verbandsligist TV Verl gestern Abend im Kreisderby bei der TG Hörste mit einer 24:29 (14:16)-Niederlage.
Die Mannschaft von Robert Voßhans verlor bereits nach vier Minuten beim Verteidigen eines Gegenstoßes Führungsspieler Thomas Fröbel, der dafür die rote Karte gezeigt bekam.
Weil sie im Angriff nicht zielführend genug spielten, lagen die Gäste von Beginn an in Rückstand. (1:5, 3:8, 5:10) und ließen dabei einige Chancen ungenutzt, die sich durch technische Fehler der Hörster ergaben.Im zweiten Durchgang war es dann im Angriff ein Zweikampf zwischen Hörstes Haupttorschützen Silvan Tarner (13/4) und dem Verler Lennart Voss (7). Durch eine willensstarke 6:0-Abwehr kämpfte sich der TV Verl zurück ins Spiel und auf 18:20, 21:23, 23:25 und 24:26 heran, Doch der Anschlusstreffer wollte nicht fallen. So jubelten am Ende die Gastgeber.
TV Verl: Greitens/Stroh – Griese, Trapphoff (4/4), Dorow, Voss (7), Wittenstein (2), Schidetzky (4), Janzen, Erichlandwehr (1), Wiese (3), Jürgenliemke, Fröbel, Vogler (3), Voßhans
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