(Glocke 09.12.2017) TVV will positives Zeichen setzen
Verl (zog). Das letzte Heimspiel in diesem Jahr steht am heutigen Samstag um 17 Uhr in der Verler Dreifachhalle für die Oberligahandballerinnen des TV Verl auf dem Plan.
Dabei empfängt die Mannschaft von Trainer Falk von Hollen den TSV Hahlen in einer komfortablen Position mit ausgeglichenem Punktekonto (9:9) als Tabellenneunter. Andererseits wollen die Verlerinnen gegen die von Björn Blomenkamp trainierten Hahlenerinnen ein positives Zeichen setzten, da sie in der Partie vor der dreiwöchigen Pause, dem 23:31 in Königsborn, keine gute Leistung gezeigt haben.
Die spielfreie Zeit wurde genutzt, um Blessuren auszukurieren. Dennoch stehen hinter den Einsätzen von Theresa Hayn (krank) und Tabea Werneke (Zehprobleme) noch Fragezeichen, Sabrina Petschaft fehlt aus privaten Gründen. Da die zweite Mannschaft erst am 13. Januar 2018 wieder zum Ball greift, ergänzt von Hollen den Kader mit den Reservespielerinnen Alicia Lippmann, Yvonne Christ und den Zwillingen Vanessa und Daniela Vollmer.
Verl (zog). Mit einem dringend benötigten positiven Lebenszeichen in Form von zwei Punkten beim Derby-Heimsieg über die SpVg Steinhagen ist Handball-Verbandsligist TV Verl in die Pause gegangen. In der Tabelle wird die Mannschaft des zur neuen Saison zum Oberligisten Soester TV wechselnden Sören Hohelüchter dennoch als Schlusslicht geführt.
Doch der aktuelle Gegner TSV Hahlen, der die Verler am Samstag empfängt, ist als Tabellenachter nur drei Punkte entfernt. Es geht also eng zu im unteren Tabellendrittel der Verbandsliga.
Umso erfreulicher für die Verler ist , dass Rückraumspieler Thilo Vogler nach langer Leidenszeit nach zweimaligem Mittelfußbruch seit zwei Wochen wieder voll mittrainiert und morgen einsatzfähig ist.
„Er ist ein Stabilisator in der Abwehr und eine Stütze im Rückraum, aber er braucht natürlich noch Zeit“, weiß Trainer Hohelüchter. Auf der anderen Seite fällt Lars Jogereit (Bänderriss nach Treppensturz) aus, stehen hinter Tim Reithage und Alexander Wiese aufgrund muskulärer Probleme noch Fragezeichen. Frederic Trapphoff ist umgeknickt und Hendrik Schott nach seiner Fußverletzung im Steinhagen-Spiel erst seit dieser Woche wieder im Training.
Letztes Heimspiel für Verler Oberligafrauen
Verl (dh). 9:9 Punkte nach dem neunten Spieltag sind für die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl eine ordentliche Ausbeute. Warum die Bilanz nicht noch besser ausfällt, weiß Falk von Hollen genau. »Wir sind zu unbeständig und manchmal nicht ganz fokussiert«, sagt der Trainer. Im letzten Heimspiel des Jahres am morgigen Samstag gegen den TSV Hahlen (17 Uhr) erwartet er hingegen noch einmal eine voll motivierte Verler Mannschaft.
Das wird auch nötig sein, denn der mit fünf Niederlagen sehr schlecht in die Saison gestartete Gegner hat sich mittlerweile gefangen und konnte aus den vergangenen vier Partien drei Siege einfahren. Darunter zuletzt ein 33:31-Erfolg über das Spitzenteam des HSV Minden-Nord. »Wir stehen vor einer richtig schweren Aufgabe«, weiß Falk von Hollen die Partie einzuschätzen. Damit die beiden Punkte in der Verler Sporthalle bleiben, dürfen sich die TVV-Damen allerdings nicht durch Nebensächlichkeiten wie zuletzt bei der 23:31-Klatsche in Königsborn aus dem Tritt bringen lassen. »Wenn zwei, drei Spielerinnen bei uns nur 90 Prozent bringen, dann können wir das nicht auffangen«, so von Hollen.
Handball-Verbandsliga: TV Verl in Hahlen
Der überraschende Erfolg des TSV Hahlen (jetzt 8:12 Punkte) in Nettelstedt war Sören Hohelüchter nach eigener Aussage »wirklich Schnuppe«, erleichtert wird seine Aufgabe dadurch allerdings nicht. Mit 5:13 Zählern klebt sein TV Verl am Tabellenende der Handball-Verbandsliga und reist am Samstagabend (Anwurf 19 Uhr) nicht unbedingt als Favorit in die Sporthalle Hahler Feld nach Minden. »Hahlen gehört mit der Truppe da unten gar nicht hin. Sie haben einen super Kader und sich sicherlich deutlich mehr ausgerechnet«, sieht der TVV-Trainer sein Team eher in der Außenseiterrolle. Zumal der TSV nach der Trennung von Trainer Dennis Eichhorn, die Mannschaft wird nun von Marc Pohlmann sowie Henrik Thielking betreut, und dem Sieg in Nettelstedt im Aufwind sein dürfte. »Sie sind jetzt nicht mehr ausrechenbar, daher müssen wir uns noch mehr auf uns selbst konzentrieren«, sagt Hohelüchter.
Rietberg-Coach Lars Gottwald wird sein »Co«
Verl (WB). Überraschungsgast am Samstagabend in der Sporthalle der Realschule Bielefeld-Jöllenbeck. Sören Hohelüchter, Trainer des Handball-Verbandsligisten TV Verl, sah die Oberliga-Begegnung des TuS 97 gegen den Soester TV. Warum? Die Antwort: Der 37-Jährige wird nach dieser Saison die Mannschaft aus Soest übernehmen. »Seit gut einer Woche steht die Entscheidung fest. Und ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich vier oder fünf Nächte lang darüber schlafen musste«, sah Sören Hohelüchter, der den TVV seit 2011 trainiert, am Ölbach offenbar keine Perspektive mehr: »Unabhängig von meiner Entscheidung hätte ich in Verl ohnehin nicht weitergemacht.«
Nach der Vizemeisterschaft 2015 schien der TV Verl auf dem besten Wege, kurzfristig in die Oberliga zurückzukehren. Doch die Mannschaft fiel auseinander, adäquaten Ersatz gab es nicht. Durch die langwierigen Verletzungen von Thilo Vogler (Mittelfußbruch) und Thomas Fröbel (Kreuzbandriss) kämpft das Team in dieser Saison um den Klassenerhalt.
Verl (zog). Handball-Verbandsligist TV Verl muss sich zur Saison 2018/19 einen neuen Trainer suchen. Denn Sören Hohelüchter, der 2011 als Spieler nach Verl gekommen war und die Mannschaft im fünften Jahr trainiert, wechselt im Sommer zum Oberligisten Soester SV.
„Als die Anfrage kam, musste ich nicht lange überlegen. Ich hab dort zehn Jahre lang gespielt, es hat immer Verbindungen gegeben und mit zwei, drei Akteuren aus der aktuellen Mannschaft habe ich noch gespielt“, sagte Hohelüchter, der Nachfolger vom langjährigen und seinem ehemaligen Trainer Dirk Lohse wird.
Neben Hohelüchter wechselt Lars Gottwald, Trainer des Bezirksligisten HSG Rietberg-Mastholte, als Co zurück nach Soest. „Lars war schon vorher einmal dort Co-Trainer, er hat mich damals als seinen Nachfolger nach Verl gebracht. Wir wollten immer mal etwas zusammen machen und freuen uns auf die gemeinsame Aufgabe“, sagte der 37-jährige Lippstädter Hohelüchter gegenüber der „Glocke“.
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